Alexander Gorkow Interview mit „Pink-Floyd“-Gitarrist David Gilmour: Trost gibt es nur in diesem Leben!

David Gilmour erhält Besuch auf der Astoria von Alexander Gorkow

Heute erschien in der SZ-Plus ein Interview von Alexander Gorkow mit David Gilmour. Mit Gorkow haben wir den ersten deutschsprachigen Journalisten, Autor und Pink Floyd Liebhaber, der den Gilmour LUCK AND STRANGE befragte.

Einmal mehr auf besondere Art und Weise beschreibt Gorkow ein Interview, das er im Juli mit David Gilmour anlässlich des neuen Albums auf der Astoria führte. Gleich zu Beginn wird das Thema Roger Waters mit „eher kein Thema“ von vornherein beinahe beendet. Gegen Ende des Artikels sagt Gilmour zum Dauerkonflikt mit Waters, „Was sollst du sagen. Eine dunkle Geschichte.“ Das war dann alles. Gut so.

PRODUCER CHARLIE ANDREW

Gilmour erzählt, wie er auf der Suche nach einem geeigneten Produzenten auf Charlie Andrew kam.

DAVID GILMOUR: Mir wurde irgendeinem Tag klar, dass ich nicht mehr auf Namen hören sollte, die mir Leute empfehlen. Sondern auf Musik, die ich höre.

Gilmour und Polly googelten den Produzenten der 32-jährigen Sängerin Marika Hackman, die so schön und bedrohlich klingt, wie eine flirrende Wasseroberfläche bei aufkommendem Wind. Dann den Namen des Produzenten der etwas bekannteren Alternative-Band Alt-J. Also schrieben sie via Instagram eine Direktnachricht an einen gewissen Charlie Andrew, der den Kopf gerade woanders hatte und die Nachricht vorerst nicht beantwortete. Dann: Gilmour … Gilmour … schon mal gehört.

DAVID GILMOUR: Keine Ahnung, ich glaube, er googelte irgendwann Pink Floyd und fand heraus, dass wir groß waren.

SCATTERD

Über den finalen Song auf Luck and Strange schreibt Gorkow: Am Ende seiner neuen Platte holt er doch noch das große Besteck raus. SCATTERD befindet sich in einer Reihe epischer Songs wie Comfortably Numb und High Hopes, er ruft, „A Man stands in a river, pushes against the stream!“ und brennt dann das Haus ab.

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Quelle: https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/kultur/david-gilmour-pink-floyd-e985248/?reduced=true

Ich danke Gerd, Oliver und Gerhard Mayrhofer.

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6 Antworten

  1. Avatar Olaf Jonen sagt:

    Schade! Paywall!

  2. Avatar Hanno sagt:

    Mal wieder ein wunderbarer, von Herzen kommender Artikel von Alexander Gorkow.

    • GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:

      Ja, habe ich auch eben in Papierform gekauft und gelesen, ein wirklich sehr schöner Artikel, ohne große Lobhudelleien und offen für den breiten Meinungskorridor 😉

  3. Avatar Stephan B sagt:

    Alexander Gorkow hat m.E einen schönen Text über DG geschrieben und, ja, erscheint von LaS überzeugt zu sein. Am Anfang natürlich ein paar Sätze über RW, aber kann man etwas anderes erwarten, wenn ein Interview mit einem Pink Floyd Mitglied geführt wird? Ich war etwas überrascht, aber Alexander Gorkow scheint mit RW, mit dem er früher ein sehr warmes Verhältnis, zumindest einen sehr positiven Blick hatte, gebrochen zu haben. Ich habe das Interview oder besser die Beschreibung gerade gelesen, ein sehr schöner Text, der einem den Menschen DG näher bringt. Ich freue mich jedenfalls ungemein auf die neue Musik, die aber tatsächlich auch neue Musik ist, da in der Produktion neue Wege gefunden wurden. Und nocheinmal zurück zu RW: wenn DG zu RW fast nichts mehr einfällt, dann ist bereits alles gesagt und das ist gut so.

  4. Werner Werner sagt:

    Ah, okay, gut das hab ich dann falsch interpretiert. Alles cool. Apropos merkwürdig, Waters Aussage zum 7.10. sind merkwürdig und bin da ganz bei Gorkow.

    Freu mich auf Scattered vom neuen Gilmour Album.

  5. Avatar Oskar sagt:

    Ich fand den Artikel sehr gut. Flott geschrieben, informativ und auch die Kommentare zu RW fand ich amüsant und nachvollziehbar. Trotzdem ist Smell the Roses besser als Dark and Velvet Nights… (persönlicher musikalischer (!!) Geschmack, no Seitenhiebe intended 😉 )

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