Radiohead Crew-Mitglied von einstürzendem Bühnendach getötet

Vergangenen Samstag hätten Radiohead vor 40.000 kanadischen Fans in Toronto ihr letztes Konzert der Nordamerika Tour spielen sollen. Leider kam es dazu aber nicht mehr. Eine Stunde vor Einlass krachte das Bühnendach herunter und begrub Scott Johnson (33), Drum-Techniker der Band, unter sich! Das Unglück ereignete als die Techniker damit beschäftigt waren die Instrumente zu kontrollieren. Scott Johnson hatte keine Chance, er wurde vom Bühnendach getroffen und erlag seinen schweren Verletzungen. Drei weitere Radiohead Crew-Mitglieder wurden verletzt.

Die Band trauert um den Tod ihres Freundes. “Wir sind alle erschüttert über den Verlust unseres Freundes und Kollegen Scott Johnson”, schrieb Radiohead-Schlagzeuger Phil Selway. “Er war ein liebenswerter Mensch, immer positiv, lustig und immer bereit, anderen zu helfen.”

Jetzt meldete sich auch Pat Bonney, Drummer der “Australian Pink Floyd”, für die Scott Johnson auch gearbeitet hat und zollte ihm seinen Respekt. Einen Tag vor seinem Tod hatten die beiden noch emails ausgetauscht.

Pink Floyd hatten in ihrer Konzertgeschichte auch das eine oder andere Unglück. Das schlimmste davon am 12.10.1994 im Earls Court, als während “Shine on you Crazy Diamond” eine Sitzplatztribüne in sich zusammenbrach. Es gab viele Verletzte aber zum Glück war keiner davon schwer verletzt. 2006 musste David Gilmour seine Venedig Konzerte am 4. und 5. August absagen, weil sich das Bühnendach unter der Last der Beleuchtungskörper gefährlich senkte!

Radiohead sollen am 30.6. ihre Europa Tournee in Rom starten. Das ist sicherlich keine leichte Aufgabe nach dieser Tragödie die Tour fortzusetzen.