Tour 2018: Brit Floyd kehren in die Schweiz und nach Deutschland zurück!

Andreas Möller sagt:

Das durch Wolfgang´s Posting wieder nach oben gerutschte Thema nehme ich gerne auf, um ein kurzes Feedback über das am 24.10.2018 stattgefundene Konzert zu geben. Schon oft habe ich hier „Werbung“ für Brit Floyd gemacht, einfach deshalb, weil sie nach meiner Einschätzung und meinem Geschmack die beste Pink Floyd Coverband überhaupt sind.
Nach leider wieder einjähriger Pause, denn im letzten Jahr kamen sie wieder mal nicht nach Berlin, vermutlich deshalb, weil hier immer – und das im Gegensatz zu den Aussies – in unschöner Regelmässigkeit nicht genügend Tickets verkauft wurden, war es nun aber doch mal wieder soweit. Ich habe aufgrund der bisherigen Erfahrung erneut befürchtet, dass sie unverdientermaßen wieder vor nur halbvoller Kulisse spielen werden. Anders als in der Vergangenheit habe ich in den letzten Monaten allerdings hier und dort mal Konzertplakate hängen sehen und am Tag vor dem Konzert – so wurde mir berichtet – gab es in einem Regionalmagazin des RBB-Fernsehens wohl auch einen Bericht über die Gruppe und das am nächsten Tag stattfindende Konzert. Offensichtlich hat beides, vor allem letzteres, dazu beigetragen, dass sich der altehrwürdige Admiralspalast immer mehr füllte und zum Beginn des Konzerts sollten es m.E. nach so um die 80% Auslastung gewesen sein. Zwar immer noch viel zuwenig, aber das anwesende Publikum feierte die Protagonisten auf der Bühne für ihre dargebrachte Leistung standesgemäß, es gab zwischendurch und natürlich zum Schluss sogar stehende Ovationen. Das hat mich für die Musiker natürlich sehr gefreut.
Auch die Setlist war wieder mal mehr als abwechslungsreich und neben den obligatorischen Klassikern gab es sogar Stücke wie z.B. „Arnold Layne“ , „Take It Back“, „The Final Cut“ und „Dogs Of War“ zu hören. Auch „Pigs“ war ein Knaller, insbesondere durch die Spielfreude der Musiker und der Wucht, mit der es herüber gebracht wurde. Überhaupt war der Sound (von meinem Platz betrachtet) perfekt abgemischt. Obwohl sehr laut (herrlich!), so war doch an keiner Stelle irgendeine Übersteuerung zu vernehmen. Selbst bei Tönen und Klängen, die nicht nur durch den ganzen Körper wummerten, sondern sogar die Kopfhaut kribbeln liessen – keine Übertreibung. Es war einfach perfekt. Ebenso positiv anzumerken ist, dass im Vergleich zu bisher deutlich mehr an Lasern eingesetzt wurde. Schön anzusehende Laser-Kreationen passen also nicht nur bei „Sorrow“ oder „Comfortably Numb“.
Ich hoffe sehr, dass die Jungs und Mädels um Damian Darlington so weitermachen und dass sie dann auch im nächsten Jahr wieder hier zu erleben sein werden und ich würde mir gleichzeitig wünschen, dass sie unsere Lieblingsmusik noch auf die Bühne bringen, wenn es unsere Helden irgandwann nicht mehr können bzw. wollen, damit diese Werke immer wieder auf´s neue live und extrem originalgetreu den Menschen zum Genuss angeboten werden.