Joe Boyd erinnert sich an Syd Barrett

John Edington sprach 2011 mit Joe Boyd, dem ersten Produzenten von Pink Floyd. Boyd produzierte die erste Single Arnold Layne / Candy and a Currant Bun. Er erinnert sich an die Erfahrung der Zusammenarbeit mit Syd Barrett, Roger Waters, Nick Mason und Rick Wright. Für ihn war Syd das kreative Genie, ohne das Pink Floyd nie zu einer so unverwechselbaren Band geworden wären.
 

Ab Mai 1967 begann Boyd sich um Barrett zu sorgen. Er hatte ihn davor regelmäßig gesehen und alles war normal. Im Mai traf er Syd und seine Freundin, die besorgt um ihn war.

JOE BOYD: Das erste Mal, dass ich mir Sorgen um ihn machte, war im Mai, Ende Mai. Ich ging die Charing Cross Road, Cambridge Circus entlang. Ich traf seine Freundin, sie war bewegt und da war Syd, liegend, nicht liegend, in der Gosse sitzend. Und sie sagte, dass er seit Tagen auf einem Trip sei. Er war einfach komplett raus. Und das war besorgniserregend. Ich hatte ihn einen Monat lang nicht gesehen. Das war das erste Mal, als ich anfing … oje … das ist nicht gut.

Schon im Sommer 1967 fiel David Gilmour’s Name. Pink Floyd Manager Peter Jenner stellte Überlegungen an, Gilmour als Ersatzmann zu holen.

SESSION 1974

Peter Jenner überredete Barrett im August 1974 in den Abbey Road Studios neue Songs aufzunehmen. Barrett war drei Tage lang im Studio. Das Material der Session war alles andere als brauchbar. Es war das letzte Mal, dass Syd jemals aufnehmen würde. Knapp ein Jahr später sollte er ein allerletztes Mal im Abbey Road Studio vorbeischauen. Pink Floyd nahmen zu der Zeit ihr Album Wish You Were Here auf.

Das 35-minütige Interview von Edington findet ihr hier: Joe Boyd: Remembers Syd Barrett & Reflects on his Legacy for Pink Floyd.

 

1 Antwort

  1. Avatar Christian sagt:

    Die 74er-Sessions von Syd sind tatsächlich sehr…speziell, um es so zu nennen…

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