Roger Waters erfährt genauere Umstände unter denen sein Vater starb!
Roger Waters war erst fünf Monate auf der Welt, als sein Vater Eric, im Februar 1944 an der italienischen Küste bei Anzio, ums Leben kam. Wie sehr dieses tragische Ereignis Waters weitere Leben geprägt hat, das ist uns bestens bekannt. Der 93-jährige englische Kriegsveteran Harry Shindler hat bisher unbekannte Kriegsdokumente, die Waters Vater erwähnen gefunden. Diese bringen Licht in die dunklen letzten Stunden von seinem Vater.
Herr Shindler, der selbst im 2. Weltkrieg in Italien kämpfte, sagte: “Nachdem ich einen Bericht über diesen Mann (Roger Waters) im TV gesehen habe, begann ich zu recherchieren. Ich war sehr bewegt und wollte mehr herausfinden über den Tod seines Vaters und die Umstände unter denen er ums Leben kam. Ich kenne Pink Floyd nicht, mein musikalisches Interesse endete mit den Beatles.”
“Ich habe Unterlagen darüber wie sein Vater, von feindlichen Truppen umzingelt, die viel mehr waren, tapfer kämpfte. Sie hatten keine Chance.”
Herr Shindler erwähnte, dass er bereits versucht hat mit Roger Waters in Kontakt zu kommen. Für Waters muss das emotional sehr bewegend sein, dass er jetzt, mit diesen neuen Informationen, die letzten Stunden im Leben seines Vaters nachvollziehen kann. Im März dieses Jahres hat Waters den Soldatenfriedhof in Cassino besucht. Der Leichnam seines Vaters wurde nie gefunden.
Weitere Informationen findet ihr unter folgendem link: Roger Waters soldier fathers final hours WW2 revealed dramatic dispatches
Ist das nicht bissl viel Privatsphäre, als das man es hier veröffentlicht? Ich denke, sowas geht nun wirklich nur RW was an und nicht irgendwelche Fans, die ihm dann in Zukunft noch ständig Beileid wünschen und ihn unnötig dran erinnern.
Hallo Simon,
grundsätzlich hast du sicher Recht. Diese Website jedoch und die Leute, die sich darauf regelmäßig zu Wort melden haben in meinen Augen ein entsprechendes Niveau, daß man auch solch ein sensibles Thema veröffentlichen kann. Ich wüsste nicht, wo man das sonst veröffentlichen könnte.
LG Thomas
Ich schließe mich Thomas Kern an. Diese Seite hat Niveau. Außerdem ist die Auseinandersetzung mit diesem sehr persönlichen Thema von Herrn Waters spätestens seit “When the tigers broke free” öffentliches Gedankengut.
Hi Simon,
ich nehme deine Bedenken sehr ernst, verstehe deine Sorge. Aber gerade das Thema des im Krieg getöteten Vaters wurde von Roger Waters selbst, wie Oskar bereits erwähnte, vom privatem ins Öffentliche Leben gebracht. Deshalb hatte ich bei dieser Meldung keine Bedenken.
Bei einem anderen Fall, Gilmour´s Stiefsohn Charlie, habe ich mich sehr zurückgehalten, weil ich dies als privat erachtete.
Na, da schließe ich mich auch an.
Mich interessiert es zwar nicht, mit welcher Frau Roger gerade was für ein Thema hat (da gab es mal eine Diskussion), doch es ist schon er selbst, der seine Schrägheiten auf die Bühne stellt.
Bei seinem Vater ist das sogar besonders deutlich:
Er hat den “ersten Platz” auf der Mauer.
Und für mein Empfinden WILL es Roger, daß wir über das, was auf der Mauer drauf ist, auch diskutieren.
Daher … normal würde ich das auch als “zu sensibel” ansehen, doch bei Rogers Extrovertiertheit wäre es einfach falscher Respekt, dieses Thema auszunehmen.
Alles Liebe, Julian!