Regisseur Alan Parker ist 70
Ich weiß es nicht mehr ganz genau aber an die 15x werde ich The Wall im Kino gesehen haben, so sehr faszinierte mich dieser Film! Der Regisseur war der Brite Alan Parker. Er ist heute noch mit Nick Mason und David Gilmour befreundet. Für ihn war dieser Film etwas ganz besonders, wenn auch nicht unbedingt im positivsten Sinn, wie er 2009 in einem Interview gegenüber dem Mojo Magazin erläuterte.
Alan Parker: Wenn ich zurückblicke, war Pink Floyd The Wall wohl die elendsten Zeit, die ich je während eines Filmdrehs hatte. Es ist ein Schrei des Schmerzes von Anfang bis Ende. Aber manchmal entsteht aus Konflikten eine interessantes Werk. Ich hatte nie die Möglichkeit in eine Filmhochschule zu gehen, so ist dies wohl mein Studentenfilm – der teuerste Studentenfilm in der Geschichte.
Steve O Rourke, Pink Floyd´s Manager und der Leim, der diesen Film zusammen hielt, plauderte eines Tages mit meiner Sekretärin Angie in unserem Bungalow Büro, im Garten der Pinewood Studios, als er einen wichtigen Anruf in seinem Büro, im Hauptblock erhielt. Er stürmte zurück und weil er schrecklich kurzsichtig war, pflügte er durch die geschlossene Glasplattentüre und zerschmetterte sie. Sein Gesicht war voller Glasscherben. Angie beugte sich über ihn und entfernte liebevoll die blutigen Scherben, was zur einzig nette Sache führte, die aus dem Film Pink Floyd The Wall entstand: Sie verliebten sich und heirateten.
Parker feiert heute seinen 70. Geburtstag! Wir wünschen ihm alles Gute.
Pink Floyd: The Wall
Land: GB | Jahr: 1982
Genre: Musikfilm / Musical
Laufzeit: 95 min.
Regie: Alan Parker
Darsteller: Bob Geldof, Christine Hargreaves, James Laurenson, Eleanor David, Kevin McKeon, Bob Hoskins