Roger Waters veröffentlicht Time von Dark Side of the Moon – Redux
Veröffentlichung: 24. August 2023
Label: SGB Music Limited under exclusive licence to Cooking Vinyl Limited
Format: Streaming
Track:
- Time 7:19
Musiker:
- Roger Waters: vocals, bass on Any Colour, VSC3
- Gus Seyffert: bass, guitar, percussion, keys, synth, backing vocals
- Joey Waronker: drums, percussion
- Johnny Shepherd: organ, piano
- Jonathan Wilson: guitars, synth, organ
- Via Mardot: theremin
- Azniv Korkejian: vocals
- Gabe Noel: string arrangements, strings, sarangi
- Jon Carin: keyboards, lap steel, synth, organ
- Robert Walter: piano on Great Gig
Production:
- Gus Seyffert: Producer
- Roger Waters: Producer
Artwork:
- Sean Evans: Design
- Kate Izor: Photography
Order From:
- JPC: Roger Waters: Dark Side Of The Moon Redux (White Vinyl) (in Deutschland exklusiv für jpc)
- JPC: Roger Waters: Dark Side Of The Moon Redux (Black Vinyl)
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Ich danke Felix für den Hinweis.
Ok. Sehr vorhersehbar. In einem Guss (wie erwartet) mit Money, aber diese Version gefällt mir um Längen besser als die Version von Money. man muss sich nur zurücklehnen und darauf einlassen… bin gespannt wie das Teil im Ganzen klingt und wirkt.
Weil wir alle zu blöd sind, das Album zu verstehen, spielt Waters es jetzt extra langsam ab?
Ok, wie schon geschrieben, es klingt etwas besser als Money. In der Gesamtheit wird Waters Egotripversion wohl eine ruhige, langsame Coverversion von TDSOTM werden. Kann man machen, und wird sicher Fans finden.
Na zum Glück ist es angeschrieben mit “Time”. Bis zu Minute 1:42 hätt ich es gar nicht als den Song erkannt. Ist nicht meins.
….um es einmal mit den Worten eines ehemaligen Bassisten einer berühmten Band zu sagen
“..‘Just rubbish … nonsense from beginning to end.”
…na ja…klingt nicht ganz so langweillig wie sein neues “Money”,aber alles in allem ist das Ding nicht der wundervolle Song den ich auf dem Original so sehr mag.
…all the best
Mattes
Das sollte aber jetzt nicht überraschen dass ein neu interpretierter Song (das “Ding”) alles in allem, oder auch irgendwie anders, nicht der originale Song ist. Mir erschließt sich der Informationsgehalt dieser Aussage jetzt nicht wirklich.
Was weiters genau wäre der Sinn, den wundervollen originalen Song noch einmal genau gleich wundervoll original klingend neu aufzunehmen?
Ich find´s gut. Ich höre es gerne.
Was ich nicht gut finde ist, wenn andere mir erklären wollen, es wäre “just rubbish”. Nur weil es “Dir” nicht gefällt ist es nicht pauschal “schlecht”.
Und wenn ich mir angucke, wie sehr sich manche Fans die Finger nach Versatzstücken aus irgendwelchen Übungssessions lecken frage ich mich wirklich, welcher Teufel Euch da reitet, gleichzeitig neue Produktionen lieber gleich in die ewige Verdammnis zu packen anstatt einfach zu respektieren, daß Geschmäcker nunmal verschieden sind.
Alles Liebe, Julian!
“Das sollte aber jetzt nicht überraschen dass ein neu interpretierter Song (das “Ding”) alles in allem, oder auch irgendwie anders, nicht der originale Song ist. Mir erschließt sich der Informationsgehalt dieser Aussage jetzt nicht wirklich.”
…es war auch nicht Sinn und Zweck sie zu informieren.Und damit es verständlicher wird…Ich mag die “Neuinterpretation” dieses Song’s nicht ! …war das jetzt Informationsgehalt genug ?
…manchmal ist es einfach nur anstrengend…
Matthias
Vielleicht wäre es einfacher, wenn Du einfach Deine Meinung mit “Gefällt mir nicht” kund tust anstatt mit fremden Worte “..‘Just rubbish … nonsense from beginning to end.” urteilst. Wenn Du versuchst, “für alle” zu sprechen, ist es doch klar, daß diejenigen, die das anders sehen, deine Aussage in Zweifel ziehen.
Ich für meinen Teil habe diesen Song jetzt mehrfach im Hintergrund laufen lassen und jedes Mal gefällt er mir ein kleines Stück besser. Passt zu “Redux”, er ist leichter, kommt mir weniger “überladen” vor, plätschert ein wenig mehr aber verliert keine Tiefe sondern gewinnt eher.
Das sind Phänomene, die ich auch bei PF-Songs oft hatte, daß ein Song sich mir nicht gleich erschlossen hat. “Two Suns in the sunset” hat mir nie zugesagt … bis ich die Live-Inszinierung erlebt habe, seither gehört er zu meinen Favoriten. Echoes ist an mir vorbeigegangen bis ich ihn einmal mit einer Freundin nachts im Auto auf einem Berg unter einem wunderschönen Sternenhimmel genossen habe … boah, seitdem geht er mir durch und durch.
Das schöne an guter Musik ist für mich eben auch, daß sie sich mir nicht gleich und einfach erschließt. Bei Dir scheint es anders zu sein, Du bewertest die Stücke offenbar lieber am ersten Tag des Erscheinens. Und das ist ja okay, nichts dagegen zu sagen. Aber lass anderen bitte auch den anderen Weg und bezeichne es nicht als “Rubbish” wenn es einfach nicht Deinen Geschmack trifft.
Alles Liebe, Julian!
Ein wenig langweilig, glücklich haben wir’s Original noch 🙂
Komisch, jetzt gefällt mir auch Money ein bisschen besser. Es fügt sich. Ich finde den Einsatz des Cellos immer ziemlich effektvoll, bei Money fast witzig. Vielleicht kauf ich sie doch…
Die DSOTM von “meinen2 Pink Floyd ist dermassen perfekt, dass das Album ununterbrochen seit ich es 1977 in voller Länge geniessen konnte auf meinem Platz 1 ist. Roger selbst sagte bei der Tour 2008, dass DSOTM “in Stein gemeisselt sei”. Es macht keinen Sinn es auch nur ein einer Stelle zu ändern !!!
Zwar sammele ich eigentlich alles – momentan bin ich aber noch “dickköpfig” eingestellt und möchte Roger bei seinem Egotrip (mit “Watsche” in Richtung David Gilmour) nicht unterstützen !!
Ernstgemeinte Frage: Wo wurde das Originalalbum geändert, wie von dir mit 3 Ausrufezeichen behauptet? Wie soll das überhaupt gehen – ein bereits erschaffenes Kunstwerk zu ändern?
Ich habe jetzt aber sicherheitshalber nachgesehen, und stellt euch vor, meine DSOTM-Vinyl klingt trotz der neuen Waters-Interpretation noch genauso wie gestern – es kann also allen Besorgten Entwarnung gegeben werden, bzw. können sie auch selbst nachhören…
@Julian Wolf
“..Vielleicht wäre es einfacher, wenn Du einfach Deine Meinung mit “Gefällt mir nicht” kund tust anstatt mit fremden Worte “..‘Just rubbish … nonsense from beginning to end.” urteilst. Wenn Du versuchst, “für alle” zu sprechen, ist es doch klar, daß diejenigen, die das anders sehen, deine Aussage in Zweifel ziehen.”
…wo liiegt eigentlich ihr Problem ? Ich brauche von ihnen keine Tips wie ich etwas kommentiere,schreiben oder ausdrücken soll.Wenn ich jemanden zitiere ist das einzig und allein meine Angelegenheit.Und wenn ich einen Song,,egal ob Original oder Neuaufnahme nicht mag,den Song für belanglos oder gar nonsens halte…dann schreibe ich das ..ok? Ich sage ihnen ja auch nicht was sie gut finden sollen und was nicht…right? Zum Glück lebe ich noch in einenm Land in dem ich meine Meinung äussern kann und darf.
Wenn ich einen Kommentar schreibe ,achte ich darauf niemanden zu beleidigen oder zu provozieren.Ich versuche immer ehrlich zu sein und niemanden zu nahe zu treten.Ich habe noch nie einen Kommentar geschrieben in dem ich versucht habe “..für alle ” zu sprechen.
Diesen Satz empfinde ich als unverschämt.
Ich bin schon seit vielen Jahren ein großer Fan dieser Website.Sie ist für mich die beste Infoquelle in Sachen Pink Floyd und alles was dazu gehört.Ich schätze und bewundere die Arbeit,die Kraft und die Liebe die Werner immer wieder für seine Seite aufbringt.Und aus diesem Grund versuche ich immer die von ihm gewünschte Kommentarkultur zu achten und zu wahren.Vieleicht gelingt mir das nicht immer…aber ich doch immer verdammt nah dran.
@Werner
…sorry Werner,ich weiß das mein Geschreibsel hier jetzt nicht hin gehört,aber ich musste mir das jetzt mal von der Seele schreiben….
Matthias
was du subjektiv äusserst ist natürlich dein gutes recht. dennoch suggeriert dein beitrag eine vermeintliche “objektive allgemeinerkenntnis” , die @julianwolf kritisierte. und da hat er natürlich recht. viele leute machen den fehler, dass sie musik, welche sie mögen als “gut” und andere, die sie nicht mögen, als “schlecht” qualifizieren. und das ist nun mal eine anmassung, den eigenen, subjektiven geschmack zur “allgemeinen richtlinie” zu erheben. explizit hast du dass nicht gemacht, aber dieser anmassende unterton schwang da schon mit. wenn du objektive einwände hast, und diese auch belegen kannst, wie zb :” ab 4:20 zerrt die hi hat”, ” der bass ist konstant verstimmt und untight” oder “die stimme ist meistens flat” etc. dann wären das fiktive handwerkliche oder technische mängel, die man, bei ausreichender fachlicher qualifikation, objektiv feststellen kann. ob solche erkenntnisse den künstlerischen wert mindern bleibt dann wieder eine subjektive geschmacksäusserung, die sicher erlaubt ist aber aber null objektiv messbaren gehalt hat.
Das ist natürlich absoluter Blödsinn.
Geschmack ist immer subjektiv. Dauernd darauf hinzuweisen, daß Äußerungen zu einem Thema die persönliche Meinung widerspiegelt ist Neusprech-Langweile für Leute denen man alles erklæren muss.
@Matthias
Mein “Tip” hat nur darauf beruht, daß Du die Reaktionen auf Dein Posting als “anstrengend” empfunden hast. Ich wollte Dich einfach nur darauf hinweisen, wie Du es “weniger anstrengend” gestalten kannst.
Allerdings, so von wegen “Du achtes darauf, niemanden zu beleidigen …”, da ist dein Ton irgendwie komisch. Einerseits fängst Du an, mich zu Siezen (hier in den Kommentaren absolut unüblich), andererseits unterschreibst Du Deine Beiträge wiederum mit “Matthias”. Klar, wenn Du so zweideutige Informationen gibst und gleichzeitig versuchst, Deine Meinung als “absolut” hinzustellen, dann ist das anstrenden
@Werner
Auch von mir sorry, mir geht dieses “Bashing gegen anderen Geschmack” einfach so auf die Nerven, daß ich versuche darauf hinzuweisen, wenn jemand das tut.
Irgendwie mag ich den „New Roger Way“ von Money und Time. Bewegt sich musikalisch in der „Is this the live…“-Sphäre. Ich bin wirklich gespannt auf das Redux-Gesamtarrangement. Klingt nach schönem musikalischen Zeitvertreib zum Genießen.
Und das ganze Theater drumherum am besten ausblenden. Für mich darf Roger das guten Gewissens tun und sich gerne der Kritik stellen. Ich glaube schon, dass er das eher für sich macht als gegen die anderen Floyds.
…oha….jetzt sind es schon drei ,die glauben schlauer zu sein als alle anderen.Und die glauben jeden erklären zu müssen wo der Bär in den Weizen….na ihr wisst schon…
Matthias
Ich zähle vier. Und einer davon ist dabei -mal wieder- äußerst respektlos und “anstrengend”!
Lieber Matthias, ich denke es wäre für alle hier angenehmer wenn Du weniger aggressiv auftrittst (vor dem Posten einmal durchatmen und nachdenken, wie ist die Balance zwischen Polemik, Meinungsäußerung, substanzieller Diskussionsbeitrag).
Zum konkreten Beispiel – dieses Post: Wo hat Ralf auch nur ansatzweise angedeutet oder anklingen lassen, “schlauer als die anderen (welche anderen überhaupt?)” zu sein? Nachdem dies in keinster Weise der Fall ist, und in deinem Posting auch sonst nichts anderes steht, kann man es aufgrund des Inhalts und Tonfalls nur als destruktive Aggression ohne Grundlage deuten. Wie es halt leider so oft in sozialen Medien und Internetforen vorkommt, und nur dazu führt den Diskurs und Austausch zwischen Menschen zu stören.
…@murph
…weniger aggressiv ?…ich und aggressiv ? das halte ich jetzt mal für völlig überzogen und für einen Wiederspruch in sich….ehrlich gesagt ,ich ruhe in mir selbst.
Davon mal abgesehn,wer geht denn immer gleich in die vollen,wenn auch nur irgendjemand,irgendetwas negatives über Roger Waters schreibt ?Wer lässt sich denn immer in ellenlangen Kommentaren aus ,um allen zu erklären wie unrecht sie doch haben und wie verlogen und falsch doch Medien über Waters schreiben.,mal nachdenken…bin das ich ?…ich glaube nicht.
…ein jeder kehre vor seiner eigenen Tür…ok?
…ich habe jetzt Wochenende
@ Ralf
Ich glaube ich muss hier etwas aufklären und mich auch zugleich bei dir entschuldigen.Mein Post direkt als Antwort unter deinen Kommentar zu setzen ,war von mir nicht beabsichtigt und auch nicht so gewollt.Es ist ganz schlicht und einfach eine Unachtsamkeit meinerseits gewesen die mir sehr leid tut.Ich kann gut verstehn wenn du dich jetzt von mir angegriffen fühlst ,aber das lag ganz sicher nicht in meiner Absicht.Mein Post sollte an eiener anderen Stelle stehen,als ich meinen Fehler bemerkt habe war es leider zu spät.Aus zeitlichen Gründen konnte ich dieses aber heute morgen nicht klarstellen…die Arbeit rief.
Darum möchte ich mich jetzt an dieser Stelle herzlich bei dir entschuldigen,und wünsche mir sehr du trägst mir diesen (..meinen ) Fehler nicht nach.
…best Wishes und dir ein schönes We.
Mattes
Hallo Mattes, das war in dem Kontext auch nicht schlüssig, das auf meinen Beitrag zu beziehen – von daher fühlte ich mich auch nicht wirklich angesprochen. Aber sehr aufmerksam und korrekt von dir darauf nochmal einzugehen. Danke uns alles gut.
Auch wenn ich die Redux-Versionen von Money und Time selber nicht mag und mich auch von vielen Meinungen von Roger Waters distanziere, finde ich es gut, wenn ein Künstler sich auch mal seiner alten Werke erneut vornimmt. Jeder hat das Recht dazu, und es ergibt auch Sinn, dass die dann Lieder völlig anders klingen als damals. Sie sollen ja auch kein Ersatz für die alten Lieder sein.
Ich habe Roger Waters auch so verstanden, dass er den Kern einiger Aussagen noch etwas herausstreichen möchte und dass es interessant ist die Texte in der heutigen Zeit noch mal anzuschauen. Ich verstehe das aber nicht so, dass Roger Waters findet, dass damals alle zu dumm waren um seine Texte zu verstehen.
Von daher wünsche ich allen viel Spaß mit den Neuversionen, aber meinen Geschmack trifft es nicht.
Tja,lieber Roger,nur Text langt eben doch nicht bei dieser unterirdischen Stimme.6…setzen!
….gleich mal den guten Nick auflegen….die haben wenigstens Spielwitz.
“The Dark Side Of The Moon – Redux”? Na ja, würde das eher mit “The Dark Side Of The Moon – A Requiem For The Post Pink Floyd Dream” betiteln. Ziemlich langweilig … Habe eigentlich kein Problem mit Cover Versionen. Hier aber fehlt mir die Vielschichtigkeit und die Dynamik des Originals. Gut, mit achtzig Jahren ist man ja auch nicht mehr ganz so dynamisch wie ein Mittzwanziger. Trotzdem klingt fur mich alles viel zu eindimensional und blutleer … Ok, muss es mir vielleicht noch einmal anhören, wenngleich ich quasi intuitiv schon jetzt das Gefühl habe, dass dies meine bisherige Wahrnehmung nicht sonderlich ändern dürfte.
ich warte auf die ultimate redux version, wenn selbst die langweilige hintergrund musik die an einen fahrstuhl erinnert endlich weg ist, und nur mehr waters in seiner perfektion zu hören ist, damit man es endlich versteht.
wer braucht bei DSOTM schon musik…
jeder 5 jährige bekommt diese “musik” hin da ist nichts mehr raffiniert, einzigartig oder auch nur sonst etwas, außer monoton seelenlos und stink fad…
das überladene gebrabbel macht es auch nicht besser, der kerl ist ja nur mehr ein schatten seiner selbst.
es ist immer wieder unterhaltsam, wenn aus rein subjektiven empfindungen vermeintliche qualitätsurteile werden sollen. natürlich gibt es handwerkliche kriterien die man objektiv bewerten kann, aber eben auch nur, wenn man dazu fachlich in der lage ist. dies trifft wohlwollend geschätzt auf ca. 1% der hörerschaft zu. eine subjektive meinung kann natürlich jeder äussern, sie jedoch mit vermeintlicher objektivität zu gewichten ist unredlich.
ansonsten ist der gehalt des statements von nick mason zum album, ungleich höher zu einzuschätzen, als die aussagen hier und wie ihr ja vielleicht auch wisst bemerkte er: “annoyingly brilliant”
Über Musik zu schreiben ist wie über Architektur zu tanzen. Oder, über Geschmack lässt sich nicht Streiten. – Ich denke, das Gegenteil ist der Fall. Es macht sogar großen Spaß, über Geschmack bzw. Musik zu Streiten. Hier gibt es schlicht keine Objektivität. Selbst wenn etwas vermeintlich handwerklich schlecht dargeboten wird, gibt es ev. Leute, die es gut finden (siehe z.B. Punk oder Volksmusik) und andere, die es schlicht beschissen finden. Und ich finde es ist ihr Recht das zu äußern. Es ist dermaßen befreiend zu sagen: Das ist Scheißmusik! Klar kanzelt man damit diejenigen ab, die das anders sehen. Aber das müssen die schon mal aushalten. Es geht ja im Prinzip um nichts… obwohl… Ach Quatsch. Seien wir nicht so empfindlich und lassen wir uns nicht von dem vermutlich medial aufgebauschten Scharmützel zwischen Waters und Polly gegeneinander aufwiegeln. Peace.
Exakt, sehe ich genau so.
Nur vergessen viele leider die Eigendynamik der Internetanonymität und der Online-Kommunikation, welcher immer und ausschließlich negative/destruktive Tendenzen verstärkt. Das ist schon etwas anderes als ein persönliches Streitgespräch zu zweit oder einer kleineren Runde. Insofern denke ich schon, dass man auch mehr Wert auf den Tonfall, exaktere Formulierungen und Argumente mit zumindest ein wenig Substanz legen sollte. Einfach zu schreiben “Das ist ein Sch***, Punkt und Ende” und Anfeindungen anderer Poster ohne irgendeine Grundlage oder irgendeinen Bezug zum Thema sind m.M.n. nur destruktiv. Im persönlichen Gespräch kann man da als gegenüber instantan reagieren und ggf. korrigieren, aber das ist im virtuellen Format wie hier einfach nicht möglich oder sinnvoll.
Ist schon spannend: So mehr “Meinungsmacher” die Redux-Versionen schlecht reden wollen, so tiefer kann ich da reinsinken. Natürlich ist es kein “Upgrade” von dem Original sondern einfach eine andere Version. Auch ich bin älter geworden und ich kann diesen Weg, der zu Redux führt, gut mitgehen.
Es ist für mich eine Art “Gegenstück” zu “Endless River”. Für mich war Endless River halt das “Gedudele”, das mich nicht abgeholt hat, wo ich nie reingefunden habe. Irgendwie ist das doch alles in Balance: Es gibt neue Veröffentlichungen aus dem Floyd-Umfeld, die einen lästern drüber, die anderen freuen sich drüber und wieder anderen bleiben bei den vergangenen Alben. Ist das so schlimm?
Im Ernst: Money war okay, Time wird mit jedem hören besser, ich freue mich auf das, was noch kommt!
Alles Liebe, Julian!
“And everything under the sun is in tune…”
Die Hammond Orgel zusammen mit Sythesizer und dem Streicherarrangement direkt nach “you missed the starting gun” ist einfach wunderbar! Das Album kommt sehr gut.
Ich frage mich ob der Synthesizer nicht ein Theremin ist? Habe es aber bis jetzt nur leise auf dem Ei-Fon gehört.
Dachte erst an eine irgendwie verfremdete Backgroundstimme. Theremin? Ja, das könnte gut sein! Wäre schön, wenn das mal wieder zu Ehren gekommen wäre.
Ich dachte an eine verfremdete Gitarre mit Bottleneck oder Lapsteel halt haha
Redux please
Ich beginne mal mit einer Behauptung: wir alle hier konsumieren die Musik von PF incl. der Soloprojekte nicht nach dem System insta ,ti-to oder anderer algorithmusgesteuerter Quellen.
Vielmehr ist den unzähligen Beiträgen zu ach so vielen Themen in den ganzen Jahren, seit diese wertvolle Seite besteht, meiner Meinung immer wieder deutlich geworden, dass wir die Musik und die Texte hinterfragen, nach offensichtlichen und geheimnisvollen Botschaften durchforsten und letztendlich immer wieder prüfen, was diese Musik mit uns macht, welchen Wert sie für uns in unserem Leben hat – auch um festzustellen, wie sie uns mehr oder weniger geprägt und beeinflußt hat. Und das ist auch nur gut und richtig. Und bevor hier wieder einer loslamentiert // da spricht ja schon wieder einer für alle – empörend// wechsele ich in die Ich-Form.
Es war mal eine Band namens Pink Floyd, deren 4!! Mitglieder 1973 das Album Dark Side Of The Moon veröffentlichten. Sie hatten – alle songs zusammengenommen – eine Botschaft. Um diese zu transportieren, bedienten sie sich auch technischer Mittel, die Andere so nicht einsetzten. Ziel war es ja, Botschaften in die Köpfe zu „pflanzen“. Man kann über Geld singen oder man kann über Geld singen und gleichzeitig Assoziationen mit bereits gespeicherten Informationen (Registrierkasse, klimperndes Kleingeld) auslösen, was dann nachhaltiger wirkt – keine Angst, ich will hier nicht das Album erklären. Das Album selbst blieb – ganz vorsichtig ausgedrückt – nicht unbeachtet. Und das hält bis heute an- es wird quasi weitergegeben.
Es war mal eine Band namens Pink Floyd, deren 4 Mitglieder… Nun gibt es da einen Musiker, der mal etwas mit dieser Band zu tun hatte. Er hat für dieses Album wirklich Vieles beigesteuert. Und dieser Musiker ist heute der Meinung, dass dieses Album so wertvoll ist, dass es sich lohnt, darüber nachzudenken, ob es denn auch heute noch das auszurichten vermag, was es 1973 ausrichten sollte.
Und er kommt zu dem Schluß, dass es – so wie es ist – heute nicht die beabsichtigte Wirkung erzielt. Aus seinen Statements lese ich Folgendes heraus: Das Original fühlt sich an wie die Klage eines älteren Wesens über die menschliche Existenz, entstanden in einer Zeit, in der wir (alle 4 Bandmitglieder) noch so jung waren. Und schaue er sich die Welt heute an, sei die Botschaft nicht hängengeblieben.
Und das bewog ihn, das Album neu zu interpretieren, nicht um das Original zu ersetzen, sondern um es zu ergänzen und um die – wie er es mehrfach betonte – Lebenserfahrung, Philosophie und Weisheit eines 80jährigen einfließen zu lassen. Stelle ich mir also die Frage, warum interpretiert er es so und nicht anders? Was will er damit ausdrücken? Und ja, gefällt es mir, bringt es mir etwas?
Was ich mir so denke: Die Zeit/das Leben ist rasant und schnelllebig und immer oberflächlicher. Schnell, schnell und mehr und mehr und rein und raus. Streamen und nicht bewahren. E-book statt Papierbuch, mp3 statt LP…. Würde man sich dem anpassen, dann wäre die Interpretation des Albums von der Band Out of phase sicher passend (dance/trance-remix – teils witzig, teils sehr oberflächlich). Ganz anders die Sichtweise von Gov`t Mule auf ihrem klasse –live Album Dark side of the mule, nicht komplett die dark side LP, aber sehr interessante Ausschnitte. Aber RW geht einen anderen Weg. Warum reduziert er die Titel um all das, was sie damals so einzigartig machten? Ich bin da mit meiner Meinungsbildung noch nicht am Ende. Aber ich denke, er nimmt alles raus, was heute // Ein-Jeder// ohnehin reproduzieren könnte, was neuerdings eine kI sich auch basteln könnte. Er reduziert auf Text und weniger raffinierte musikalische Unterlegung – zumindest, was ich bisher gehört habe. „Komm runter und hör zu“. Und ja, er streicht auch die Identität von DG, damit es ist auch musikalisch kein PF-Sound mehr ist. Ein Gesamtbild fehlt mir aber noch.
Ich bin so ein Papierbuch/LP Dinosaurier und bewerte nicht das Ergebnis nach „gut“ oder „ist Mist“ – das steht mir nicht zu. Ich bewerte es danach, was es mir bringt und versuche zu verstehen, was Roger Waters damit heute sagen will. Warum also redux und nicht 2.0? Er hat sich was dabei gedacht und er hat es umgesetzt. Das allein hat schon meinen Respekt. Ob es mich persönlich erreicht wird sich zeigen wenn ich alles gehört habe.
Zum Glück sind wir alle keine kI-Klone und damit bleibt jede Meinung einzigartig und wichtig. Ich lese regelmäßig aber schreib hier nicht so oft, aber das mußte jetzt mal raus nach dem „Gerappel“ weiter oben.
schöner Beitrag, danke!
Es ist garstig: ich nehme es Roger Waters wirklich übel, dass er auch unter Fans die Atmosphäre vergiftet. Ich werde hier künftig nur noch Werners Infos lesen, wertschätzen und seine Links nutzen, aber kommentieren und vor allem die Kommentare lesen mag ich nicht mehr.
Das ist aber schon etwas viel der Ehre für Herrn Waters. Wenn Menschen nicht diskutieren wollen oder können, kann man das wohl kaum jemanden übel nehmen der in die ganzen Diskussionen nicht involviert ist. Bei der mangelnden Diskussionskultur müssen wir uns wohl alle selbst an der Nase nehmen, anstatt diese Verantwortung abzuschieben, an wen auch immer.
“mangelnde Diskussionskultur”? Habe ich da etwas überlesen / über sehen? Diskutiert wird hier, wie mir scheint, sehr wohl und auch sehr engagiert und vor allem offen. Fehlt es uns hier an ‘Kultur’, lieber murph? Ich nehme an, dass hier nicht jeder den gleichen Bildungshintergrund haben dürfte und insofern dürfte sich die vorangestellte Frage eigentlich schon wieder erübrigen …. Kurzum: Der eine halt es ‘kurz und knackig’, der andere benutzt gerne Zitate, und ein Dritter betont vielleicht ein wenig mehr die Ich-Form oder das Subjektive. Na und? Hier gleich ein kulturpessimistisches Szenario herbei zu beschwören, erscheint mir unpassend bzw. elitär.
Für mein Empfinden vergiftet Roger die Atmosphäre unter Fans nicht.
Das tun die “Fans” ganz ohne seine Hilfe.
😉
Sehe ich auch so…
Aber auch das ist meine -nur unbedeutende Meinung- zu diesem Thema…
Ich kann mich noch gut an die 1981er Wall Shows in Dortmund erinnern.
Vor der Halle verteilten ein paar Leute Zettel (heute würde man die als Flyer bezeichnen – übrigens schon mehr als 42 Jahre her), um auf die schlimme Botschaft und überhaupt auf das böse Dargebotene zu verweisen.. Das wäre aus heutiger Sicht ein Boykottaufruf…
O.K. ich schweife ab…
Was ich meine ist: zu jeder Zeit gab es Menschen, die mit dem, was ein Künstler präsentiert, nicht zufrieden, einverstanden ist, damit nichts anfangen kann, es doof finden (schlimmstenfalls es hassen) oder aber auch toll finden, sich darin völlig wiederfinden, es einfach mögen (oder es übertriebenerweise über alles andere stellen) oder was auch immer …
O.K. Also, was ich eigentlich sagen will: Jeder soll doch mögen was er mag, ohne es in Frage gestellt zu wissen und jeder, der es nicht mag, soll es sagen können, ohne dass man dies nun wieder in Frage stellen sollte.
Aber niemand sollte doch jemandem das Gefühl geben, dass er mit seiner Ansicht, Meinung, seinem Gefühl dazu falsch liegt.
Jetzt habe ich mich doch wieder dazu hinreißen lassen etwas zu diesem Thema beizutragen -eigentlich wollte ich mich da raushalten…
Ich finde es sehr spannend, all die unterschiedlichen Kommentare zu lesen.
Nachdem ich bei MONEY noch skeptisch gewesen war, ist bei mir mit TIME Ernüchterung eingetreten. Ich wollte nach MONEY noch kein Urteil fällen. Jetzt mit dem zweiten Stück ist für mich klar: Diesmal bekommt der Roger von mir keine Kohle.
Achtung! Ich spreche nur für mich und finde es vollkommen o.k., wenn jemand das gut findet, was bei der Neuinterpretation von TDSOTM rauskommt.
TIME ist für mich tatsächlich sehr enttäuschend ausgefallen. Dieses Stück – mein Lieblingsstück des Albums! – hat all die Magie und Atmosphäre gegenüber dem Original eingebüßt. Es gibt eine Gitarrenpassage, bevor der Text weitergeht mit “Home, home again… I like to be here when I can…”, die von Gilmour überaus genial gespielt wurde und wird. Am besten ever für mich hat er es auf dem PULSE-Mitschnitt gespielt.
Waters entrümpelt das, was das originale Album ausmacht, komplett. Wenn das jemand anderer gemacht hätte, hätte ich noch einigermaßen Verständnis.
Musikalisch wie gesanglich langweilig und belanglos. Roger “Tom Waits” Waters hat sich hier an einem perfekten Kunstwerk vergangen und wirkt an der Demontage selber mit.
Warum er das so macht, muss ich mir nicht überlegen. Für mich ist das entscheidende, dass mir das alles nicht gefällt. Gilt auch für andere Kunstwerke bei mir wie etwa Filme oder Bildende Kunst.
An alle, die sich hier negativ äußern, folgende Gedanken:
Bei Erscheinen von DSOTM schrieb Musikexpress im Juni 1973: “…Aber irgendwas fehlt. Schwierig zu sagen, was es ist. Meiner Meinung nach verlöscht das heilige Feuer um Pink Floyd allmählich.”
Um dann (zu Recht !!!!!!!) fortwährend als Meisterwerk abgefeiert zu werden, was seinesgleichen sucht.
Nun, 50 Jahre später, veröffentlicht der Haupt-Songwriter, dem wir für DSOTM (und alle anderen Alben) alle (auf ewig) dankbar sein müssen, eine REDUX-Version des Werkes. Warum sollte er es nicht tun? Wer sind wir, uns darüber despektierlich zu äußern? Haben nicht diverse Rock-Größen Neuaufnahmen ihrer Werke veröffentlicht? Ist nicht jedes Live-Konzert eine Variante der Studio-Aufnahme?
Selbst wenn man Rogers Ansichten nicht teilen mag, sollte der Respekt ihm gegenüber nicht vergessen werden, denn er hat unser Leben doch mit unvergessliches Musik verschönert.
Und, Ihr könnt es Euch denken, mir gefällt die REDUX-Version von Time außerordentlich gut, auch und obwohl ich die Studio-Version von 1973 liebe…
Aber wie sagte Steven Wilson vor ein paar Jahren auf der Raven-Tour: “Who wants to hear Guthrie’s (Govan) guitar solo exactly like it does on the album?” (Einige im Publikum rufen tatsächlich: Ich) “Hopefully not, because: He’s an artist!”
Jawohl, er darf es, denn: ER IST EIN KÜNSTLER!!!
Ja, Waters darf das… Keine Frage. Es geht primär darum, dass es manchen NICHT GEFÄLLT. Ich finde, man sollte das akzeptieren. Ich schätze Waters und seine Musik sehr, aber mir gefällt eine Veröffentlichung nicht einfach nur deswegen, weil sein Name draufsteht.
Natürlich ist ein Livekonzert auch eine Art Interpretation. Aber wenn ich vorher weiß, dass ein Meisterwerk in völlig anderer Art vorgetragen wird, gehe ich da gar nicht erst hin. Bei Pink Floyd musste man nicht wirklich mit einer Unplugged-Version oder einer Synthie-Version ohne Gitarre rechnen.
Bei Waters’ Neufassung scheiden sich wirklich die Geister. Abfällig äußern muss nicht sein. Aber es muss erlaubt sein, dass man seine Abneigung verbalisiert.
Time in Rogers Redux-Version gefällt mir ungewöhnlich gut. Es ist eine gediegene, ruhige Altersversion, nahezu in Akustik-Manier und erinnert mich nicht wenig an Davids Meltdown-Konzerte. Interessant scheint mir etwa, dass Roger die musikalischen Anteile Daves, Ricks und Nicks behielt, sie allerdings etwa mit Synthesizern verfremdete, auf den ersten Blick nicht sofort (wieder)erkennbar macht. Das allerdings tut dem Song für mein individuelles Hören gut, welchen ich hunderte, vielleicht tausende Male im Original hörte und welcher so neuen Reiz gewinnt. Eine frische Version. In der Produktion erinnert es mich an Godrichs Arbeit mit Radiohead und ich bin erstaunt, dass Roger hier angeblich nicht den Bass spielt, obschon es völlig nach seinem trockenen Spiel klingt, welches Floyd so lange mitprägte. Die akustischen Einsprengsel scheinen mir bewusst anders perspektivierte Kommentare eines alten Mannes zu seinem Jugendwerk zu sein, um hier eine neue Ebene zu eröffnen, ja die originale Botschaft zu konterkarieren, zu erweitern. Wobei das viel Interpretation ist und sich erst am ganzen Werk beweisen muss. Gespannt bin ich nicht nur auf das Album, sondern auch auf die (leider von mir nicht besuchte) Show. Es wäre passend, sich hier nicht zu viel mit technischen Spielereien und Videos aufzuhalten, sondern die Musik sprechen zu lassen. Aber vielleicht wird Roger seine neuen Texte einfach mit Videos begleiten. Wer weiß. Ebenfalls gespannt bin ich, was es mit dem Hund auf sich hat, den man ja nicht nur am Cover sieht, sondern dessen Gebell sich durch Time und Money zieht. Bedauerlich indes finde ich, dass die, sagen wir unglückliche Ankündigung des Albums vielen den Hörgenuss vergiften wird. Zu viel Me and Them. Überdies stellt mich Roger damit nahezu schon vor die Frage, ob ich meinen Schulkindern im nächsten Jahr als Hausaufgabe nicht nur das Hören des Originals in Musik aufdrücke, sondern im zweiten Semester dann die Redux-Version.
Insgesamt gefällt mir Rogers Time-Version sehr gut und man stelle sich vor, was er hier mit Dave, Rick und Nick hätte machen können (man beachte den trockenen Witz).
Im nur sichtbaren Vorspann zu “Time”: “Versteckt in den Steinen im Fluss – Versteckt in all den Büchern – Sichtbar versteckt – es war die Stimme der Vernunft”. Befreit durch Roger? Geht es auch weniger pathetisch? Zur Interpretation des Songs äußere ich mich nicht.
@ ALLE
Laber Laber Rhabarber….
Ich weiß manchmal nicht, was ich denken soll…
Mir ist das alles zu viel Kritik an Roger. Und manchmal mag ich es nicht einmal lesen. Eine KI-Version mit einer vermeintlichen Stimme von Adolf Hitler? Einfach nur zum Kotzen.
Auch ich halte die Neuinterpretation für weniger gelungen, für zu bedächtig, narrativ, wabernd und und und. Aber egal…
Was ich persönlich vermisse, ist das Anklagende, Weinerliche, Bedächtige, Zarte, Versöhnliche, Aggressive in seiner Stimme, was so sehr von The Wall bis hin zu Pros and Cons zum Ausdruck kam.
Und David? Ich mag ihn über alles. Als Mensch mit einem beinahe dem Klischee entsprechendem englischen Understatement – als Gitarrist und Sänger an der Perfektion grenzend, ergreifend und berührend – mit unfassbaren Gitarrensoli.
Jedoch manchmal fehlt was „On an Island“.
Denn es ist die Chemie der Band, David und Roger und Nick und Rick (und Syd). Alle sind auf ihre Art und Weise unersetzlich.
Und insbesondere Nick – einfach nur fantastisch, wie er diese unglaubliche Musik der frühen Jahre zurück in die Konzertsäle bringt. Ich hatte vor 2018 am wenigsten damit gerechnet. Einfach nur phänomenal!
Ich mag mit all dem falsch liegen – vielleicht auch ein wenig richtig.
Jedenfalls, letztendlich bin ich einfach nur dankbar.
DSOTM war noch nie mein Lieblingsalbum von PF und “Money” und “Time” fand ich immer die beiden schwächsten Stücke des Albums. Für mich geht DSOTM erst nach “Money” so richtig los.
Vielleicht bin ich deshalb auch gespannt auf das komplette Teil – von Singleauskopplungen kann man m.E. nur schwer auf eine Gesamtwirkung schließen.
Während ich den Redux von “Money” ziemlich langweilig fand und keine Lust mehr auf einen zweiten Durchlauf hatte, finde ich den Redux von “Time” durchaus hörenswert und ähnlich den Lockdown-Sessions.
Für mich wird wohl entscheidend, wie die atmosphärischen Stücke ausfallen …
Haben sich Pink Floyd nicht oft musikalisch neu erfunden? So auch Roger Waters. Seine Soloalben sind in meinen Ohren, in meinem Empfinden grundverschieden und erschlossen sich erst nach und nach einen Weg am alltäglichen Verstand vor bei direkt in mein Herz. Ein sehr privater Ort, den zu erreichen nur ganz wenig Musik fähig ist. Eine sehr subjektive Sache. Ich schreibe das nur um auszudrücken, dass ich vor diesem Hintergrund mich auf Redux freue. Ich hatte Pink Floyd erst in den späten 80ern kennengelernt und bei fast allen Alben hat es gedauert, bis ich sie zu schätzen lernte. Stellt euch vor: ich mochte anfangs „Shine on“ überhaupt nicht.
Also, kurz: ich versuche das Originalalbum auszublenden und lasse Redux langsam, wiederholt und im stillen Kämmerlein bei zwei oder drei Gläsern Scotch in meine Seele.
Werner, für dich stelle ich ein Glas bereit!
Bleibt gesund und kultiviert!
Liebe Grüße in die Runde
Ich weiss nicht warum RW noch auf der Zielgerade seines Lebens das PF Erbe quasi gegen die Wand fährt…?!?
Kannst du das genau ausführen, ich verstehe wirklich nicht was du meinst.
Bzw. zwei konkrete Fragen:
Was ist das “PF Erbe”?
Und wie wird es “gegen die Wand gefahren” (also zerstört)?
Ich wäre wirklich dankbar, wenn das irgend jemand erklären kann – warum plötzlich die original DSOTM nicht mehr gut oder schön ist, weil einer ihrer Mit-Erschöpfer 50 Jahre später eine neue Variante aufnimmt.
Bin für Antworten/Erklärungen sehr dankbar!
Habe TIME Redux eben auch erst zum ersten Mal gehört – gefällt mir auch wesentlich besser als MONEY. Das Album werde ich dann erst als Vinyl einmal im Gesamten hören, denke mir gerade, dass ich angesichts des bisher gehörten womöglich auf dem Sofa einschlafen werde, wobei – zwischendrin muss ich ja aufstehen, um die LP-Seiten zu wenden… 😉
Allen Unkenrufe zum Trotz habe ich das Album bestellt in White Vinyl.
Ich denke da kommt wirklich wunderbare Musik auf uns zu
Roger hat vom Redux Album “Speak To Me / Breathe” veröffentlicht.