Roger Waters spielt Protestsong von Victor Jara

Markus sagt:

Felix mi hats a umghaut

Bodo sagt:

Leute, es geht hier nicht um akustische Genüsse, sondern darum dass sich wir westlichen Wohlstandsbürger damit auseinandersetzen wer für unsere Überflussgesellschaft (auch)bezahlt. Da ist es wurstegal ob der Song schön klingt oder nicht. Ich war selbst schon mehrere Male im Süden von Südamerika. Corona zb ist halt noch ein paarmal schlimmer, wenn die ganze Familie in nur einem Zimmer wohnt…….

Rüdiger sagt:

Ach, immer die leidige Sache mit Rogers Stimme, ich jedenfalls mag sie sehr – dabei gibt doch auch Gründe für seine Defizite in diesem Bereich: Wer hat denn bei den floydschen Auftritten der späten Sechziger und frühen Siebziger hunderte Mal und mehr bei „Be careful with the axe Eugene“ diesen markerschütternden Schrei ausgestoßen?! Kein Wunder, dass die Stimme gelitten hat. Die menschliche Physis vergisst nicht, und jetzt, mit 76 Jahren (und eigentlich schon seit geraumer Zeit) zahlt er den Preis für die alten Zeiten. Was soll’s, Hauptsache wir haben ihn noch, und David und Nick ebenfalls. Alles Gute in die Runde, bleibt gesund!

AndreasJT sagt:

Guten Morgen liebe Fangemeinde, zunächst einmal hoffe ich das es euch allen Gut geht, und ihr diese Kritische Zeit gut herum bekommt. Besonders denke ich oft an Werner und an die Leute die mittelbar und unmittelbar sich mit den Kranken Menschen und der Corona Krise beschäftigen. Dafür wünsche ich euch viel, viel Kraft. Und das euer Schutzengel immer an eurer Seite steht.
Ich möchte jetzt dass alles nicht so Überbewerten, aber eines ist über Roger Water doch wohl klar. Ohne ihm wäre Pink Floyd doch wohl nichts geworden. Sein Lebenswerk hat er doch mit The Wall erschaffen, und somit auch Musikgeschichte geschrieben.
In den 1970ern entstehen die ikonischen Pink Floyd-Alben “Meddle”, “Wish You Were Here” und das Rekordalbum “The Dark Side Of The Moon”. Fast alle Songtexte stammen von Roger Waters. Später komponiert er auch fast alle Songs. Am stärksten ist seine künstlerische Handschrift bei den Alben “Animals” (1977) und “The Wall” (1979) zu spüren.
Das kann ihm auch niemand mehr weg nehmen. Übrigens gilt das auch für David Gilmour.
Der Unterschied ist nur der, das er in seinem Alter kein bisschen müde, milde geworden ist. Im Gegenteil, ich habe das Gefühl er möchte uns noch soviel mitteilen. Und zeigt uns dass man auch in so einem Alter noch jede menge Bewegen kann.
Ja ich gebe manchen Schreibern hier auch recht das es bei ihm schon manchmal ausartet. Aber vergesst nicht, Roger Waters ist ein Streitbares Urgestein.
Und da wird sich auch nie was dran ändern. Das ist eben seine Natur.
Ja er hat sich damit auch nicht unbedingt immer Freunde gemacht.
Wie z.B. 2018 im US&Them Tour wo er ausgebuht wurde und das Konzert wütend verlassen haben. Glaubt ihr dass er dass einfach so weggesteckt hat? Glaube ich jedenfalls nicht. Im Gegenteil, dass hat ihn nur weiter angespornt.
Er hält auch mit seiner umstrittenen politischen Einstellung nicht hinterm Berg. So ist er, und so wird er immer bleiben!
Es gehört zu Roger Waters’ Naturell, unbequem zu sein. Seine Texte sind oft melancholisch, gespickt mit zynischer Gesellschaftskritik. Seine Sicht auf die moderne Gesellschaft wirkt stets pessimistisch – das spiegelt er in seinen Songs. Nicht von ungefähr. Als einjähriges Kind verlor er seinen Vater im Zweiten Weltkrieg und wuchs mit einer Mutter auf, die ihm viel abverlangte. Das macht hart, aber nicht einsam!
Keiner füllt Stadien und Konzerthallen so wie er.
Doch selbst wenn sein politisches Engagement stark polarisiert und seine – gelungenen – Soloproduktionen nicht an den früheren Erfolg mit Pink Floyd anknüpfen können, ist Roger Waters unterm Strich ein genialer Musiker, der mit seinem Werk Musikgeschichte geschrieben hat. Das ist aber meine mit 60 Jahren die ich bald bin persönlich Meinung. Ich respektiere von jedem seine Meinung, aber nicht verletzend werden. Das hat Roger Waters nun wirklich nicht verdient.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein schönes Wochenende und passt gut auf euch auf, und das Werner weiter Kraft und mit dieser Website weiter macht. Das wünsche ich mir………..

Nicht umsonst ist Roger Waters eines der lautstärksten Mitglieder des “BDS”, einer Organisation, die unter dem Motto “Boycott, Divestment and Sanctions” weltweit agiert.