25 Jahre nach Amused To Death veröffentlicht Roger Waters ein neues Album!
Donnerstag 1. Juni, 11:15h, ich wollte gerade zur Haustür hinaus, weil ich dringend zum Bahnhof muss um den Zug nach München zu erwischen, die Album Launch Party steigt dort um 17h, als mir der Postmann die heiße Ware übergab! Das Päckchen musste jetzt sofort ausgepackt werden, also runter mit der Plastikfolie und da war es!! Das neue Roger Waters Album, das 25 Jahre auf sich Warten ließ!
Noch schnell ein Foto für die Website, dass Album in die Tasche gesteckt und ab zum Bahnhof! Später, als ich endlich Zug saß, fand ich Zeit mir einige der neuen Songs anzuhören! Meine Favoriten sind: “Deja Vu”, “The Last Refugee”, “Bird In A Gale”, “Picture That” und der Titelsong “Is This The Life We Really Want?”!
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Hat sich die lange Wartezeit gelohnt?
Ich werde noch einige Tage benötigen bis zu meiner ersten genaueren Analyse. Ich darf verraten, dass mir das Album sehr gut gefällt! Was denkt ihr über das neue Werk der Marke Waters? Gefällt es euch gut, ihr fährt ab darauf, oder nicht, gar nicht, überhaupt nicht? Gebt uns Bescheid, schreibt uns eure Meinung!
Also Werner, wie kommst du nur darauf, daß noch jemand Augen für dich im Hintergrund hat wenn du das neue Waters-Album präsentierst … 😉
Kommt morgen auf Vinyl,bin gespannt!!
Habe heute auch Nachricht bekommen,wird morgen geliefert,Vinyl und Cd.Zum Glück habe ich Urlaub und kann es direkt in Empfang nehmen und mich den ganzen Tag damit befassen.Allen die morgen auch ihr Waters Album bekommen wünsche ich viel Spass und Freude beim anhören.
Rogers neues Album ist auch bei mir eingetroffen!
Die vorab veröffentlichten Lieder “Smell The Roses”, “Déjà Vu” und “The Last Refugee” hat man bereits reichlich gehört. Letzte Woche stand ich im Stau und hörte bei offenen Fenstern “Smell The Roses”. Lustig ist, dass jemand aus nebenan stehendem Auto rief: “Ich habe das selbe Lied vorrätig”. Wir starteten dann nach Kurzzuruf beide diesen Song zeitgleich von vorne und drehten ordentlich auf. Ein Spaß. Klanglich ist meine Standard-Anlage jener des Nachbarautos allerdings weit unterlegen. Aber egal. Wir unterhielten uns dann noch eine Weile und stellten fest, dass wir beide auf demselben Waters-Konzert waren. “The Wall – Live in Berlin – 1990”. Die Fahrt damals dorthin war eine stundenlange Stau-Tournee. Puh!
Nun ist also auch bei mir das neue Waters-Album da!
Das Hören der vorgenannten 3 Lieder und der erste Höreindruck der restlichen 9 Songs führen zum Ergebnis:
Yes, that’s the album, “we really want”!
Gruß
Mike
Ich habe es gerade zum ersten mal komplett gehört und bin schlicht …begeistert. Es ist die Art von Musik die ich liebe und wenn ein Künstler in dem Alter mich noch so begeistern kann! Die Herren haben es eben noch drauf. Gut gereift.
Meine Vinyl kommt morgen und dann geht es weiter. Allen wünsche ich viel Spaß!!!
Das Album ist………einfach nur genial!!!
Ich hoffe auch darauf, dass die Vinyl morgen ankommt. Bin schon ziemlich gespannt, was Waters nach 25 Jahren so abliefert.
Oh man, wie ich euch beneide…. Dachte ich könnte es vielleicht heute Abend schon über Deezer anhören, is aber nicht ☹️ So muss ich mich bis morgen gedulden und die Post abwarten um dann abends ein Fläschchen zu öffnen, die CD in Player und ungestört von Family mit Kopfhörern einfach nur zelebrieren und genießen. Auch allen Fanpagefans hier viel Spaß und ich stoße gedanklich mit euch an…!!
Nach 3-maligem durchhören kann ich nur sagen… WOW! Das wohl beste Waters Album bisher.
Und über Ameisen lernt man auch noch was 🙂
Bin gin und her gerissen…. Picture that, Smell the Roses und last Refugee sind tolle Songs!
Aber ansonsten… auch wenn inhaltlich also die Texte höchst anspruchsvo sind, musikalisch? Nö das ist nicht viel… Der Klang der CD ist äußerst dürftig, die Drums sind Katastrophe (von der Abmischung her ), kein einziges richtiges floydiges Gitarrensolo, durchgrhender fast schon nerviger Sprechgesang von Waters….
Also ich freue mich auf den Sommer 2018 wenn er nach Deutschland kommt und 3/4 old and 1/3 new stuff spielt…
Schade, genau wie Rattle and luck, ausser ein zwei Songs eine grosse Enttäuschung!
Es klingt zwar nicht wir Floyd, aber ich muss sagen, dass mich gerade der Drumsound sehr anspricht!
Sowieso finde ich die Produktion soundtechnisch einwandfrei.
Ich habe die Platte jetzt mehrfach gehört und bin äußerst zwiegespalten. Wo sind die Höhepunkte? Die Stücke klingen großteilig alle sehr ähnlich. Textlich gibt es kaum etwas zu meckern, aber musikalisch. Es ist überhaupt nicht zu erkennen, was dieses Album sein soll bzw. in welche Richtung es geht. Dafür hat RW 25 Jahre gebraucht? Das was Amused to Death, KAOS und Pros & Cons ausgemacht haben, fehlt hier völlig…
Leider kein Meisterwerk, aber auch kein Flop.
Ich bin auch zwiegespalten. Sehr wenig Abwechslung, ziemlich ruhig (das muss aber nicht negativ sein), E-Gitarre findet so gut wie gar nicht statt. In Anbetracht der Tatsache das er viele PF-Vergleiche ranzieht und er Kilminster in seiner Tour-Band hat, hätte mehr E-Gitarre den Album gutgetan,
Mal gucken, ob das Album nochmal richtig zündet.
Trist. Der Sound und das Cover passen perfekt ins Bild. Leider. Ich hatte mir mehr erhofft.
Nachdem ich “Picture that” gehört habe, weiß ich wie das Gerücht entstehen konnte Waters hätte Gilmour um ein Solo gebeten… ich muss mir das ganze noch ein paar mal anhören bevor ich weiteres dazu sagen kann.
Waters hatte immer gute Gitarristen am Start, Gilmour, Clapton, Beck. Als ich las, welche Musiker dabei sind, bekam ich Zweifel, als ich mitbekam in welch kurzer Zeit das alles eingespielt und produziert wurde, bekam ich weitere Zweifel. Textlich ist das alles großartig, musikalisch ist das leider eine Sammlung von Demos die soundmäßig etwas Floydisiert wurden. Erinnert mich an die Waters Demos die man bei den diversen Boxen zu hören bekam. Godrich kürzte dann noch songs…ich mag schon den Radiohead sound nicht…. jetzt hab ich das hier bei einem Waters Album.
Explosionen, Radarpiepen und Düsenjäger machen kein Konzeptalbum. Ich hab immer das Gefühl, das hab ich schonmal gehört. Musikalisch ist da wenig Kreativität am Start.
Wollte er schnell ein Album machen, damit er nicht schon wieder nur mit alten Floyd Songs auf Tour gehen muss?
So, nun mehrfach durchgehöhrt: Fazit ungeschliffener Rohdiamant!
Es ist gut die Stimme von Roger zu hören, und das was er zu sagen hat. Musikalisch ist er sich im Ganzen natürlich treu geblieben, was auch gut ist. Das mir persönlich die Instrumentierung zu sparsam ist, mag mein persönlicher Geschmack sein. Eine ordentliche Leadgitarre hätte dem Album mehr Kontur und Charakter geben können. So bleibt Raum für nette Abende im Proberaum, wo ich mit Herrn Waters in Dialog treten kann. Es bleibt vieles zu entdecken.
.. irgendwie habe ich beim Anhören das Gefühl vereinzelt Riffs und Parallelen von und zum BlackstarAlbum zu hören.. Gerade z.B. beim Beginn vom Titellied. Aber was soll´s.. Mir gefällt es und es gibt diesbezüglich ja niemand mehr, der sich dafür ein Miracle mit dem Klavierdeckel wünscht. 🙂
….höre das Album jetz zum zweitenmal durch …und sage einfach nur geil. RW spielt als wenn keine 25 Jahre vergangen wären. Er kann es einfach noch. Kleines Manko finde ich sind die Übergänge zwichen den einzelnen Titeln. Aber das warten hat sich gelohnt und die Hoffnung bleibt das da noch was kommt , wir sind schließlich im Jahre 50 von PF.viel spaß beiom hören
Bei aller Kritik von mir: Ich muss klarstellen, dass ich das Waters Album Lichtjahre besser finde, als den ganze Kram der täglich aus dem Radio heraus die Gehörgänge malträtiert.
Gerade im Radio “Deja Vu”gesendet, dies bleibt auch mein Highlight des Albums. Viele bewegende Momente, aber Ähnlichkeiten. Wieder hatte ich diese Sehnsucht, das jetzt ein Solo vom Hero David gepasst hätte. Amused to Death bleibt sein bestes Werk. Das Ende des Albums hätte ich mir wieder moralisch, mahnend, traurig wie bei The Wall, The Pros and Cons oder Final cut gewünscht. Und ein paar Solis wie bei When the wind blows. Der Sound ist diesmal anders, ungewohnt, modern, drohend. Alles in allem Top-Album, wie ich es aber auch erwartet habe. Bewertungen der Presse ist jedenfalls positiv, was ich gelesen habe. Hoffe das es seine Anerkennung in der Käuferschaft findet, damit Waters bald wieder ins Studio geht.
So, nachdem ich mir jetzt die CD angehört habe bin ich beim vorbereiten der Vinyls die ich mir am Abend
bei einm Gläschen Wein anhören wollte. Wird wohl nichts. Sind schon am Weg retour.
Die Vinyls sind der Horror. Das Album war bei Lieferung original verschweißten. Nach dem entfernen der Plastikfolie der erste Schock. Die beiden Scheiben werden wieder mal in zwei relativ harten Papierschubern geliefert (Leute, wir leben im 21.Jahrhundert, jede “Pimperbude” liefert heute Papiersleevs mit Antistaikeinlage). Ok, bei mir kommen eh alle Platten in Anti-Static Sleeves also raus mit der ersten Vinyl und weiter geht es Horror. Kratzspuren, Pappstaub, Schlieren auf beiden Seiten und beiden Vinyls und das beste Vinylreste die bei der beschneidung der LP-Kante nicht restlos entfernt wurden und lose im Papierschuber lagen und auch noch teilweise an der Kante hingen. Das wars, nachdem die Scheibe eh kein Renner ist, retour, CD und mp3 reichen mir in diesem Fall.
Ich hoffe ihr habt mit den Vinyls mehr Glück !
Meine Vinyls sehen auch sehr gruselig aus (Kratzer, Dreckreste etc.) Aber keiner der Kratzer ist auf meinen Schreiben hörbar, und somit nur oberflächlich, daher stört mich das überhaupt nicht.
Optisch kann ich das bestätigen, deutliche Schlieren und Vinylreste am Rand. Aber der Klang ist absolut einwandfrei!
Also ich musste meine leider zurückschicken. Natürlich waren viele Kratzer und Schlieren nur oberflächlich aber speziell auf Seite B und Seite D hört man bei leiseren Passagen etwas rauschen und knistern aber auch einige deutliche Knackser und auf Seite B ganz am Anfang glaubt man fast es hüpft die Nadel. So geht das nicht, bei einer neuen Pressung kann ich mir im 21. Jahrhundert eine absolute Fehlerfreiheit erwarten. Das mit den sch… Papierschubern ist sowieso ein eigenes Thema.
Das ist natürlich wirklich nicht akzeptabel. Fand auch schon die Vinyls vom The Wall Soundtrack schrecklich verpackt, außerdem klingen die auch ziemlich bescheiden.
Wundert mich, da ja gerade alle Floyd Mitglieder immer eher in Richtung High End gehen, was Verpackung, Design und Mastering angeht. (Produktionsfehler wie gewelltes Vinyl usw. lasse ich mal außen vor, das ist ja eher Quality Control im Werk, als schlechte Verpackung)
Ist meiner Meinung nach ein wirklich gutes Album geworden. Musikalisch meiner Meinung nach natürlich weit von Gilmour entfernt, aber trotzdem sehr schön!
Broken Bones ist bisher einer meiner Favoriten.
Ja, der ist wirklich gut, Part of Me Died, hat es mir auch angetan.
Was mich immer wieder bei den CDs stört, sind diese Pappschuber. Dann könnte wenigsten eine Innenhülle dabei sein, damit man diese nicht nachkaufen muss. Jetzt zum Waters Album: beim Text muss ich schon mal ins Wörterbuch schauen. Musikalisch: keine Offenbarung. Ein paar Gitarrensolis wären schon nicht schlecht gewesen. Aber irgendjemand hat geschrieben, besser als der tägliche Mainstream: dem kann ich zustimmen. Die Texte stehen für sich.
Ich durfte mit meiner Familie ( Frau und 2 Kinder im Alter von 8 und 11) das Album 2 Tage vor erscheien an einem Pre-Listening im Planetarium in Luzern (CH) anhören. Werden desen die Musik lief, flimmerten die Sterne über uns hinweg. War schon sehr speziell. Auch heute 2 Tage danach bekomme ich Gänsehaut wenn ich die Augen schließe und daran denke was ich erleben durfte. Was für mich aber das schönste war ist das nach dem Event meine 11 jährige Tochter zu mir kommt und sagt Papa” BITTE BITTE kaufe mir dieses Album, mir hat das gefallen . Vielleicht werde ich es nicht immer hören aber das heute Abend war ganz ganz schön und zwischen durch habe ich meine Augen geschlossen und es war wie ein Traum.” Die Favoriten meiner Tochter sind sonst eher Beatrice Egli, Nemo, Tim Benzko und Bligg. Das warten hat sich für mich gelohnt. THX Roger
Läuft nun 4h in Dauerschleife, “Grandios” trifft es. Stimmt aber, eine Leadgitarre vermisse ich,- noch (!).
Ich finde das Album sehr gut! Dass Waters sich “wiederholt” oder Verweise auf ältere Alben auf dem Album zu finden sind, dürfte aber niemanden wundern.
Wer seinen Katalog (mit und ohne Pink Floyd) kennt, wird mir zustimmen, dass in eigentlich allen Alben immer Verweise zu früheren Werken zu finden waren. Das betrifft die Songmelodien und die Soundeffekte genauso wie die Texte. Einzige Ausnahme macht hier meiner Meinung nach “Radio KAOS”.
Ich empfinde das so ähnlich wie bei einem Film-Regisseur, der in seinen Filmen Verweise auf andere seiner Filme einbaut.
Deshalb stört es mich in keinster Weise, dass die Melodie von “Wait for her” jene von “Deja Vu” wieder aufnimmt und an die Akkordfolge an “Mother” erinnert. Das war z.B. schon bei DSOTM (Breathe -> Any Colour you like) so. Auch die psychedelischen Mittelteile von “Picture That” und “Bird in a Gale” haben Parallelen und nehmen Anleihen aus “Dogs”.
Ich finde auch das Herumforschen nach Parallelen beim Zuhören spannend.
Wer diese Ähnlichkeiten und Wiederholungen kritisiert vergisst, dass auch beim viel gepriesenen ATD zahlreiche Floyd-Verweise zu finden waren. Ich glaube inzwischen gar nicht mehr so sehr an bewusste Verweise an alte Erfolge, sondern eher daran, dass es einfach sein Stil ist.
Ich finde das Album dennoch innovativ für ihn (Beim Title-Track fühlt man sich mehr an Radiohead als an Pink Floyd erinnert, was aber nicht schlecht ist), keine Gitarrensoli (ja, ich gebe zu, fehlen mir auch ein bisschen…), er experimentiert mit seinem eigenen Gesang. Die schlichte Produktion ist gar nicht so schlicht, aber halt schlichter als man gewohnt ist. Nach X Durchläufen gefällt mir eigentlich jeder Song gut. Seine gealterte Stimme hat an Volumen gewonnen, der Bass klingt schön 70’s Style. Das Drumming ist sehr gefühlvoll. Ein Album, das ich wahrscheinlich erst in ein paar Monaten klar einordnen kann. Derzeit gehört es mit ATD zu meinen beiden Favoriten seines Solo-Outputs.
kann dir nur zustimmen oskar, beim ersten durchhören war ich wie du weißt nur so halb happy, mittlerweile habe ich es sehr gerne! es liefert was man sich erhofft hat! einzig mit dem title track kann ich mich noch nicht so ganz anfreunden, aber keineswegs schlecht.
und wie in ienem aktuellen interview zu lesen ist, denk er schon an dejavu 2, und daran seine restlichen teils fertigen teils demo songs auf einem nächsten album zu veröffentlichen, vermute mal wenn dann nach der tour 2018?! denke er ist sich seines alters bewusst und er hat freude daran, also sollte ein weiteres waters album locker drinnen sein, in weniger als 25 jahren haha:)
Sehr schön beschrieben, Oscar, kann ich auch allem zustimmen.
Ich bin sehr angetan vom neuen Album, empfinde beispielsweise eine sensationelle Steigerung ab BIRD IN A GALE , dann SMELL THE ROSES bis zum Ausklang des Albums, einfach phantastisch!
Die Texte sind mutig, böse, von einem verärgerten alten Mann und verdammt nochmal seien wir ehrlich zu uns selbst, müssen wir dieses Schreckliche der Welt zulassen? Was können wir direkt vor unserer Haustür, in unserem Land, selbst tun? Wer sonst hebt den Zeigefinger und steckt ihn in die klaffende Wunde?
Is this the life we really want? Krieg darf nicht alltäglich werden. Roger verachtet das Fehlen von MItgefühl anderen gegenüber, die Ignoranz. “Es juckt mich nicht, wenn Kinder von Drohnen getötet werden, jeden Tag. Passiert ja nicht bei mir vor der Tür. Dabei musst du dir nur ausmalen, du bist Elternteil eines toten Kindes, das du entstellt aus einem Berg von Müll und Trümmern herausziehst. Stell dir nur dieses Gefühl vor, und dann sag noch mal, es ist dir egal! Wir müssen aufstehen und jeden Tag «Nicht in meinem Namen» schreien.” (Zitat von Roger aus aktuellem Interview in Aargauer Zeitung, den mir der Thomas aus dem Forum hier zukommen hat lassen, danke dafür!)
Damit sagt Roger alles über sein neues Album aus! Es geht um Revolution und Widerstand, die Themen unseres Lebens – von uns allen. Sorry, aber dazu braucht es keine Gitarrensolos 😉
Und es geht um wirkliche Leidenschaft, ein knappes Gut für Roger, denn er war ja vier Mal verheiratet. Doch mit WAIT FOR HER ein Lied über den weiblichen Orgasmus zu schreiben und das so einfühlsam, das ist für mich einer der großen Moment des Albums. Breath-out, breath-in. Ich selbst bin einmal geschieden, ja und dabei passiert es, ein Teil von Dir stirbt! Thanks Roger, you mean more than music to me. Cheers.
Ich als großer Waters Fan finde auch das mehr E-Gitarre wäre gut spezial bei The most beautiful girl ,da warte ich vergeblich auf ein Solo.Amused to death war besser aber trotzdem mein Fazit ist :Ein gelungenes Album
Markus, ich hatte bei Most Beautiful Girl genau denselben Gedanken! Im Mittelteil des Songs ist deutlich Raum geblieben für ein schönes rotziges E-Gitarren-Solo. Aber das war wohl eine künstlerische Entscheidung von Waters oder Godrich, das so zu belassen.
Dafür haben sie mit dem “Trompeten”-Solo und dem dezenten Marschrhythmus a bissl was von Bring the Boys Back Home einfliessen lassen. Auch schön.
Ich kann mich Oskar nur anschliessen. Seine Wiederholungen und Anspielungen sind und waren immer schon Absicht. Nachdem ich mir gestern Abend das Album 7x in Endlosschleife anhörte bin ich fast vollständig drin. Man muss sich zeit nehmen, um die musikalisch versteckt verknüpften Titel, und Rhythmen zu entdecken. Genau dies macht seine Musik aus. Bis jetzt kann ich nur sagen -grandios- nimmt euch Zeit und hört mehrfach !
Also bisher bin ich nur bei einem “Nicht schlecht” angekommen. Bei dem ein oder anderen Song wäre eine Strophe weniger besser gewesen um der Musik mal mehr Raum zu geben.
Was mir bisher fehlt sind Momente, wo mir die Kinnlade runterklappt wie damals z.B. bei Amused To Death wo Jeff Beck bei Songs wie “The Ballad of Bill Hubbard” zauberte. Oder ein Highlight wie “Watching TV”. Sehr gut haben mir bisher “Picture That” und “Broken Bones” gefallen. Ein paar mal werde ich mir das Album aber wohl noch anhören, bevor ich wirklich eine richtige Einschätzung abgeben kann.
Nochmal ein Nachtrag zur Fertigungsqualität der Vinyl: Wann lernt die Musik Industrie endlich, dass Schallplatten in gefütterte Innenhüllen gehören und nicht ein Papphüllen. Wenn ich eine neue LP kaufe, und die nach dem Auspacken aussieht wie ein Dachbodenfund, läuft irgendwas falsch. Ist schon sehr traurig, wenn man eine neue LP vor dem Abspielen erstmal einer Reinigung unterziehen muss.
Mit gutem Beispiel voran die neue Veröffentlichung von
The Sgt.Pepper’s Lonely Hearts Club Band.
Die beiden LPs stecken in gefütterten Innenhüllen und die
Papierschuber mit Artwork sind extra beigelegt.
Was mich etwas wundert: Die Kraftwerk Remaster LPs von 2009 sind auch nicht in einer gefütterten Innenhülle geliefert worden, aber super sauber und super Klang. Naja, vom Klang her ist das neue Waters Album auch klasse, aber eben nicht so geliefert worden, wie ich es mir bei einer Fabrikneuen LP vorstelle.
Mich stört eine Sache sehr: Waters hatte bei PF immer den Anspruch zeitlose Texte und Musik zu produzieren, was einem Texter wie ihm auch nicht als Arroganz ausgelegt werden sollte, sondern seinen Fähigkeiten tatsächlich angemessen ist. Dieses Album ist nun sehr 2016/2017-lastig, es ist ein Album “unserer” Zeit und völlig unbetrachtet seiner dieses Mal teilweise sehr direkten und plakativen Zeilen wird in ein paar Jahren Is this the life we really want mehr als Dokument seiner Zeit wahrgenommen werden, denn als ein immer wieder hörenswertes Stück künsterlich-politischen Engagements!
Naja, The Final Cut ist wohl auch so ein politisch in seiner Zeit hängengebliebenes Album, zumindest was die Texte betrifft. Ich höre es mir aber trotzdem immer wieder gerne an. und das obwohl die beschriebenen Geschehnisse über 30 Jahre zurückliegen.
Auch wenn ich damit wahrscheinlich eine hier wenig populäre Meinung vertrete: The Final Cut geht für mich tatsächlich in eine ähnliche Richtung wie Is this the life we really want. Die in ihrer thematischen Aufbereitung zeitlosen Alben sind Dark Side, WYWH, Animals, The Wall. Solo ist Waters in die Nähe dieser Alben gekommen mit Amused to Death, die beiden früheren sind für mich gleichermaßen wie TFC “angestaubt”. Der ganze Anti-Trump Furor, die vielen textlichen antiamerikanischen Hinweise, das ist jetzt natürlich passgenau! Aber ich bleibe dabei: Zumal in diesem musikalischen Gewand (mit Godrich hat sich Waters alles in allem keinen Gefallen getan, zudem sind Waters offenbar einfach keine Melodien eingefallen) ist Is this the life we really want in zehn Jahren glaube ich ziemlich aus der Zeit gefallen.
Gestern extra einen kurzen Zwischenstopp im Elektronikmarkt eingelegt und das neue Waters-Album gekauft und zurück im Auto gleich erwartungsfroh eingelegt und aufgedreht. Und zunächst ging es mir wie so manch anderem hier: Es machte sich fast etwas Enttäuschung breit. Der erhoffte “Wow-Effekt” wollte sich bei mir nicht so recht einstellen. Irgendwas schien zu fehlen (z.B. das hier mehrfach angesprochene Gitarrensolo wie noch auf ATD).
Inzwischen habe ich die Scheibe mehrmals gehört (auch im Moment erklingt sie über die heimische Anlage) und ich muß sagen, sie gefällt mir mit jedem Hören besser. Es ist kein Album das einen sofort anspringt und begeistert. Es verlangt eher nach mehrmaligem aufmerksamen hören und schleicht sich quasi nach und nach ins Gehör. Und auch hier ergeben sich (neben musikalischen Zitaten bzw. Anlehnungen) für mich Parallelen zu seinen früheren Alben und seine Zeit bei Pink Floyd. Auch da gefallen mir mittlerweile Stücke und Alben besser, die sich mir erst nach und nach erschlossen und mit denen ich anfangs nicht so recht warm werden wollte.
Letztlich ist Roger, m.M.n., mal wieder sich selbst treu geblieben. Wie schon einst Pink Floyd machte er nicht das was wohl die meisten (wenn auch nur insgeheim bzw. unterschwellig) erwartet oder erhofft hatten, nämlich einen zweiten Teil des Vorgängers, der zwar irgendwie so klingen sollte wie “Teil1” den man so ins Herz geschlossen hatte, aber eben doch anders und v.a. noch besser. Nein, trotz aller Zitate und Anleihen bei früheren Roger Waters- und Pink Floyd-Alben ist das neue Album kein “ATD II” sondern ein eigenständiges neues Werk das entdeckt und “erobert” werden muß. Für mich reiht es sich würdig ein in die Reihe seiner bisherigen Werke, ob solo oder mit Pink Floyd.
Apropos Vinyl. Ich sehe noch die “Verpacker” vor mir, die vor Jahren die Scheiben gegen das Licht hielten und mit einem Antistatikläppchen die Pressreste entfernt haben. Diese Helferlinge gibt es heute sicherlich nicht mehr. Mir gefallen die Beiträge am besten, welche sich auf das mehrmalige Hören festlegen, denn so war es immer bei Roger, vieles erschloß sich einem erst nach einer Zeit des Reifens. Was das Cover betrifft: Diese Idee hatten schon vor einem Jahr auch schon Andere.
https://www.amazon.de/Mama-MoTrip
Ich gebe euch vollkommen recht Oscar und GeckoFloyd ich habs mir jetzt zum vierten mal angehört und ich finde der Titeltrack ,Smell the roses,Picture that ,…am besten .Eigentlich sind alle gut.
So, nach mehrmaligen anhören der CD (Viny geht ja retour) sind für mich Smell the roses und Picture that die absoluten Renner. Der Rest sind eigentlich lanweilige Wiederholungen. Mein Fazit, kein schlechtes Watersalbum an dem man sich aber relativ schnell satt gehört hat. Keine wirklichen musikalischen Höhepunkte.
Waters is ja 73, und dan so ein Album machen…einfach Super. Es is nicht kein Amused oder Final cut. Es ist “Is this the life we really want.” Kein vergleich möglich. Arjen aus Holland
Ich muss nochmal nach mehrfachen hören das Album kommentieren. Es ist sehr sehr bewegend, kaum Schwächen. Wait for her bis Part oft me died sind wunderschön. Ich hab auch schon gelesen, das es langweilig sei, und sich zu viele einfache Akkorde wiederholen. Manchmal ist die Einfachheit in der Musik besonders bemerkenswert, mit dem was man aussagen möchte. Ich sag immer, mach es erstmal besser. Das kann besonders Waters. Er könnte ein Telefonbuch dramatisieren. Ich verbeuge mich zutiefst und bedanke mich für seine musikalischen Werke.
[…] Er könnte ein Telefonbuch dramatisieren. Ich verbeuge mich zutiefst und bedanke mich für seine musikalischen Werke.[…]
Sehr schönes Fazit, gefällt mir.
Ich bin nach mehrmaligem Hören des Albums noch am Entdecken… “Picture That” ist für mich bisher das absolute Highlight… Auch mir fehlt das eine oder andere Gitarrensolo. Dennoch ist alles 100% Waters. Was mir gefällt: Er ist noch immer experimenteller als Gilmour. Er serviert keine leicht verdauliche Kost. Ich mag es durchaus, wenn sich ein Album erst nach und nach erschließt.
Also um es kurz zu umreißen, mir gefällt wie fast immer alles von Roger Waters, auch wenn keine Gitarren dabei sind, aber was mich wirklich ärgert und was ich finde ist absolut nicht auf der Höhe des Anspruches das einem Roger Waters gerecht wird ist die Qualität der Produktion, Voll komprimiert wie es Nigel Godrich immer tut, keine Dynamik, das Schlagzeug plätschert, und manche Lieder gehen in meinem Kopf weiter wenn sie schon längst in ein anderes übergegangen sind. Die Platte kommt mir eine wenig flüchtig und schnell gemacht vor, FM Radio Produktion, es fehlt mir Alles was ATD ausmacht.
Vielleicht oder bestimmt war es so gewollt von Roger Waters, aber für mich geht dadurch ein wenig was verloren. Jemand sagte ein ungeschliffener Rohdiamant, das trifft leider mehr als zu. Es ist fast schon wie eine verpasste Gelegenheit. Und anstatt Bird in a Gale im Mittelteil zu setzen, was ich persönlich wie einen Füller ansehe wäre Crystal Clear Brooks das leuchtende Highlight der Platte geworden.
Am Besten finde ich Broken Bones und Smell the Roses. Ein wenig Schade nach 25 Jahren. Und dann hab ich mir eben gleich wieder Animals angehört, meine persönliches Lieblingsalbum aller Zeiten
“Die Platte kommt mir eine wenig flüchtig und schnell gemacht vor, FM Radio Produktion, es fehlt mir Alles was ATD ausmacht.”
Das habe ich auch schon gedacht. Aber ATD hat auch Patrick Leonard produziert. Mehr geht (fast) nicht.
Bin begeistert. Die Vinylversion, welche bei mir einwandfrei angekommen ist,
keine Kratzer, kein Knacksen, – logisch gleich in vernünftige Hüllen umgebettet, klingt
hervorragend. Mit einem guten Kopfhörer ist es ein Genuß das Al´bum zu entdecken.
Für´s Auto digitalisiert, mit moderatem Pegel da die CD scheinbar doch arg komprimiert zu sein scheint wie viele schreiben, – hab´ sie noch gar nicht gekauft.
Es gibt dann Tage an denen genieße ich die Fahrt zum Job.
Morgen wird so einer sein!
Ich hab mir jetzt auch noch mal die Vinyl bestellt. Vllt klappt es diesmal mit einer sauberen Version.
Kratzer waren bei mir auch nicht. Aber eben unsauber ab Werk geliefert da in Papphüllen mit Verunreinigungen auf der Oberfläche. Habe die LP behalten und auch in gefütterte Hüllen umgebettet. Ist aber schon nicht so schön, wenn wegen Einsparungen an ein paar gefütterten Innenhüllen, eine neue LP quasi unsauber ankommt.
Nach mehrfachem Hören: “Pictures That” ab ca. 4:42 Ist für mich ganz, ganz großes Kino. Gänsehaut pur! Ich könnte heulen, wenn ich diesen Part bis zum Ende des Stückes höre… So schön!
Wohl, es hat sich gelohnt fünfundzwanzig Jahre zu warten.
“Tatsächlich steht Waters 2017, wofür er schon seit spätestens 1977 unverändert steht: einen Humanismus, der sich warm angezogen hat. Ganz in Schwarz, wie es sich gehört. Agitprog.”
Spiegel: Roger Waters neues album vom Pink Floyd Bassisten der Weltwutbürger
Nach vielfachem Hören des Albums bin ich nun in der Lage für mich ein erstes Fazit zu ziehen… Und das lautet schlicht: GENIAL! Das ist Waters pur, wie ich ihn mag.
Schön zu hören, dass es auch Leute gibt, die den Inhalt des neuen Werkes von Roger Waters beurteilen und nicht in der Verpackungsdiskussion hängen geblieben sind.
Unglaubliche Kritik heute bei Spiegel online: “künstlerischer Triumph”, “Album der Stunde”… eine einzige Lobeshymne.
Ja, sehr schöner Bericht! Danke für den Hinweis, hab ihn gerade als Bettlektüre gelesen. Finde ich auch mal gut, das jemand über die Geräusche quasi als Mit-Stilmittel – so wie ich sie auch immer empfinde – als “konkrete Wirklichkeitssplitter” beschreibt, sehr gut. Und: Ästhetisch steht “Is This The Life We Really Want” zwischen “Animals” und “The Final Cut”…”die Liebe als einzige Lösung” mit “David-Gilmour-Gedenkgitarre” – damit ist ganz klar der hohe Gitarren-Ton-Einsatz in der Mitte von SMELL THE ROSES gemeint!
Es ist ein Meisterwerk! Momentan bin ich sowas von geflashed von dem neuen Album! Cheers.
“Es ist ein Meisterwerk! Momentan bin ich sowas von geflashed von dem neuen Album!”
Dem ist nichts hinzuzufügen! Mir geht es ebenso.
Der Spiegel-Artikel ist sehr treffend. Ich fühle mich bei “Picture That” immer wieder an ANIMALS erinnert, empfinde den Track aber nicht als Wiederholung, sondern als Variation.
Das Album ist völlig anders als ATD und trotzdem Waters pur… Ich hab mich noch lange nicht satt gehört!
Irgendwie merkt man den Kritiken immer an, ob die Leute Pink Floyd und den Erfolg eher mit eher mit Waters oder Gilmour verbinden. So richtig ausgewogen, sind die Kritiken nicht wirklich.
Stuttgarter-Nachrichten: das-neue-soloalbum-von Roger Waters-am-ende-eines-langen-weges
Das stimmt! Im Grunde geht es im Artikel nur darum, wer das PF-Erbe weiterhin besser “verkauft” und vertritt… MICH interessiert in erster Linie, ob mir die Musik gefällt, die auf dem neuen Album zu hören ist… Alles andere ist kalter Kaffee.
Zustimmen kann ich lediglich, was die Setlist anbelangt. Da hätte Waters ruhig etwas mutiger auf seine Solo-Karriere zurückgreifen dürfen.
Ich habe gestern die neuen Vinyls (danke Amazon) bekomme und seither laufen die in Dauerrotation. Ich nehme alles zurück, das Album ist ein Hammer. Mit jedem mal neu hören gefällt es mir besser.
Derzeit bin ich bei 99,9 % 😉
Trotz allem Smell the roses und Picture that sind meien Favoriten.
Fazit nach 24-maligem Durchhören: GEILES ALBUM !!
Grüezi Üse, Du sagst es! Und auf diesesm Wege noch was: Deine Band Crazy Diamond ist absoluter Oberhammer! Habe eure DVD gleich nach Erscheinen gekauft und voller Genuss angeschaut und bin vollends begeistert! Auf diesem Wege mein allergrößter Respekt und Verneigung und Grüsse an die anderen Band-Members. Hoffentlich bekomme ich das irgendwie mit, solltet ihr mal irgendwo in Bayern spielen oder Wien, bitte hier im Forum (Werner) Bescheid geben, möchte euch unbedingt mal live erleben! Keep on rocking! Cheers.
Hello GeckoFloyd
Das ehrt und freut mich natürlich sehr zu hören, danke. Leite den Gruss gerne an die Band weiter.
Shine on, Üse
Nachdem ich jetzt is this the life we really want ? mehrmals gehört habe, bin ich echt begeistert.
Roger findet wieder zurück zu alten Pink Floyd Wurzeln. Teilweise erinnert mich das eine oder andere Lied an Animals.
Habe mir die Vinyl jetzt jeden Tag ein bis zweimal angehört.
Bin total begeistert. Roger ist genial. Wäre zu schön, wenn David ein paar Solos zugefügt hätte. Das ist das einzige, was ich vermisse. Diese kongenialen Musiker mal wieder zusammen musizieren zu hören. Wünschte, Rick wäre noch am Leben und Nick am Schlagzeug.
Hoffe nächstes Jahr auf ein Konzert von ihm in Deutschland und möglichst viele Fans dieser fantastischen Seite zu treffen.
Werner, dir jedes mal ein wahnsinnig herzliches Dankeschön für deine tolle Seite hier und danke an alle für die vielen Infos, die von dir und den langjährigen Fans hier beigetragen werden.
Je öfter ich das Album höre, desto besser finde ich es! Ganz in der Tradition floydianischer Wertarbeit. Wie den meisten fehlen mir ein paar fette Gitarrensoli etwas, aber die generelle Qualität der Arbeit finde ich Top. Produktion und Gesang, wunderbar! Froh das erleben zu können!
Hat vllt. jemand das Booklet digital vorliegen und könnte mir es per Mail zuschicken?
kauf dir das original. kostet nicht mal 20 Euro. Einmal weniger Saufen gehen und schon hast ein Originalbooklet.
Ich hab das Original!!. Möchte einfach, speziell die Seite mit Trump, als Bild haben. In guter Qualität, nicht eingescannt. Aber danke für die Unterstellung *rolleyes*
Es ist ein gutes Album, aber, ich finde, bei weitem nicht genial – wie hier einige schreiben. Dazu ähnelt es gerade an den stärksten musikalischen Passagen, zu sehr an altbekannte Floyd-Nummern (PT an “Sheep”, BB an Songs von TFC, STR an “Have A Cigar” und “Echoes”) oder an bekannte Songs anderer Musiker. Die Songs sind weitestgehend stark, aber mit zu wenigen Variationen und Wendungen, so dass sie meiner Meinung nach in ihrer Emotionalität nicht tief genug dringen. Rogers Stimme gefällt mir grundsätzlich, aber teilweise fehlt ihr die emotionale Präsenz.
Bei “The Most Beautiful Girl In The World” fühle ich mich an Songs von Peter Gabriel erinnert und wünschte mir, er würde diesen Song singen. Beim Schlusspart von “Picture That” summe ich gerne die Melodie des furiosen Gitarrenparts von Gilmour. Das Finale des Albums ist meiner Meinung nach die Schwachstelle des Albums. Irgendwie ziemlich flach eine Song-Idee über drei Stücke derart einfallslos auszubreiten.
Und die Texte? Bei aller Wertschätzung für die Themen, die sich Roger Waters annimmt, sollte man ihn auch auf dieser Ebene nicht überschätzen.
Kann mich meinem Vorkommentator nur anschließen….
Nach intensivem Hören bleibt nur die Einsicht: …Hmmm… naja… ambitioniert.
Ich vermisse die Dynamik eines “Amused to Death”, auch das von vielen als schwaches Album gebrandmarkte “Pros & Cons”, was ja eigentlich nur aus dem Wall-“In the Flesh-Intro und diversen Variation von diesem besteht, macht da mehr her.
Es fühlt sich alles so komprimiert, fast schwammig an.
Obwohl Roger sicherlich bestrebt war (ist)…
Nun ja, man sollte eben auch sein Alter beachten. Wer weiß, was wir mit Anfang 70 anstellen…?!
Selbst das “Radio KAOS” hat – mal vom Geschmack der 80er Songs abgesehen – mehr Klarheit, mehr Differenziertheit.
Ja, die Referenzen an Animals, WYWH, “The Final Cut” sind nicht zu überhören, das stört mich aber nicht, hat mich bei “Amused to Death” schon nicht gestört… Ich weiß noch, wie ich damals bei “What god wants (3)” beim Ping das große Schmunzeln kriegte… jaja, …it’s only business, Roger 😉
Ich weigere mich aber anzunehmen, dass er das nicht besser kann… bin gespannt aufs nächste Album. Komm schon Roger, bist doch noch fiit. Tour fertich machen, dann ab ins Studio, nen ordentlichen Gitaristen dazu, guten Produzenten (Bob hat dir bestimmt verziehen 😉 und dann seh’n mer mal.
Aber vielleicht “wächst” dieses Album ja bei mir noch, wär ja nix neues.
3 von 5 Punkten
Also.. ich finde das ist eine sehr gelungene neue Musik. Wenn auch große Ähnlichkeit zur “Animals” festzustellen ist.
Mein Dank gilt Roger Waters dafür!!