Bernie Sanders gibt auf: Roger Waters trauert ihm nach
Der 78-Jährige Bernie Sanders setzte sich für einen Mindestlohn von 15 Dollar in der Stunde, Gesundheitsfürsorge als Menschenrecht, Ausstieg aus fossiler Energie und gute Bildung unabhängig vom Einkommen, gab seinen Rückzug vom Rennen um das US-Präsidentenamt bekannt!
“Wow, so there is nobody to vote for. Okay Bernie, listen Brother, I’m sure it wasn’t easy for you”, so lauten die ersten Sätze von Roger Waters Videobotschaft über das Aus von Sanders.
Das Video findet ihr hier: Goodbye Bernie.
Eine letzte grosse Hoffnung für Amerika verblasst am Horizont viele Wahlheimatamerikaner hier in Deutschland Demokraten haben sich Aufopferungsvoll engagiert… Danke !
Hier meine Ansicht als in den USA lebender Oesterreicher: Ja es ist deprimierend, aber es war auch absehbar. Nicht dass Sanders als Praesident alles schlagartig aendern haette koennen, bzw. alle seine Visonen umsetzen haetten koennte. Insofern ist die Einstellung der Kampagne fuer mich jetzt nicht der grosse Schlag.
Aber die Tatsache, dass das Gesellschafts-System schon so gekippt ist (bzw. so korrumpiert ist), dass solche Witzfiguren wie Biden den Vorzug bekommen ist die wahre Katastrophe. Nun fuehren ein Horrorclown und eine mehr traurige als lustige Lachnummer ein Scheinduell um eine der maechtigsten Positionen in der Welt aus, waehrend sich die Plutokraten im Hintergrund freuen. Vollkommen egal, wer von den beiden gewaehlt wird – der Abbau der Demokratie in den USA, die Ausbeutung der Bevoelkerung, und die brutale Unterdrueckung anderer nicht genehmer Laender und Gesellschaftformen zwecks Bereicherung der Oligarchen wird nun in jedem Fall weitergehen.
Andererseits gilt sehr wohl auch was Sanders gesagt hat: Es ging nicht um ihn, sondern um die Bewegung. Kein Praesident kann ein Heilsbringer sein, die Zivilgesellschaft muss die Veraenderung bringen. Und hier ist, so glaube ich schon, Sanders’ Verdienst ein wirklich grosser und in Zukunft nicht so ohne weiteres zu ignorieren. The campaign is over, the struggle continues.