Vor 6 Jahren startete David Gilmour seine “On an Island” Tour in Dortmund!
14.3.2012: Am 6. März 2006 veröffentlichte David Gilmour sein bisher letztes Album “On an Island”. Der Tourstart seiner phänomenalen Konzertserie fand in Dortmund im Konzerthaus vor 1500 Fans statt! Ich erinnere mich noch gut, wie gespannt ich auf die ersten Berichte von diesem Konzert wartete! Und wie aufgeregt ich war, als gegen Mitternacht die Songliste und erste Fotos vom Auftritt im Internet auftauchten!
Im ersten Teil spielte das komplette neue “On an Island” Album und im zweiten Teil dann die ganz großen Überraschungen mit “Wot’s … Uh The Deal”, “Wearing The Inside Out”, “Dominoes” und “ECHOES”!
Hallo Werner,
fast wäre mir der Jahrestag dieses Konzertes durchgerutscht – vielen Dank für die Erinnerung. Ein unvergessener Abend -gerade auch weil es eine der kleineren Auditorien der Tournee zum Auftakt war, eine Halle für klassische Musik mit ansteigenden Sitzreihen – Wir waren eher auf eine gepflegte udn ruhige Show a la Royal Festival Hall eingestellt. Meine Güte wurden wir (im zweiten Teil) eines besseren belehrt. Shine On halb Solo, halb mit Band, Wots The Deal, Wearing The Inside Out waren erste Höhepunkte.
Als das “Ping” durch die Halle ging waren wir schockiert, benommen und völlig aus dem Häuschen. Erst beim Übergang in den funky “Space Jam” (nach dem esrten Solo) wurde uns klar, das sie das Stück in Gänze spielen würden. Wichtiger noch als die unglaubliche und überrraschende Auswahl an Songs ist für mich im Nachhinein der Geist in dem die alten Stücke dargeboten wurden – konzentriert, auf den Punkt, kraftvoll mit Respekt fürs das Original, aber auch mit der nötigen Frische und Freiheit. Die Spielfreunde, die man manchmal bei den großen Touren 87-94 vermisst hat, war greifbar und Rick an der Hammond im Zusammenspiel mit DG zu sehen war eine große Freude und ist eine schöne Erinnerung an seine letzten Konzerte.
Henning
Hallo Henning, ich hätte gerne eure Blicke gesehen bei diesem einen “Ping”. 🙂 Es war der allererste “Ping” dieser Tour, ein ganz besonderer Moment! Ich konnte es gar nicht glauben, als ich davon erfuhr! War völlig aus dem Häusl und konnte es kaum abwarten endlich “Echoes” live 2006 zu hören!!
Ein großartiger Abend. Insbesondere weil man ja heutzutage in Zeiten des Internets meist schon ziemlich genau weiß, was einen auf einem Konzert erwartet. Irgendwie erinnerte man sich an das 94er Konzert in Hannover, das einen mit einer völlig unerwarteten Setlist im ersten Teil verwirrte um dann im zweiten Teil ebenso unerwartet das vollständige DSOTM Album zu bieten.
Der einzige Abend auch bisher, an dem ich TOM – wenigstens für einige Minuten – einmal völlig sprachlos erlebte… 😉
😉
wenn ich die mir zugespielten silberlinge so höre, kann davon bei so manchem PF Klassiker an diesem abend keine rede sein, rückblickend verständlich, heute etwas errötend
und störend, morgen dann doch wieder versöhnlich;-)
stay in the pink zone!
Ich bin mir nicht sicher, ob wir die Pings überhaupt wahrgenommen haben. Nach meiner Erinnerung sind sie in dem lange anhaltenden, tosenden Applaus nach High Hopes völlig untergegangen. Erst als Rick dann in das Piano- Intro überging wurde es schlagartig ruhig – und Tom fing an, mir ständig den Ellenbogen in die Rippen zu stoßen;-) Sollte wohl heißen: Kneif mich doch mal!
Wenn ich mich richtig erinnere habe von uns SRT-Reisenden nur ich das Ping wahrgenommen und musste mich erst verteidigen weil mir Einbildung unterstellt wurde. 😉
Oh ja! ich denke, das Konzert wird unvergessen bleiben. wir saßen alle zusammen in einer reihe und ich darf henning ergänzen, dass er noch auf der hinfahrt im auto flunkernd argwöhnte “pass mal auf, er spielt Wot´s”……. und schwupps hallte es stunden später durch dieses würdevolle konzerthaus. als dann das erste “ping” in unsere ohren drang war es um uns geschehen……das war wirklich ein großer moment! zweifelnd und angespannt zugleich hofften wir, dass es nicht nur ein teaser bleiben würde und bangten von minute zu minute, dass es hoffentlich das “komplette brett” sein würde…..was es ja dann auch tat, glatte 18 min wurden es dann…….hach ja, schöne erinnerungen!
gruß, tom: kramt die silberlinge raus
So war es bei mir in Hamburg:
David Gilmour – Live in Hamburg
Am Vormittag des Konzertes war ich natürlich schon Feuer und Flamme…Echoes-Live in Dortmund…wird er es auch in Hamburg spielen ?? Schließlich wurde es schon 19 Jahre nicht mehr aufgeführt. Dann die Frage: Soll man sich noch mit den Leutchen aus dem Pink Floyd-Forum((Bruder Franz)) treffen….ah…besser nicht !?(ich war mit Anhang da, und sowieso schon auf 180 Umdrehungen…hält das mein Herz aus? Fragen über Fragen)
Dann vor dem Konzert erstmal die Merchi checken…..Metall Pin 15 Euronen…das Gleiche das Tour-Heft…manmanman…naja gekauft,ist ja schließlich Gilmi !
So, dann rein in das Getümmel, wo sitzt man denn so…ah gleich hintern Mischpult, na wird wohl nicht der schlechteste Platz sein, rein klangtechnisch!!
Dann geht´s los Sphärenklänge vom Band und nach ein paar Minuten schreitet Herr Gilmour herein schnappt sich seine Strat und legt los…“Castellorizon“…..von Anfang an hauen ein die Gitarren-Töne um…so klar und direkt hab ich Gilmour noch nie gehört.
Der Titelsong von seinem neuen Album kommt härter und straffer rüber als in der Studio-Version…die Gitarren-Soli noch brillanter!!
Von Anfang an hat er das Publikum auf seiner Seite(ich glaub mehr noch als in Dortmund )
Die restlichen Songs kommen genauso gut wie auf dem Album-nur eben druckvoller !
Bis auf Take a Breath, der wurde der Abräumer des ersten Teils der Show, da ging zum ersten Mal richtig (und ich meine richtig) die Post ab….irgendwie das neue „Run like Hell“, (nur besser) !
Dann kam ne Pause von ungefähr 15 Minuten und dann schnurstracks in den Floyd Himmel
Shine on you crazy Diamond….schöne neue Version…so zwischen Unplugged und Normal-Version…sehr schön kraftvoll rübergebracht..richtig unverbraucht und neu !
Rick(er bekam eine Standing-Ovation als sein Name genannt wurde) ist jetzt mit seinem „Wearing the inside out“ dran …ist ein bischen wackelig im Gesang aber sonst O.K .
Dann noch sehr schöne Versionen von High Hopes(besser als auf Pulse) Breath,Time und Wot´s uh the Deal, bei dem Song hatte David vergessen die Pedal-Steel einzuschalten…aber macht nichts, David schleicht zum Fußpedal schaltet gemütlich ein und schunkelt ein bischen sich in den Takt rein und gibt ein wunderschönes Solo zum besten !
Und dann kommt es….plink…..plink….plink ::: ECHOES :::: Wahnsinn !!!
Eine Version die vor Spielfreude nur so zu platzen scheint…nichts mit gekürzte Version oder so….nein der volle Hammer…und glasklar auf den Punkt gespielt(eine der besten Versionen die ich kenne)….die Halle steht Kopf….Standing Ovation !
Nach minutenlangem frenetischem Applaus des Publikums……..Wish you were here….ja das kann man nur jedem Floyd-Fan sagen….Wish you were here….es ist großartig !
…gleich danach “Comfortably Numb“ mit Rick Wright in Rogers Gesangs-Part, großartige Version !(aber leider 2 Minuten zu kurz)
Zusammem mit Pink Floyd 1989 und Roxy Musik 2001 zählt dieses Konzert zu den besten die ich je gesehen habe….ein grandioser Abend !
Setlist:
1. Castellorizion
2. On an island
3. The Blue
4. Red Sky at night
5. This heaven
6. Then I close my eyes
7. Smile
8. Take a breath
9. A pocketful of stones
10. Where we start
Intermission
11. Shine on you crazy diamond
12. Wots the deal
13. Wearing the inside out
14. Breathe
15. Time
16. Breathe Reprise
17. Dominoes (großartige psychelelische Version)
18. High Hopes
19. ECHOES
Encores:
20. Wish you where here
21. Comfortably Numb
Hamburg in der 5 Reihe mit meinen Freunden …ich denke, es wird immer DAS Konzert in meinem Leben bleiben, dass ich nie vergessen werde. Echoes war der Ober-Hammer. Und zum Schluss wir alle vor der Bühne, eine unbeschreibliche Situation…als ob Rick und David nur für uns gespielt hätten. Vorgestern habe ich gerade das Konzert-Poster gerahmt und im Plattenclub aufgehängt. Natürlich mit
OAI in 5.1 ….
wäre auch gern dabeigewesen. Hatte david bei seiner tour eigentlich auch quad-sound?
Hi, nein, hatte er nicht. Weder bei den Indoorkonzerten noch bei den Sommer-Open-Airs. Mit Danzig weiß ich es nicht so genau.
Ich war in Frankfurt und Clam. Der Sound war sehr präzise und klar, besonders in Frankfurt. Gilmour hat sich wohl absichtlich eher kleinere Locations mit gutem Sound ausgesucht wie z.B. die Alte Oper, wo eher selten Rockkonzerte stattfinden (abgesehen von z.B. James Taylor oder Chris de Burgh…).
Von Hintergrundberichten weiß ich, dass seine Tontechniker extrem akribisch mit dem Equipment waren – es war bei den Kabeln sogar vorgeschrieben, welcher Stecker jeweils wo hingehörte, damit die Kabel jedesmal auch in der exakten “Flussrichtung” verlegt wurden. Angeblich hätten sie bei der Vorbereitung Unterschiede gehört, je nachdem, wie herum ein Kabel benutzt wird. Das halte ich aber für etwas esoterisch…
Nichtsdestotrotz spricht es für die Sorgfalt und Detailgenauigkeit, die bei der Technik waltete.
Viele Grüße
Michael