Roger Waters The Wall Live in Los Angeles, Seattle & Portland
von Urs Junger
Felix’ und mein Rocktrip in Nordamerika ist inzwischen zu ende gegangen. Es war so was von ereignisreich, dass wir erst alle Eindrücke sortieren müssen. Nicht nur sind die drei THE WALL Shows voll eingefahren, auch auf unserer 2000km langen Autofahrt in den Norden fachsimpelten wir über Gott, die Welt und besonders über Pink Floyd, wobei wir einige hundert Songs ab ipod zu Gemüte führten.
Einen Tag vor dem Konzert in LA wollte es der Zufall, dass wir, inmitten dieser 12 Millionen-Metropole, auf dem Sunset Strip, Harry Waters trafen. Bereits sein Vater hat dieser berühmten Straße einen Song gewidmet. Wir sprachen kurz mit Harry, und unserem Fotowunsch kam er freundlich entgegen.
Ein paar Tage später trafen wir vor der Portland Show in der Halle Robbie Wyckoff und Pat Lennon. Die waren total freundlich und guter Laune, dass man merkte, dass ihnen das Touren großen Spass bereitete.
Der Hammer kam aber erst in Seattle. Wir waren schon den ganzen Tag in der Stadt, um 16 Uhr begaben wir uns zur Key Arena. Beim Hintereingang, wo die Nightliners und Trucks parkiert waren, standen ein Dutzend Wall-Fans, mit Alben und Posters ausgerüstet.
Das Gerücht machte die Runde, Roger Waters käme um 16.30 angefahren. Die Zeit verstrich, einige Fans zogen wieder von dannen, wir beide wollten noch zuwarten. Dann, um ca. 16.50 wurde tatsächlich Roger in einem schwarzen Chevy her-chauffiert. Der Bodyguard stieg aus, mahnte die Menge deutlich, sich ruhig in einer Reihe aufzustellen. Waters öffnete das Fenster und signierte geduldig. Ich zückte meine Ca Ira CD, überreichte ihm mit den besten Grüßen aus der Schweiz eine “Crazy Diamond” Postkarte. Fotografisch haben wir natürlich alles fest-gehalten. Auch Felix kam zu seiner Unterschrift. Nach wenigen Minuten war der Spuk vorbei, leider war die Schlange zu lange, so dass nicht alle in den Genuss eines Autogramms kamen. Wir waren selig.
Portland als auch Seattle waren tolle Shows, natürlich im Vergleich zu LA viel kleiner. Die Sau wurde bei beiden Konzerten unversehrt in den Zielhafen zurück navigiert, ich war froh, dass nicht dasselbe wie in LA passierte (danke Oskar für den Hinweis, ich wusste nicht, dass das mittlerweile zu einem stupiden Ritual wurde).
Ich danke Urs und Felix ganz herzlich für den Bericht und die Fotos!
Thanx Werner, das rockt:-)
Ich sage DANKE Felix!!
hallo nochmal.
danke für den bericht. also von Mr. Waters persönlich ein Autogramm zu kriegen, das werde ich wohl höchstwahrscheinlich nicht mehr erleben…. Und auch Harry Waters scheint ja ein recht angenehmer Zeitgenosse zu sein.
Um auf das “Schweine-Ritual” zurückzukommen. Inzwischen gibt es ein offizielles Statement dazu von Roger Waters. in diesem Video kann man ab 2.41 hören: “Waters himself says he expects each one to get ripped to shreds in Stadiums”….
@ Oskar,
das kannte ich auch noch nicht. Danke für den link!
Danke für den Bericht. Es ist spannend, auch etwas vom Geschehen neben dem eigentlichen Konzert mitzubekommen.
Wenn ich mich recht erinnere war 2008 bei einem Festival in Kalifornien, bei dem Roger auftrat, ein Schwein davon geflogen. Es wurde dann später gefunden. Das hatte damals wenn ich mich recht erinnere sogar Ärger mit den Behörden gegeben wegen Verstoß gegen Sicherheitsvorschriften der Luftfahrt.