Dark Side-Redux Premiere: Roger Waters 8.10.2023 London, Palladium
Roger Waters stellte am 8. Oktober das neue Soloalbum The Dark Side Of The Moon Redux, gemeinsam mit seiner Band, in der für seine Verhältnisse intimen Atmosphäre des Palladium in London live vor.
In seiner Konzert Ankündigung sprach Waters von weiteren DARK SIDE-REDUX Konzerten. Vielleicht gibt es nach 2006, 2007 und 2008 eine weitere Dark Side of The Moon Tour, die Redux-Tour 2024. who knows.
Gerüchteweise wird das Konzert von Show-Designer Sean Evans gefilmt und soll als Blu-ray, Vinyl etc. später veröffentlicht werden.
Thomas Zeidler wohnte der Premiere bei. Der Abend begann mit Waters Appell zur Freilassung von Julian Assange. Danach las er aus der noch unveröffentlichten Autobiografie, dessen Titel „Memoirs of a Looney Prick“ – „Memoiren eins verrückten Scheißkerls“, wohl nicht ganz ernst gemeint, und mehr Arbeitstitel, als ein offizieller Name des Buches über sein Leben, sorgte für Augenaufschlag. Aus dem Publikum gab es Kritik in Form von Zurufen, einige verließen den Saal, Waters rief ihnen Auf Wiedersehen zu.
Die Live-Performance von Redux kam gut an, viel besser als das Studioalbum. Alles zusammen ein schräger Abend, wenn ich das alles auf mich einwirken lasse.
Den gesamten Bericht vom Konzertbesuch findet ihr unter folgendem Link: Roger Waters: Publikumsbeschimpfung bei Dark Side-Premiere.
Fotos von Thomas Zeidler.
Konzert-Statistik:
- Tour: The Dark Side of the Moon Redux
- Veranstalter: Live Nation & Triple A Entertainment
- Termin: 8.10.2023, Sonntag
- Spielstätte: The London Palladium
- Plätze: 2280
- Tickets: Pre-Sale 27.7., General Sale: 28.7., 69.20 bis 173.70 Pfund, VIP Package um 491.70 Pfund
- Adresse: Argyll Street, London
- 18:30 Doors
- 20:00 Roger Waters
- 20:50 Interval
- 21:10 The Dark Side of the Moon
- 22:00 End
Band:
- Roger Waters: Vocals
- Joey Waronker: Drums
- Jonathan Wilson: Guitars, Vocals
- Gus Seyffert: Bass
- Jon Carin: Keyboards, Guitars, Backing Vocals
- Robert Walter: Keyboards
- Johnny Shepherd: Organ
- Via Mardot: Theremin
- Azniv Korkejian: Vocals
- Gabe Noel: Strings
Setlist:
Set 1: ROGER WATERS
- Rede zur Freilassung von Julian Assange
- Lesung aus der Waters Biografie: „Memoirs of a Looney Prick – Memoiren eins verrückten Scheißkerls“
- The Bar
- Mother
Intermission
- Redux Film
Set 2: THE DARK SIDE OF THE MOON REDUX
- Speak To Me
- Breathe (In The Air)
- On The Run
- Time
- Breathe (Reprise)
- The Great Gig In The Sky
- Money
- Us And Them
- Any Colour You Like
- Brain Damage
- Eclipse
Ticketpreise von 69.20 bis 173.70 Pfund, VIP Package um 491.70 Pfund. Um 11.02 Uhr bereits keine Tickets mehr über die Livenation-Seite.
Eine 2. Live-Show wurde für den 9.10. bestätigt.
Vorverkauf ebenfalls ab morgen.
Na ja. Live Show? Da wird doch keine Musik gespielt. Roger liest seinen neue Texte vor 🙂
ich lese schon die Schlagzeile “viel Palaver im Palladium” :-). Gefällt mir irgendwie.
Ich habe das ganze Thema bisher stets als eine Art musikalischen Kommentar betrachtet. Typisch Waters etwas schräg und etwas irritierend und irgendwie auch ein wenig ärgerlich. Dass er das Ganze nicht nur auf Platte presst, sondern sich damit auch noch live einem Publikum stellt, überrascht mich dann doch. Um das wirklich einzuordnen, werde ich mir die Platte wohl anhören müssen.
Ich hab sie mir angehört. DSOTM-Hörspiel mit musikalischer Untermalung. Geht für mich gar nicht. Einmal, aber nicht wieder.
Ach ja immer die Neidhammel die immer was zu Kamellen haben. Ich finde es müßig sich immer wieder diesen Anfeindungen und Unterstellungen, sowie die Stigmatisierung Roger Waters zu lesen. Vor Allem gegen sein neues Album The Dark Side of the Moon Redux. Hört das eigentlich gar nicht mehr auf, besonders hier auf der Puls & Spirit Seite? Die meisten sind doch schon 3×7 Jahre alt. Das muß doch nicht sein solche Sprüche auf Werners Seite loszulassen. Ich freue mich auf das neue Album TDSOTM Redux. Es ist doch nur eine andere musikalische Darstellung von TDSOTM. Auch wenn dabei viel Gesprochen wird. Das machen doch eigentlich viele Musiker heute. Wenn Waters damit auf den hintern fällt, dann ist das doch seine Angelegenheit. Bei ITLTWRW und ATD ect. wurde doch auch sehr viel Text gesprochen. Und das sind super Albums geworden. Also mea culpa wenn ich da was falsch verstanden habe, ich wünsche mir von dem einen oder anderen ein bisschen mehr Demut
Man muss schließlich nicht alles gut finden was Herr Waters so alles in Wasser wirft…
Das Problem ist doch vielmehr seine Großkotzigkeit…alles nach Amused to Death ist musikalisch überflüssig.
Demut bei Waters?……. ist doch etwas übertrieben.
So ein Wort kennt der Roger gar nicht.
Ich bin Roger sehr dankbar, aus zweierlei Gründen, einmal für seinen Gesamtbeitrag an Pink Floyd, und dann dafür, dass er mir durch seinen Solo-Out immer wieder klar verdeutlicht, was genau ich an Floyd mag und was eben nicht so sehr, oder was mir weniger wichtig ist. Meine persönliche Sicht auf die Gemengelage, und ich bin kein Roger Waters Fan.
Ich glaube schon das Roger eine gute Erziehung genossen hat und daher auch „Demut“ kennt. Vielmehr ist es doch so das er zu dem gemacht wurde was viele heute von ihm Denken. Ob Roger Waters Fan hin oder her ist völlig uninteressant, er hat mit seinen Musikalischen Klängen, seiner Lyrischen Ader die Menschen in seinen Bann gezogen! Sowohl auch bei seiner Solo Kariere.Kann mich nicht erinnern das David Gilmour ohne Polly sowas hinbekommen hätte. Da Roger Waters seine stimmlichen Grenzen sehr gut kennt.Tatsächlich hat Roger Waters die meisten Song auch noch als Pink Floyd Mitglied geschrieben. Gesungen wurden sie damals jedoch zum großen Teil von David Gilmour. Er hat auch die bessere Stimme.
Veröffentlicht wurden in der Pink Floyd Bandgeschichte mehr als zweihundert eigene Songs und Instrumentals das muss man sich auch mal ins Gedächtnis rufen!
Ich schätze persönlich DG sehr, seine unverwechselbare Stimme und auch seine Art zu Musizieren.
Genauso ist es bei Roger Waters, Rick Wright, und Nick Masen! Das Album The Dark Side Of The Moon Redux ist sein Baby ob als Vokalmusik oder als Hookline. Der Grund dafür ist einfach eine für ein Musikstück charakteristische eingängige Melodiephrase oder Textzeile, die den Wiedererkennungswert für das Stück ausmacht, also quasi in der Erinnerung „hängenbleibt“ und aus ihr leicht reproduziert werden kann. Und dafür Danke ich Roger Waters
Wer bitteschön hat denn Roger Waters zu dem gemacht was er heute ist ? Es hat ihn doch niemand dazu gezwungen sich so darzustellen wie er es eben macht.Niemand hat ihn dazu gemacht immer gegen alles und jeden in Angriffsstellung zu sein,ganz egal wer oder was ihn auch grade auf die Nerven geht.Es geht völlig in Ordnung wenn es Menschen gibt die ihn als Musiker und auch als Mensch sehr nahe stehen,es muss aber auch in Ordnung sein das es Menschen gibt die nur den Musiker in ihm gut finden.Und das Redux Album ?…nun gut,Money,Time u.Breathe konnten mich bisher nicht überzeugen…aber egal,wer es mag..ist auch ok.
Und bitte,lassen wir doch David Gilmour und Polly Samson aus dem Spiel,die haben mit diesem neuen Dark Side… Album doch nun garnichts zu tun,und between Gilmour u. Waters ?..da kommt man doch eh nie auf einen gemeinsamen Nenner.
Mattes
Ah OK deshalb sind seine Konzerte nahezu ausverkauft und wer hat David Gilmour zu dem gemacht was er heute ist
Bleiben wir doch Sachlich @Matthias es geht doch hier nur um „The Dark Side Of The Moon Redux Live-Premiere: Roger Waters 8.10.2023 London, Palladium“ Ich hätte mir gerne die Show angesehen wie so viele anderen auch.
Wie ein Künstler seine Show dem Publikum darbringt ist doch dem Künsteler überlassen. Ob er nun Vokal oder den Song spricht ist doch ihm überlassen!
Und wie hast du so schön geschrieben „Und bitte,lassen wir doch David Gilmour und Polly Samson aus dem Spiel,die haben mit diesem neuen Dark Side… Album doch nun garnichts zu tun“
Eben, deswegen weil‘s eine Win Win Situation ist der eine hat die Lyrischen Beiträge geleistet und der andere die Vokalen Beiträge.
Mir gefällt auch nicht jeder Song auf Anhieb. Das ergibt sich je öfter man sich einen Song oder das Album anhört.
♂️nichts für ungut
lieber Andreas, wir wissen jetzt, dass du Waters für unfehlbar hälst und er nicht kritisiert werden darf.
Aber das Waters fast nur Musik aufführt die vor 1980 entstand, ist doch ein wenig armselig…..und das wo er doch ein neues Album hatte……und nun schon wieder Dark side….oh man…und dann das ewige ” ich bin das einzige Genie der großen Floyd-Zeit” Getue…echt Demütig!
Am Rande und nur der Ordnung halber erwähnt, seit Bestehen von ITTLWRW (Juni 2017) sind “alle” Songs (lassen wir den Intro-Titel weg) bisher live von Roger auf Konzerten der letzten beiden Touren gespielt worden.
Pro Konzert 80% vor 1980…Zeitbereinigt 90%.
Aja….deswegen muss er natürlich den Anteil seiner Pink Floyd Kollegen kleinreden.
Das macht Sinn.
Bei Nick Mason ist die Quote höher.
Average set list (setlist.fm) der letzten Waters-Tour: 22 Songs, davon 16 aus seiner Feder, und bei weiteren 5 ist er Co-Autor. 6 Songs (27%) sind nach 1980 entstanden. 5 Songs von Solo-Alben (nicht unter dem Namen Pink Floyd).
Wüßte auch nicht, wo oder wann den Anteil der anderen 3 “klein redet”. Er klopft sich nur ständig auf die Brust, dass der Großteil (nicht alles, aber eben der Großteil) der Arbeit ab 1973 von ihm kam – was ja auch stimmt (Akkordfolgen, Melodien, Texte, Konzepte, Ideen; sowohl für einzelne Songs als auch für Alben und Live-Shows). Dass es die nur *Kombination* dieser Arbeit mit den Beiträgen der anderen drei war, welche den Erfolg und den Status für Pink Floyd brachten, ist eine andere Geschichte. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass Waters die Grundlage und die Substanz für Pink Floyd seit dieser Zeit geliefert hat.
…..lag ich ja gar nicht so falsch mit 90% Zeitantei für Songs vor 1980.
Und wo redet er die anderen runter??…… come on…..gefühlt alle 4 Wochen….brauch man hier nur nachlesen!…..wie der genaue Anteil von jedem bei Pink Floyd ist?…….ich würde zumindest Gilmour/ Wright auch einen großen Teil zubilligen…..was man natürlich nicht kann wenn man so größenwahnsinnig ist wie Waters.
Wie oben gesagt, den Großteil und die Substanz kam von Waters (nur meine Meinung, natürlich). Und auch wie oben schon gesagt, der Anteil (in Form von Input, Arbeit, Bemühen) der anderen an den Produkten von Pink Floyd war im Vergleich dazu relativ gering. Aber die Kombination der Talente aller vier haben die Magie und den Erfolg von Pink Floyd ausgemacht. Waters stellt den Beitrag der anderen m.M.n. faktisch korrekt dar, aber er denkt (und da liegt er m.M.n. komplett falsch), dass diese Beiträge auch von jedem anderen kommen könnten, und Pink Floyd wären genauso gut angekommen. Als ausgeprägter Narziss kann er es nicht ertragen, dass die anderen auch Licht abbekommen, wo doch er objektiv betrachtet am meisten “geleistet” hat (Leistung als Form von Arbeit, Motivation, Drive). Aber in der Kunst und im Showbiz ist Leistung zwar notwendig, aber nicht unbedingt ausreichend. Ist nur meine küchenpsychologische Ferndiagnose….
Nach Waters Ausstieg ist Gilmour doch deutlich produktiver gewesen. Drei Pink Floyd Alben, drei Solo Alben, dazu noch Metallic Spheres und viele Tracks von anderen Künstlern bei denen er Gitarre gespielt hat. Bei Waters stehen da nur vier Alben auf denen was neues drauf ist. Ich brauche kein neues DSOTM bei dem mir Waters meinen Interpretationsspielraum wegnehmen will. Das ist genau das was ein gutes Album ausmacht, das man sich selbst darin wieder finde, dass ich ein wenig Raum für Fantasie haben kann.
Ein Beispiel dafür auf Laut.de von Markus Brandstätter:
“Faces Of Stone” ist baut auf einer Orgelfläche und wenigen verhallten Klaviertönen auf, lässt sich – wie Gilmours Stücke das eben gerne tun – genügend Zeit, wird mit der Zeit zu einer Moll-Ballade im Dreivierteltakt, geht über weite Strecken beinahe als Chanson durch, schwelgt in der Erinnerung, in vergangenen Liebschaften, in zurückgelassenen Ortschaften.
Gilmour hat mal gesagt, in dem Song geht es um einen Spaziergang den er mit seiner dementen Mutter gemacht hat.
Mit dem Soundtrack von When the Wind blows und den EInzelstücken wären wir auch bei 5 Solo-Alben. Und die Konzeption und Durchführung von 5 verschiedenen, aufwändigen, und sehr durchdachten und detailreichen Live-Bühnenshows sehe ich auch als produktiv und kreativ an.
Ich finde im Gegenteil, dass die Redux-Version mit der Instrumentierung und den neuen, zusätzlichen Texten sehr viel neuen Interpretationsspielraum öffnet. Ob es einem gefällt oder interessiert, bzw. wie du schön sagst, ob man sich darin findet, ist eine andere Sache.
Oh je, nun wird ganz exakt der Output von Gilmour und Waters miteinander verglichen. Da muss ich unweigerlich an die absolut zutreffenden Worte von Oskar denken (hier bei P&S an anderer Stelle zu finden): Was für ein “lustiger Schwanzvergleich”!
gerade beim arbeiten auf Deezer Rogers Werk angehört….
Es ist genau wie erwartet. REDUX der Seele und Musik.
Das werde ich mir nie wieder anhören ein Kauf stand sowieso nie zur Rede. Die Idee dahinter erschließt sich mir nicht, muss es aber auch nicht…Ich warte dann auf 2025 wenn Shine on in der Redux Fassung kommt ohne den nervigen Anhang genannt Musik
😀
Habe es mir auch gerade angehört. Es ist eher ein Hörbuch, die Musik ist zur Untermalung seines Geredes degradiert worden. Neben dem Gerede singt Waters auch alles (soweit man es singen nennen kann), ab und zu mit Background-Sänger|innen unterstützt. Hier wird deutlich, warum beim Floyd-Album Gilmour das meiste gesungen hat! Regelrecht schockiert hat mich die Interpretation von Great Gig …
Geld würde ich dafür nicht ausgeben, anhören bei einem der verschiedenen Streamingdiensten wird auch nicht mehr passieren. Zum Ausgleich läuft nun Roger Waters – In The Flesh-Live bei mir … das waren noch Zeiten 😉
Habe es mir auch grade auf Youtube angehört.Auch bei mir wird dieses neue “Werk”nicht den Weg ins Plattenregal finden.Das ganze Ding klingt wie ein Einheitsbrei aus viel Gerede und eine Menge ins Mikro Gegrummel.Es findet über die ganze Länge keine Spannung oder Abwechslung statt.Und ich muss dem Rudi zustimmen,ganz schlimm vermurkst wurde Great Gig…,traurig was aus diesem wunderbaren Song gemacht wurde.Us and Them hat es leider auch nicht besser getroffen.Alles in allem ist das Dark Side Redux ein fataler Langweiler.Wer’s mag ok…mir sind meine Cent’s dafür zu schade.
Mattes
Tatsächlich halte ich US & Them noch für das gelungenste Stück des Albums, nicht gut, aber ganz ok. Ansonsten ist das ganze stinklangweilig, Musik der so in etwas alles interessante fehlt, zugekleistert mit In-your-face lyrik.
Watt soll die Kacke?
Ist mir auch alles zu DEPRI das Ganze….und dann dieses eintönig Schlagzeug ( vom labergesang ganz zu schweigen)….hab kaum etwas langweiligeres gehört……dann doch lieber die neue Steven Wilson.
Ich frage mich, was den Herrn W. da geritten hat. Das Gelaber die ganze Zeit ist unerträglich.
Also ich werde das Meisterwerk meiner Enkeltochter als die gute Nachtgeschichte präsentieren. Der ruhige Sound, dazu die sonore Stimme im Erzählmodus, besser könnte ich das auch nicht. Diese Darkside-Version hat schon ihren Mehrwert. Gruß Jörg
Auch gar nicht mein Ding. Wer es mag… Die Platte werde ich mir nicht zulegen, da ich sie wahrscheinlich nie auflegen würde. Das Gegrummel ist mir zu langweilig. Dagegen ist Leonard Cohen ja eine echte Stimmungskanone.
Musste ein bisschen schmunzeln, wie bemüht Jon Carin heute wieder die Arbeit mir RW über den grünen Klee gelobt hat. Sicher tolle Musiker und so, aber das Resultat…naja…
Well done, Roger. Mit diesem Machwerk versetzt du der pharmazeutischen Schlafmittelindustrie den Todesstoss.
Ich stelle mir vor meinem geistigen Auge vor, wie Gilmour kopfschüttelnd DSOTM anhört…
Prinzipiell eine konsequente Weiterentwicklung. Schon „Is this the life…“ bestach durch Monotonie und man hatte das Gefühl, 4 LP Seiten das gleiche Lied zu hören.
Die Redux version werde ich mir auf keinen Fall holen. Das ist für mich persönlich nur vertonte Langeweile.
Ich will es mal positiv ausdrücken: Als Hörspiel betrachtet durchaus gelungen und eine Ergänzung zum Hauptwerk. Mehr aber auch nicht. Bewertung: 0 von 5 Sternen.
Bisher hab ich mich nicht festlegen wollen, ob das Ergebnis nun für mich einen Mehrwert darstellt, also für mich gut ist oder nicht. Ich konnte nun auch great gig in the sky von der dark-Waters hören. Die Neuaufnahme von Roger Waters hat meiner Meinung nach einen unzutreffenden Zusatz. Sie sollte Dark Side Of The Moon gutted heissen. Es gibt einen Titel, die Reihenfolge der Songs stimmt. Und man kann Fragmente erkennen. Die Dark Side wurde von Roger Waters entkernt. Für mich wird sie nun zweckentfremdet, kein Mehrwert, kein positives Erlebnis.
// 2013 wurde das Projekt von Tom Stoppard ” DARKSIDE-a BBC play for radio incorporating” veröffentlicht. Das finde ich noch immer kreativ, die Dark Side + was auch immer – nicht.
Nick Mason has revealed he’s heard Roger Waters’ upcoming album The Dark Side Of The Moon Redux, a reworking of the classic Pink Floyd LP, and labelled the new record as “absolutely brilliant”.(u.a. @ faroutmagazine, 15. 8. 2023). Hmmm. Wer könnte Nick Mason da schon ernsthaft widersprechen? Und wer weiß schon wie viel britischer Humor da drin verpackt sein mag.
Das klingt für mich nach einer diplomatischen Antwort um des lieben Friedens willen.
;-))
“Schreien nützt nichts wenn ich lese. Das ist meine Vorstellung. Macht das in eurem eigenen Theater.”
Guter und lustiger Kommentar Waters’ zur Anspruchshaltung einiger Zuschauer. Ich vermute mal, die sind ähnlich wie der Rezensent schon mit der Absicht dort aufgetaucht, Waters, den anderen Leuten und vorallem sich selber irgendwie zu beweisen, wie korrekt ihr musikalischer Geschmack und insbesondere ihr politischer Standpunkt ist.