The Garden Party: Pink Floyd 15.5.1971 London, Crystal Palace Bowl

Die Meldung, von der Kampagne, den legendären Veranstaltungsort CRYSTAL PALACE BOWL wieder für Konzerte zu beleben, erinnerte einen zwangsläufig an den Auftritt von Pink Floyd am 15. Mai 1971. Damals verwendete die Band als Spezialeffekt einen aufblasbaren Octopus, der mit seinen 25 Meter langen Tentakeln im Teich vor der Bühne sein Unwesen trieb. Der Tintenfisch wurde 1968 von Jeffrey Shaw entworfen.

Außerdem gab es mega viel Trockeneisnebel, Rauchbomben und ein Feuerwerk. Vollendet von einer Konzert-Setlist, bei der zum dritten Male The Return Of The Son Of Nothing, das wenig später in Echoes umgetauft wurde, gespielt wurde. Tags davor veröffentlichten Pink Floyd das Album Relics.

Konzert-Statistik:

Spielstätte: Crystal Palace Bowl
Plätze: 15.000 (ausverkauft)
Adresse: Crystal Palace Park, London
Veranstalter: John and Tony Smith with Michael Alfandary and Harvey Goldsmith
Ticket: £1,25
Line-up: DJ Pete Drummond, Quiver, Mountain, The Faces (incl. Rod Stewart und Ron Wood), Pink Floyd
Einlass: 12:00 Uhr | Showtime: 13:30 bis 20:00 Uhr

Pink Floyd:

  • Nick Mason: Drums, Percussion
  • David Gilmour: Gitarre, Gesang
  • Roger Waters: Bass, Gesang, Gong
  • Rick Wright: Keyboards, Gesang

Setlist:

  1. Atom Heart Mother 15:39
  2. Careful With That Axe, Eugene 9:55
  3. Fat Old Sun 13:32
  4. The Return Of The Son Of Nothing (3rd performance) 23:26
  5. Set the Controls for the Heart of the Sun 11:22
  6. Embryo 9:56
  7. Saucerful Of Secrets

Encore:

  1. Astronomy Domine

Fotos:

11 Antworten

  1. Avatar Matz sagt:

    Mann das ist eine Setlist. Besser kann man es nicht mehr machen.

  2. Avatar ChrisHB sagt:

    Über 13 Minuten Fat Old Sun. Krass. Wenige Tage später erblickte ich das Licht der Welt. Schade – an meinem fünfzigsten sollte eigentlich das Nachholkonzert der Saucers in Münster stattfinden. Daraus wird wohl nix.

  3. Avatar Mike Schneider sagt:

    Ich selber habe Aufnahme vom diesem Tag. Ist ein DLPs. 😉

    • Avatar Jens sagt:

      Hab es mir gerade im Netz angehört, sehr nett. (Teilweise aber auch echt grenzwertig, vermutlich wegen der Aufnahmetechnik, speziell AHM)
      Aber es bitzelt mich auch immer, mir sowas als Vinyl oder CD ins Regal zu stellen.
      Bloß wo fängt man da an und wo hört man da auf…. und die Qualität wird dadurch ja leider auch nicht besser.. 🙁 FLAC war damals halt durch die Technik TONBAND begrenzt :-)) Man muss sich ja eigentlich wundern wie viele Konzertmitschnitte es gibt, denn die Technik ließ sich ja nur mit großem Aufwand in die Hallen bringen… und wieviel davon bis heute überlebt hat und dann auch noch von z.B. den einschlägigen japanischen “Labeln” überarbeitet / remastert wird..

  4. Avatar C-Stoff sagt:

    „Berühmt“ wurde das Konzert weniger wegen seiner formidablen Setlist und sehr schönen Interpretationen der Songs, sondern durch die dadurch verendeten Fische. Erstaunlich, wie wenig nachgedacht wurde (zuvor Schäden in der Royal Albert Hall, danach brennende Bühnen in Hamilton und Los Angeles, dann Venedig – man kann froh sein, dass Pompeii unbeschadet aus der Nummer rauskam) und doch schade, dass diese Unbekümmertheit dadurch abhanden gekommen ist.

  5. Avatar AndreasG sagt:

    Werner, du schreibst, es wäre die Premiere von Echoes gewesen.
    Laut wikipedia war die Premiere aber am 22.04.71 in Norwich?!?
    https://en.wikipedia.org/wiki/Echoes_(Pink_Floyd_song)

    Weiss jemand, ob es von dem Norwich-Gig auch einen Mitschnitt gibt?

    • Werner Werner sagt:

      Hi Andreas, hast recht, meine Quelle war Glenn Povey’s Buch. Er zitierte einen Artikel zum Garden Party Gig und ich dachte das “new work” Premiere von Return … bedeutete, die aber am 22.4. im Lads Club in Norwich stattfand. Sorry.

    • Avatar Thomas G sagt:

      Moin Andreas. Von Norwich gibt es meines Wissens keinen verfügbaren Mitschnitt. Und ich habe wirklich so ziemlich alle Seiten im Internet abgegrast, wo man solches Material findet.
      Detail am Rande: Von der Divison-Bell-Tour 1994 zirkulieren im Netz von allen Konzerten Mitschnitte, ausser von Edmonton und El Paso

  6. Avatar AndreasG sagt:

    Kein Grund für “sorry”!
    Hab mir das Konzert heute- durch deinen Beitrag- komplett angehört. Anstrengend, aber lohnend, grosse Spielfreude und das early echoes ist interessant.

  7. Avatar Alan Coleman sagt:

    Ich war da. Meine 18. Geburtstag. Wird es niemals vergessen. Wie gestern.

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