On Tour: The Music of THE WALL in Concert
Was für ein Line-up: Harry Waters, Graham Broad, Chester Kamen und Mark Lennon in einer Band. Scheint mir eine der ultimativen Tributbands zu sein.
Roger Waters’ Sohn Harry Waters und der musikalische Leiter von Roger Waters’ „The Wall”, Graham Broad, präsentieren live auf der Bühne „The Wall in Concert” mit Originalmusikern der „The Wall“-Tournee von Roger Waters.
1980 / 1981 spielten Pink Floyd das komplette Album auf Tournee. In Berlin folgte 1990 eines der legendärsten Konzerte der Rockgeschichte, als Roger Waters mit weltrekordverdächtigen Besucherzahlen im ehemaligen Mauer-Grenzgebiet am Potsdamer Platz auftrat. Und als Roger Waters zwischen 2010 und 2013 mit „The Wall“ tourte, bescherte ihm die Tournee die bis dahin höchsten Einnahmen der Musikgeschichte für einen Solokünstler.
Neben der Musik des Kult-Albums „The Wall“ werden auf dem Konzert weitere Pink-Floyd-Songs wie „Wish You Were Here“ oder „When The Tigers Broke Free” vom Album „The Final Cut“ interpretiert, das Roger Waters ursprünglich für „The Wall“ geschrieben hat. Es handelt vom Tod seines Vaters im Zweiten Weltkrieg. Die anderen Bandmitglieder fanden dieses Lied zunächst zu persönlich, und so wurde es erst auf „The Final Cut“ veröffentlicht, obwohl sein rechtmäßiger Platz auf dem Album „The Wall“ gewesen wäre.
TICKETS
29.01.2023 BERLIN, Admiralspalast – Theater
30.01.2023 CHEMNITZ, Stadthallen-Saal
31.01.2023 ERFURT, Messehalle Erfurt
02.02.2023 LEIPZIG, Gewandhaus, Großer Saal
03.02.2023 HANNOVER, Kuppelsaal im HCC
05.02.2023 ROTTERDAM, Ahoy
10.02.2023 WIEN, Wiener Stadthalle / Halle F
Die Konzerte werden von einer beeindruckenden Lichtshow und Videoprojektionen begleitet – in einer würdigen Feier der „größten Konzerttournee aller Zeiten“. Berlin Pink Floyd möchte Mauern einreißen und bringt Künstler mit unterschiedlichem Background auf der Bühne zusammen – bei „The Wall“ sind es unter anderem palästinensische und israelische Künstler. Der Produzent von Berlin Pink Floyd hatte einst Bandgründer Roger Waters Michail Gorbatschow vorgestellt, den letzten Präsidenten der Sowjetunion, der maßgeblich am späteren Fall der Berliner Mauer beteiligt war.
Die musikalischen Leiter sind Harry Waters und Graham Broad, seines Zeichens nicht nur einer der weltweit führenden Schlagzeuger, sondern auch der musikalische Leiter der original „The Wall“-Shows von Roger Waters.
HARRY WILLIAM WATERS
Harry William Waters (* 16. November 1976 in London) ist ein britischer Pianist und Hammondorgel-Spieler. Waters ist der Sohn von Pink Floyds Bassist, Songwriter und Texter Roger Waters.
Waters ist im Alter von zwei Jahren in der Originalaufnahme von „Goodbye Blue Sky“ auf Pink Floyds Album „The Wall“ von 1979 zu hören. Das Lied beginnt damit, dass er sagt: „Schau, Mami, da ist ein Flugzeug oben am Himmel“, bevor das Lied beginnt.
Waters spielte ab 2002 mit seinem Vater auf Tournee, ersetzte den Keyboarder Jon Carin auf der „In the Flesh“-Tour und spielt bei der „The Dark Side of the Moon Live“-Tour neben Carin. Er tourte außerdem mit Marianne Faithfull. 2008 wurde das erste Album der Harry Waters Band veröffentlicht. Er lebt in Los Angeles und arbeitet für Film und Fernsehen.
GRAHAM BROAD
Graham Broad ist einer der weltweit führenden Schlagzeuger. Seit seinem fünfzehnten Lebensjahr spielt er auf professionellem Niveau, nach einer Ausbildung am Royal College of Music. Er ist ein ehemaliger Schüler von Schlagzeugprofessor Lloyd Ryan, der auch Phil Collins die Grundlagen des Schlagzeugs beibrachte. Seit Jahrzehnten arbeitet er mit Musikern wie Roger Waters, Tina Turner, The Beach Boys, Procol Harum, Jeff Beck, Tom Cochrane und Red Rider, Van Morrison, Bryan Adams, Bill Wyman, Tony Banks und George Michael zusammen.
Als einer der produktivsten Schlagzeuger der 1980er-Jahre ist er in Top-10-Hits für Bucks Fizz, Dollar, Tina Turner, Bardo, Go West, Five Star, ABC (hier im Musikvideo zu ihrem Hit „When Smokey Sings“ zu sehen) und Wham! zu hören. Broad spielt seit 1987 hauptsächlich mit Ex-Pink Floyd-Frontmann Roger Waters, seit er auf Waters’ „Radio K.A.O.S.“ Album und anschließender Tour Schlagzeug gespielt hat. 1990 trat Broad, nachdem er Waters’ „Bleeding Heart Band“ beigetreten war, beim „The Wall“-Konzert in Berlin auf. 1992 spielte er auf dem dritten Soloalbum von Waters, „Amused to Death“. 1999 lud Waters ihn ein, ihn auf seiner „In the Flesh“-Tournee zu begleiten, die sich über drei Jahre von 1999 bis 2002 erstreckte.Broad nahm auch an der Live-Tour „The Dark Side of the Moon“ teil, die im Juni 2006 begann und um zusätzliche Shows verlängert wurde und schließlich im Frühjahr 2008 endete. Broad spielte erneut mit Roger Waters bei „The Wall Live“ (2010–2013) und tourte mit ihm durch Nordamerika und Europa. Broad spielt auch bei Bill Wymans Rhythm Kings.
CHESTER KAMEN
Chester Kamen trat erstmals 1985 mit David Gilmour bei „Live Aid“ in Wembley in der Bryan Ferry Band auf. Er tourte 2002 mit Roger Waters auf der „In The Flesh“-Tour als Leadgitarrist und Leadsänger. 2008 stand er erneut mit Waters auf der „The Dark Side of the Moon“-Tour auf der Bühne. Chester spielte neben Harry Waters 2010 auch bei der kurzen Pink-Floyd-Reunion für die Wohltätigkeitsorganisation Hoping Foundation. Des Weiteren tourte er 2016 mit David Gilmour auf der „Rattle That Lock“-Tour und war nicht nur beim Pompeji-Konzert und der DVD zu hören, sondern auch bei den 5 Abenden in der Royal Albert Hall, in die die Tour schließlich gipfelte.
Darüber hinaus wirkte Chester Kamen bei Konzerten, Tourneen und Plattenaufnahmen von Bryan Ferry, Paul McCartney, Seal, Madonna, Robbie Williams, Massive Attack, Katie Melua und vielen anderen mit.
ECHOES (ISRAEL)
Die Band Echoes wurde 2003 gegründet. Seit mehr als zwei Jahrzehnten bleibt die Band dem original Pink-Floyd-Sound treu.
Mit Material aus dem Repertoire von Pink Floyd und kompletten Albumshows wie „Dark Side of The Moon“, „Wish You Were Here“, „Animals“, „The Divison Bell“ und mehr begeistert die Band jeden Pink-Floyd-Fan. Die Einzigartigkeit der Band liegt in der
kompromisslosen Liebe zum Detail, sowohl hinsichtlich des Sounds als auch der Bühnenperformance, um den Fans so ein komplettes Pink-Floyd-Erlebnis zu bieten.
Auf ihrer „The Wall Live“-Tour wird eine digitale Wand mit breiten LED-Bildschirmen und Videokunst aufgebaut – eine der beeindruckendsten Huldigungen, die diesem Album jemals gemacht wurden.
Die zehn Musiker von Echoes genießen den Ruf, eine der professionellsten Pink-Floyd-Tribute-Bands der Welt zu sein.
BERLIN PINK FLOYD
Berlin Pink Floyd wurde gegründet, um Mauern einzureißen, und vereint Künstler mit unterschiedlichem Background auf der Bühne – bei „The Wall“ sind es palästinensische und israelische Künstler. Der Produzent von Berlin Pink Floyd hatte einst Bandgründer
Roger Waters Michail Gorbatschow vorgestellt, dem letzten Präsidenten der Sowjetunion, der maßgeblich am späteren Fall der Berliner Mauer beteiligt war.
MARKY LENNON
Mark Andrew Lennon tourte mit Cher und Phil Collins und begleitete Roger Waters von Pink Floyd auf der äußerst erfolgreichen Welttournee von „The Wall“. Als angesehener und gefragter Session-Sänger trat Mark unter anderem als Backgroundsänger für Don Henley und Billy Bob Thornton in Erscheinung.
Informationen von Star Entertainment GmbH, Fotos von Carsten Weide.
Mit Sicherheit war THE WALL ein wegweisendes Album in den Siebzigern und ein Meilenstein in der History von Pink Floyd.Allerdings muss ich zugeben das es nie DAS P.F Album in meiner persönlichen Pink Floyd Geschichte war,da waren andere Alben wichtiger.Natürlich sind hier unnachahmlich wunderbare Klassiker wie C.Numb,Hey you oder Nobody Home zu finden,für mich persönlich sind aber aber seit jeher ABITW part 1 u. Goodbye blue sky die stärksten Momente auf diesem Album.Diese beiden Song’s drücken mich noch immer an die Wand,sie sind einfach nur fantastisch und Floyd pur.
Leider,und sehr zu unserem Leidwesen,begann mit diesem Album auch der ganze Stress innerhalb der Band,oder wurde ab hier nur noch stärker.Ein Stress der heutige Neu/Wieder Veröffentlichungen extrem schwierig bis nahezu unmöglich macht,was die letzten beiden Set’s von DSOTM u. ANIMALS zeigen,es war nicht grade der große Wurf.
Na ja…wohl in diesem Leben nicht mehr zu ändern.Was bleibt ist das auch THE WALL ein fantastisches Album ist und seinen Platz in derGeschichte des Rock gefunden hat.Ich würde mir die Show ansehn ,leider zu weit weg für einen alten Rockrentner wie mich.
…allen die hingehen..viel Spass!
…all the Best
Mattes
Danke für deinen Beitrag, Matthias!
Ich möchte dem hinzufügen, dass für mich THE WALL – zusammen mit WYWH – der Einstieg in die PF-Welt war. Beide LPs standen in der Sammlung meines Vaters – neben The Who, den Doors und den Stones.
Mich hat THE WALL sofort geflashed – und bis heute nicht losgelassen. Damals war ich 13. [Meine erste eigene PF-Platte war THE FINAL CUT – 1984 in London gekauft.] THE WALL hat mich immer wieder beschäftigt. In der Schule haben wir das Album sogar im Musikunterricht durchgenommen, wofür ich die (schwer lesbaren) Texte von den LP-Hüllen auf der Schreibmaschine abgetippt habe. Wirklich kapiert, worum es eigentlich geht, habe ich erst durch den Film, den ich mir als VHS ausgeliehen hatte. Fortan musste ich immer wieder daran denken, wie schwer es sein muss, seinen Vater so früh zu verlieren und nicht kennengelernt zu haben. Das blieb mir zum Glück erspart. Deswegen finde ich auch die Szene in Waters Wall-Tourfilm sehr ergreifend, als er weinend im Auto einen Brief liest. Für mich ist das nicht gespielt. Ich finde es – trotz aller heutzutage berechtigten Kritik an Waters – bemerkenswert, wie Waters sein Trauma bzgl. Vater verarbeitet hat. Natürlich spielen auch noch andere Dinge bei THE WALL eine Rolle.
Für mich ist das Doppelalbum bis heute ein Kunstwerk von unschätzbarem Wert – musikalisch wie inhaltlich. Ein Meisterwerk! Ähnliches würde ich noch von “Tommy” von The Who sagen.
Trotzdem würde ich zu keinem der hier genannten Konzerte gehen. Ich habe zwei Waters-Gigs 2011 und 2013 gesehen, was grandios war. Diese Eindrücke bleiben für immer, und diese möchte ich nicht durch eine “Coverband” verwässern.
Danke Werner für das Vorab line up. Echt spannend. Werde meine erste PF Covershow in Hannover sehen. The Wall Liveerlebnisse hatte ich 1990 in Berlin, 2012 in Hamburg und 2013 zu Rogers 70. Geburtstag in Düsseldorf. Das Original 1980/81 kam für mich leider zu früh.
Nick Mason hat gerade auch erste Tourdaten für den Sommer bekannt gegeben…Konzerte in Italien, Tschechien und Polen.
So wie es aussieht ist es nicht nur eine Offenbarung Pink Floyd zu hören, sondern auch Pink Floyd auf der Bühne zu performen. Und wenn man so betrachtet, wie viele „neue“ Begleitmusiker bei den letzten Tourneen unserer Helden rekrutiert wurden – besteht die Hoffnung, dass uns nahezu authentische Konzerterlebnisse noch lange erhalten bleiben.
Die Show in Nürnberg wurde abgesagt. Gut wurden auch fast keine Tickets verkauft, zumindest war das der Eindruck als ich letztens auf den Saalplan geschaut habe. Frage mich, warum man um das Lineup so ein Geheimnis gemacht hat. Dadurch war ich auch sehr abgeschreckt mir Tickets zu kaufen. Schade, hätte wirklich interessant werden können.
es hieß ja auch erstmal “the surrogate band plays the wall”. Was es so zum reinhören bei youtube zusehen bekommt ist auch nicht wirklich überzeugend. Die Teilnahme von Graham Broad bremst mich auch eher. Fand ihn schon bei DEN live Shows von Waters 2010-13 fehlbesetzt.
Stellt euch mal Andy Roberts, Andy Bown und Willi Willson vor….das hätte was.
Andy Bown müsste dann wieder Bass spielen, nachdem er jahrelang bei Status Quo Keyboards, Gitarre und Mundharmonika geliefert hat 😀
War gestern in Leipzig und die Band hat es toll gemacht. Ich hatte ja schon die Wall-Tour 2011 von Roger Waters gesehen, daran kam es natürlich vor allem showmäßig nicht dran, obwohl auf der Leinwand schon tolle Effekte liefen. Musikalisch war es aber sehr gut und die Band wurde vom Publikum mit standing ovations verabschiedet. Kann man schon mal mitnehmen. Im Mai bin ich dann in HH wieder bei RW dabei …
War gestern in Hannover im schönen Kuppelsaal. Sehr professionelle Show insgesamt. Der Klang hatte den richtigen Druck und Bass.
Beeindruckend fand ich das Comfortably Numb Gitarrensolo, dass alle drei Gitarristen abwechselnd und perfekt harmonisch abgestimmt spielten – natürlich nicht wie Gilmour, aber sehr stimmig. Der Front-Sänger hatte eine tolle Stimme, gerade in den Schmerz- und Leidpassagen der Songs, die Roger singt. Harry W. fand ich etwas ausdruckslos, sowohl im Spiel wie auch in Präsenz.
Hat sich alles in allem gelohnt einen Abend mit 14 Musikern zu erleben.
Gefühlt war der Saal leider nur halbvoll, die Oberränge blieben komplett leer. Schlechte Promotion und Nichtpublizierung des hervorragenden line ups mache ich hierfür verantwortlich. Der Eintritt war seinen Preis wert.
Hab das Konzert jetzt 2 Mal gesehen an 02.01. in Düsseldorf und am 03.02. in Hannover. Da ich auch beim Original 1981 in Dortmund 2 Mal dabei war, war ich restlos begeistert und mehrfach den Tränen nahe.
Weiß zufällig jemand von Eurch, was aus dem Termin in der Festhalle Frankfurt geworden ist bzw. werden wird.? Man hört so gar nichts davon
Es sind noch ein paar Tickets frei.
Ich freue mich auf heute Abend.
War eigentlich jemand bei Kings of Floyd die Tage?