Mein Weltbester Gitarrist David Gilmour beendete Tour-Generalproben in Brighton

Be aware: Spoilers ahead!

Von Benno S.

Hallo zusammen, zurück aus Brighton, wo ich als einer der glücklichen 1500 den Samstag Matinee-Gig erleben durfte, hier meine Eindrücke.

Wahrlich ein once in a lifetime Moment! Ein echtes Privileg, so eine Show erleben zu dürfen. Ich kann alle Rom, London oder USA-Fahrer beruhigen: Er ist voll da! Stimmlich auch in den hohen Passagen von Luck and strange oder Fat old sun absolut okay, natürlich nicht mehr so wie bei der letzten Tour, aber mit Patina in der Stimme würdevoll gealtert. Die Band harmoniert perfekt, sogar schon bei einem solchen Probe-Gig und der nunmehr vierstimmige Backroundchor mit Romany on top tut dem Klangbild extrem gut. Besonders hervorzuheben in diesem Zusammenhang A Great Day for Freedom, sonst nicht gerade mein Favorit, wurde es durch den Backroundgesang ein echter Gänsehautmoment. Zur Setlist ist alles gesagt, dem einen gefällt die Auswahl, dem anderen weniger; ich persönlich fands super, perfekte Mischung aus alt und neu. Mit The Great Gig in the Sky im neuen Gewand fremdel ich ein bisschen, aber da bin ich vielleicht auch zu old fashioned.

Was einzigartig war, war das Publikum. Ausschließlich fachkundiges, fast ehrfürchtige Fans aus aller Welt (hinter und New Jersey/USA, neben uns Brasilien, alle extra angereist!!), die sich der Besonderheit des Moments bewusst waren. Kein sinnloses Reinklatschen, kein Mitsingen (!!), Jubel nur zwischen den Songs, absolut einzigartig. Vor der Show kam Guy Pratt auf die Bühne und bat mit launigen Worten, dass man sich doch an das überall ausgehängte Fotoverbot halten möge, wohlwissend aber, dass das ohnehin nicht funktionieren würde. Trotzdem führte dieser Appell dazu, dass gefühlt 95% der Zuhörer*innen das Handy stecken ließen und sich einfach nur auf das Konzert einließen. Was für eine Wohltat im Vergleich zu Pompeji, wo ich zwei Stunden lang quasi nur auf Handybildschirme schauen konnte… Sound überragend, Lightshow für den kleinen Raum top, aber über allem der GOAT, dessen Gitarrespiel mir immer besser zu werden scheint. 🙂

Also, alle Fans mit Karten da draußen: Freut Euch drauf, denn vermutlich geht es Euch wie mir, in dem Moment, wenn er die Bühne verlässt, hat man schon einen kleinen Kloß im Hals, weil es realistischerweise das letzte Mal sein könnte, dass man ihn live erleben darf.


Danke, Benno! Demnächst sind alle weg aus Brighton. Mit der Light & Soundcrew geht es nach Rom. Dort werden bereits die Bühne und Tribünen für die Zuschauer aufgestellt. Am 27.9. startet die Lick and Strange Tour 2024 im Circus Maximus! I cant believe it!

SPECIAL DRESS REHEARSAL PERFORMANCES

This is a rehearsal event, allowing fans to view a production rehearsal, it is not a full show.

  • Tour: Luck and Strange Tour
  • Termin: 21.9.2024, Samstag
  • Plätze: 1.500, sold out
  • Adresse: King’s Rd, Brighton
  • Ticket: 30 Pfund
  • Matinee Show
    • 14:00 Doors
    • 15:00 David Gilmour – Set 1: 75 min
    • 16:15 Interval: 25 min
    • 16:40 David Gilmour – Set 2: 75 min
    • 17:55 Show end

Band:

  • David Gilmour: Guitars, Vocals
  • Guy Pratt: Bass Guitars, Background Vocals
  • Greg Phillinganes: Keyboards, Background Vocals
  • Rob Gentry: Keyboards, Background Vocals
  • Adam Betts: Drums, Bell
  • Ben Worsley: Guitars
  • Romany Gilmour: Harp, Vocals
  • Louise Marshall: Piano, Background Vocals
  • Hattie Webb: Harp, Background Vocals
  • Charley Webb: Guitar, Background Vocals

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33 Antworten

  1. Avatar Günter sagt:

    Tour: Luck and Strange Tour
    Termin: 21.9.2024, Freitag
    Druckfehler —> Samstag

  2. Avatar GerdM sagt:

    Ja, aber am Freitag, den 20. auch.

  3. Avatar Michael We sagt:

    Greg Phillinganes wird auch Backing Vocals übernehmen. Man sah es beim Livestream.

  4. Ina Ina sagt:

    Moin zusammen!
    Leider können wir nicht dabei sein. Uns bleibt nur, alle schon bekannten Tour Proben und andere Videos wiederholt anzusehen.
    Ist es Jemandem aus unserer Mitte gelungen Tickets für Brighton zu kaufen? Wenn man gewusst hätte, dass nur Engländer zugelassen sind, hätte man es vielleicht mit VPN Einwahl versuchen können.

    • Avatar Marie sagt:

      Guten Morgen. Uns ist es tatsächlich gelungen als Deutsche am Montag für beide Konzerte Karten ganz regulär über Ticketmaster zu kaufen. Wir sind jetzt auf dem Weg nach Brighton und schon sehr gespannt auf die erste Show heute!

      • Werner Werner sagt:

        Toll! Genießt die Premieren, das sind ganz, ganz spezielle musikalische Aufführungen!

        • Avatar Marie sagt:

          Vielen lieben Dank. Allen anderen, die heute nicht dabei sein können, eine tolle Zeit dann bald in Rom und London. Das dürfen wir dann auch miterleben

          • Avatar Benno sagt:

            Wir sind Samstag auch dabei, der Trick war, eine englische Fake -PLZ anzugeben 😉 Aber Ticketmaster UK ist schon echt ne Kathastrophe, hat auch bei Oasis wirklich keinen Spaß gemacht

          • Ina Ina sagt:

            Glückwunsch!
            Macht ein paar schöne Fotos in Brighton, falls das möglich ist und teilt eure Eindrücke mit uns!

  5. Avatar Dirk Isermann sagt:

    Die Setlist ist genau wie in den Interviews angekündigt, nichts unerwartetes und fast alles aus Gilmours Feder! Wer aus Pink Floyd‘s Animals, The Wall und Wish you were here Alben Songs hören möchte muss zu Waters oder Brit Floyd gehen und noch ältere Songs kann man bei Mason hören…
    David Gilmour präsentiert David Gilmour und das ist auch gut so!

    • Avatar André sagt:

      Die Setlist ist wirklich sehr stimmig. Da würden Songs von „Animals“ oder Syd wie ein Fremdkörper wirken.

      Schade, dass es von AMLOR nur „Sorrow“ gibt, aber dass der Fokus auf dem „Jubiläumsalbum“ TDB liegt, war zu erwarten. Und das ist auch völlig okay. Welch ein Glück, dass wir David überhaupt noch einmal genießen dürfen.

  6. Avatar Der Koblenzer sagt:

    Zunächst einmal vielen Dank für die Macher hier, die seit Monaten immer aktuell alles über die Live-Auftritte von David Gilmour und dessen CD veröffentlichen.
    Auch wenn ich meine Karte für Rom (02.10.2024) habe, kann man durchaus die Setlist etwas kritisch und weniger ohne David Gilmour-Romantik sehen:
    1.
    Über das neue Album von David Gilmour muss sich jeder selbst seine Meinung bilden. Aber bislang meine ich, dass es nicht der sonderlich große Wurf ist. Ich denke eher, dass sich hier das alte Problem offenbart: Bei Roger Waters ohne David Gilmour fehlt das gewisse Etwas (= die Gitarre). Da hat es nicht einmal geholfen, dass bei „The Pros and Cons of Hitch Hiking“ kein Geringerer als Eric Clapton Gitarre spielte.

    Auf der anderen Seite fehlt bei den Solo-Alben von David Gilmour der Kick, die Klasse der Lieder. Die mögen ganz nett sein. Und wenn die Gitarre einsetzt, dann ist es das, auf das man gewartet hat.

    Kurz gesagt: Wenn die beiden sich nicht verkracht hätten und alle fünf Jahre ein Album herausgebracht hätten, hätten die beiden musikalisch eine bessere Qualität abgeliefert.

    2.
    Zur Setlist noch die Anmerkung:

    David Gilmour hatte bereits angekündigt, „Money“ voraussichtlich nicht zu spielen. Ich bin der Meinung, dass „Money“ bei jedem Pink Floyd-Konzert (neben dem gesetzten Comfortably Numb) einer der Höhepunkte war. Eine lange Nummer, die live alles bietet, um mit Garantie den letzten von dem Sitz zu reißen.

    Dafür, dass David Gilmour „Money“ nicht spielt, habe ich eigentlich kein Verständnis. Die Streitereien mit Roger Waters hin und her; letztendlich ist ein Künstler auch ein Dienstleister. Selbst wenn er „Money“ selbst nicht mehr hören kann, kann der zahlende Zuschauer erwarten, dass das gespielt wird, was gehört werden will. Als Arbeitnehmer oder Selbständiger muss man auch im Berufsleben oft Sachen machen, auf die man wirklich keine Lust hat; aber die muss man machen.

    Und man kann sagen was man will: Ich sah David Gilmour live 2016 in Wiesbaden, und es ist nun einmal so, dass die meisten Zuschauer am begeisterten waren, wenn alte Pink Floyd-Stücke kamen.

    Wenn schon kein „Money“, dann frage ich mich, warum nicht die fetzige Nummer „Blue Light“ gespielt wird. Von diesem Song sprich niemand, obwohl dieser sicherlich live besser wäre, als so manche aktuelle David Gilmour-Nummer.

    3.
    Dennoch freue ich mich auf Rom. Wenngleich ich meine, die Mischung der Stücke hätte glücklicher sein können. Schon alleine ein Saxophon (wenn nicht bei „Money“, so bei „Us and Them“) würde für Bereicherung sorgen…

    • Werner Werner sagt:

      Das freur mich, dass es dir hier gefällt.
      Das mit „Waters fehlt Gilmour“ und umgekehrt hatten wir schon ganz oft. 39 Jahre ist her, seit Waters die Band verliess!! Gilmours halbe Leben. Ich bin ihm ewig dankbar, dass er mit Mason und Wright als Pink Floyd weitermachte. AMLOR und TDB sind zwei geile Alben geworden, die live grossartig waren.
      Das er Money und Brick etc nicht spielt stört mich nicht. Er spielt vieles vom neuen Album und Pink Floyd!

      Das mit dem Dienstleister sehe ich ähnlich aber dann doch anders. Ich erwarte mir als Musikliebhaber david Gilmour Liebhaber neue Musik, die mich berührt, bei Scattered hatte ich tränen und ein Konzert, das mir in Erinnerung bleibt! Rom, Circus Maximus und London, Royal Albert Hall, mit der Auswahl dieser Orte, dem neuen Album und der Konzerte bekomme ich als Konsument ungemein viel. Danke David!

    • Avatar André sagt:

      Ich bin wirklich nicht der Meinung, dass man einen Künstler als Dienstleister betrachten sollte. Dann wird das Ganze doch unweigerlich die typische weitgehend seelenlose Best-of-Show, die so viele Musiker zum Teil seit Jahrzehnten abspulen. Nein, Künstler sollen keinen Fan-Service betreiben, sondern die Nummern bringen, mit denen sie sich aktuell am wohlsten fühlen. Das machen, um nur 2 Beispiele zu nennen, Mark Knopfler oder Iron Maiden nicht anders.

    • Avatar Marius sagt:

      Finde den “Dienstleister-Vergleich” auch nicht treffend bei Musikern…ich sehe sie nicht als Leute die mir was schulden, nur weil ich ihre Platten oder Tickets kaufe. Das ist meine Entscheidung und kein Vertrag den ich erfüllen muss wegen dem ich dann irgendwelche Ansprüche habe. Dazu kommt obendrein dass Geschmäcker verschieden sind und vielleicht nicht ein jeder “Money” als ein Highlight sieht…der meckert dann genauso warum er Song xy nicht stattdessen spielt. Also alle zufrieden stellen kann man sowieso nie.

      Was mich betrifft, merk ich gerade in den letzten Wochen dass ich sogar was die kommenden Rom Konzerte betrifft mehr auf seine Solosachen Lust hab als auf PF…und das als jemand der PF leider nie live sehen konnte. Aber vieles von Dark Side oder eben Another Brick find ich auch bereits ziemlich ausgelutscht, sicher würden sie live toll dargeboten werden, aber für mich gibt es genug andere interessante Songs die es eben noch nicht oder erst selten live gab.

      Abgesehen davon ist David Gilmour stolze 78 Jahre, da sollte man ihm erst recht gönnen das zu tun was er will, verdient hat er es sich sein ganzes Leben lang und uns allen mit seiner Kunst sehr viel Freude und tolle Momente beschert. Wir können froh sein ihn überhaupt nochmal auftreten sehen zu können, da sind andere “Dienstleister” längst in Rente.

    • Avatar Thorsten sagt:

      Der zahlende Zuschauer hat gar nichts zu erwarten. Der Künstler kann machen was er will.
      Außerdem, an welche Zuschauer soll sich der Künstler bei der Wahl der Songs denn orientieren?

  7. Avatar Ralf sagt:

    Laut setlist.fm wurde bei der zweiten Probe nichts geändert inklusive Piper‘s Call nach Sorrow. David’s setlist scheint somit fix für die Tour. Ändern tut er diese der Erfahrung nach nicht so gerne.
    Am Freitag geht es nach Rom und wir freuen uns auf jeden dieser Songs live.

  8. Avatar Hanno sagt:

    Leider werde ich keines der Konzerte besuchen können, euch allen wünsche ich neidlos viel Freude dabei. Setlist-Wünsche der Fans und die Setlists der Künstler ist immer ein Spannungsverhältnis. Den einen sind zu wenige deep cuts dabei, den anderen zu viel. Manchmal wird das absurd. Paul McCartney wurde nach seiner Glastonbury Performance 2022 vorgeworfen zu viel Unbekanntes gespielt zu haben (und jeder McCartney-Fan weiß – leider – ,dass McCartney zu 3/4 Beatles-Songs spielt mit arg wenig Variation). Und so muss Gilmour wirklich zugute gehalten werden, dass er seinen Stiefel durchzieht. Er spielt aus den 70ern nur, wo er die “ownership” spürt (seine Worte im Mojo Magazine) und Lust zu hat; natürlich kann man auch der Meinung sein, dass erst seine Stimme auch die reinen Waters-Songs zu dem gemacht haben, was sie sind, aber geschenkt. Ich finde es cool, dass er seine Setlist mit 15 Liedern bestückt, die 1987 und später veröffentlicht wurden, das würde man sich von anderen aiuch wünschen, die (fast) nur mit den immer wieder gespielten Hits der 60er und 70er touren (und nein, damit meine ich nicht mal so sehr Waters). Euch allen soooo viel Spaß in Rom, London. Los Angeles und New York. Mir bleibt nur auf 2025 zu hoffen…

    • Avatar GerdM sagt:

      Aber du meinst nicht Nick, nicht wahr?

      • Avatar Hanno sagt:

        Nein, eher Leute fernab des Floyd Universums wie ein gewisser Gordon Sumner oder die rollenden Steine… aber habe mir nochmal angeschaut, was Waters seit 1999 gespielt hat: im Grunde immer die gleichen Songs von Dark Side und The Wall, dazu ein Häppchen Animals und ein paar WYWH- und Solostücke, also meine ich vielleicht doch Waters 😉

  9. Avatar Markus sagt:

    Ich, ein großer Waters Fan finde den Album auch nicht aufregend, mit Ausnahme von Titelsong, Scattered, Bettwen two points die sehr gut sind,…
    Zur Setlist Wish you were here ist ein Wahnsinn Song aber zu oft gehört er hätte etwas mutiger sein sollen und vl. A Pillow of Winds, Summer 68, Wot’s… uh the deal, Cluster one, Near the end,…in seiner Setlist aufnehmen können…Von Division Bell hat er die 2 schlechten Song a great day for freedom,Coming back to life hinzugefügt
    Das ist für mich unverständlich
    Schönen Tag noch Markus

  10. Avatar Wolfgang sagt:

    Auch ich werde leider keines der Konzerte in 2024 besuchen können und freue mich aber, dass einige von euch dabei sind und das/die Konzert(e) genießen könnt. Vor dem Hintergrund, bei einem der letzten Liveauftritte von David Gilmour dabeisein zu können, wäre mir die Setliste völlig egal. Ich wünsche euch viel Spaß und hoffe auf 2025. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

  11. Avatar Heiner aus Berlin sagt:

    live werde ich ihn nicht sehen. Das ist schon schade. Aber ich kenne einen Jemand, der wird ihn in Rom sehen und dann erzählen. Und darauf bin ich schon gespannt, denn mir sind schon ein paar Stellen aufgefallen, an denen es durchaus “Erweiterungen” geben könnte. Na mal sehen.
    Und zur Platte: Es hat gedauert. Im ersten Moment sperrte sich der Kopf, zu groß die floydlastige Erwartungshaltung. Mittlerweile hab ich den 16. Durchlauf und es werden noch weitere folgen. Meine ganz persönliche Meinung: Wer Floyd erwartet, der kommt definitiv zu spät. Das ist Geschichte. Wer aber Gilmour erwartet, der bekommt auch Gilmour, etwas von Island, etwas von Rattle aber nicht zu viel. Vielmehr bekommt man nun einen Gilmour, der eine erfrischend neue und lebendige Platte auf der einen Seite, aber vor allem eine selbstbewußte und reife Platte auf der anderen Seite abliefert. Und sie wird – wie guter Wein- mit der Zeit immer besser und besser. Mittlerweile ist jedes Stück mit seinen Schichten bei mir angekommen. Für mich fühlt es sich mittlerweile an, wie hochgradig zufrieden und weise und voller entspannter Spielfreude. Von zuckersüß bis erfrischend rockig, von fluffig bis anspruchsvoll komplex und vor allem mit einer schönen Verbindung von Rückblick und neuer Sicht, musikalische Zitate der eigenen Geschichte verbunden mit einer neuerlichen respektvollen Erinnerung an Rick. Und so viele schöne Momente in fast allen Stücken. Between two points, Romany setzt ihre Stimme im ersten Teil klasse ein und David? Antwortet mit seiner “Stimme”, seine Gitarre wiederholt 1:1 – das ist doch einfach nur genial und rund. Für mich die beste Platte, die er bisher gemacht hat- reif, selbstbewusst und sowas von entspannt. Bitte mehr.

  12. Avatar Andreas B. sagt:

    Ich muss jetzt hier auch noch was loswerden. Zu aller erst freue ich mich reisig, weil ich ich letzte Woche noch Dank Werners Hinweisen zu Karten in der RAH am 15.10. kam. Hoffentlich nicht sein letztes Konzert in Europa… Luck and Strange ist für mich sowas von gelungen. Vor allem textlich und von der Stimmung her ein echtes Meisterwerk. Es ist ein – find ich – geniales Alterswerk mit viel Anlehnungen an früher, mit Ricks Beitrag, Konzentration auf die Familie, seinem liebsten Schlagzeuger und einem sehr runden Mix aus toller Musik und sehr einringlichen Texten. Ich freue ich auf ein erstes Mal in der RAH und ich bin echt in froher Erwatung eines weiteren Kapitels in meiner PF und DG Geschichte.
    Ganz toll habe ich gefunden, dass Markus Dreesen gestern das erste Mal seit hunderten Folgen seines Podcasts “100malMusiklegenden” eine Sonderfolge über ein aktuelles Album gemacht hat: Luck and Strange

  13. Avatar Benno sagt:

    Hallo zusammen, zurück aus Brighton, wo ich als einer der Glücklichen 1500 den Samstag Matinée Gig erleben durfte, hier meine Eindrücke:
    Wahrlich ein once in a lifetime Moment! Ein echtes Privileg, so eine Show erleben zu dürfen. Ich kann alle Rom, London oder USA Fahrer beruhigen: Er ist voll da! Stimmlich auch in den hohen Passagen von Luck and strange oder Fat old sun absolut okay, natürlich nicht mehr so wie bei der letzten Tour, aber mit Patina in der Stimme würdevoll gealtert. Die Band harmoniert perfekt, sogar schon bei einem solchen Probe-Gig und der nunmehr vierstimmige Backroundchor mit Romany on top tut dem Klangbild extrem gut. Besonders hervorzuheben in diesem Zusammenhang A Great Day for Freedom, sonst nicht gerade mein Favorit, wurde es durch den Backroundgesang ein echter Gänsehautmoment. Zur Setlist ist alles gesagt, dem einen gefällt die Auswahl, dem anderen weniger; ich persönlich fands super, perfekte Mischung aus alt und neu. Mit The Great Gig in the Sky im neuen Gewand fremdel ich ein bisschen, aber da bin ich vielleicht auch zu old fashioned. Was einzigartig war, war das Publikum. Ausschließlich fachkundiges, fast ehrfürchtige Fans aus aller Welt (hinter und New Jersey/USA, neben uns Brasilien (alle extra angereist!!), die sich der Besonderheit des Moments bewusst waren. Kein sinnloses reinklatschen, kein Mitsingen (!!), Jubel nur zwischen den Songs, absolut einzigartig. Vor der Show kam Guy Pratt auf die Bühne und bat mit launigen Worten, dass man sich doch an das überall ausgehängte Fotoverbot halten möge, wohlwissend aber, dass das ohnehin nicht funktionieren würde. Trotzdem führte dieser Apell dazu, dass gefühlt 95% der Zuhörer*innen das Handy stecken ließen und sich einfach nur auf das Konzert einließen. Was für eine Wohltat im Vergleich zu Pompeji, wo ich zwei Stunden lang quasi nur auf Handybildschirme schauen konnte… Sound überragend, Lightshow für den kleinen Raum top aber über allem der GOAT, dessen Gitarrespiel mir immer besser zu werden scheint 🙂

    Also, alle Fans mit Karten da draußen: Freut Euch drauf, denn vermutlich geht es Euch wie mir, in dem Moment, wenn er die Bühne verlässt, hat man schon einen kleinen Kloß im Hals, weil es realistischerweise das letzte Mal sein könnte, dass man ihn live erleben darf.

  14. Avatar GerdM sagt:

    Das Rehearsal vom 21.9. gibt es jetzt bei Gui—101!

  15. GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:

    Ich lese das erst nächste Woche alles, möchte mich übermorgen in Rom überraschen lassen von möglichst viel Details… Cheers

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