David Gilmour – großes Finale im Circo Massimo

Stephan sagt:

Ich war gestern ja mit meinem Paps beim Konzert und sicher auch aufgrund des Wetters unvergesslich.
Zu aller erst möchte ich schreiben, dass es für mich DAS Konzerthighlight in meinem Leben war. Eine unfassbar tolle Atmosphäre und eine Location, die super schön ist. Ein Traum ging in Erfüllung.

Wir haben im Vorfelde im Regen mit Fans aus Finnland, Schweiz, England und Sachsen gequatscht. Alle voller Vorfreude und Euphorie. Aber wir haben aber auch “The Dark Side” erleben müssen. Dass es regnen wird wussten wir und so haben wir uns mit Poncho, Schirm und halbwegs wetterfester Kleidung zum Circo Massimo aufgemacht. Doch kam der Regen teilweise sinnflutartig herunter. Wir hatten in der Theorie vorne links in Reihe 10 unsere Plätze, die leider komplett abgesoffen waren, genau wie der gesamte Block. Wohin mit uns allen? 3h im knöcheltiefen Wasser sitzen? Sogar ein Pump-LKW hat versucht, gegen die Wassermassen anzukommen – vergebens. Eine Mitarbeiterin des Veranstalters hat uns liebevoll in die Reihe 42 setzen wollen… na vielen Dank. Dies haben wir und auch die anderen rund 100-200 (schwer zu schätzen) Betroffenen abgelehnt und haben uns entschlossen im Gang zu stehen. Die Security hat dies unterstützt. Nur die Zuschauer dahinter haben verständlicherweise diese Idee für ganz blöd gehalten. Während Guy Pratt darauf hinwies, daß Blitzlicht der Smartphones auszuschalten gab es bei uns im Block rege und extrem aufregende Diskussionen. Dies führte im Laufe des Konzertes auch zum Ausschluss einiger Personen vom Konzert.

Aber für meinen Paps und für mich stand nun ein Mann auf der Bühne, der mit seinen ersten Gitarrentönen uns die Tränen in die Augen brachte. Wir ignorierten alles weitere um uns herum und hatten eine fantastische Zeit. Mit Time und High Hopes waren im ersten Teil die Highlights.

Lustig war in der Pause, dass Tour-Books verkauft wurden und so ergatterte ich das letzte Exemplar aus den Händen des Mitarbeiters. Im Vorwege des Konzerts gab es zum Kauf keine Chance.

Das lustige Treiben bei uns im neugebildeten Block ging im zweiten Teil weiter. Hinzu kamen die Biertrinker, die gefühlt bei jedem Song durch die Meute musste, was gerade bei den ruhigen Titeln sehr störte. Great Gig und A Boat Lies Waiting emotional und schön.

Bei Scattered ließ die Security locker und alle durften nun direkt vor die Bühne, auch wir standen nun vorne. Und mit Comfortably Numb endete das Konzert mit einer unfassbaren Wucht.

Ich denke, dass es keine Hänger oder große Schwächen der Titelauswahl gab. Alles so, wie David es wollte. Die Band war gut gelaunt und hat mega gespielt. Romany eine wahre Freude. Ein unvergesslicher Abend.

Viele Gruße nun auf dem Heimweg aus Rom

Clemens sagt:

Rolodex 🙂 Ein Genie wie Brickman braucht wohl sowas 😀

Michael F. sagt:

So ging es mir / uns auch. Anfangs war ich echt sauer, weil der Regenradar nicht gestimmt hat. Es hätte früher aufhören müssen. Als wir durch Sicherheits- und Ticketkontrolle sind, hat es geschüttet. Wir sind unterhalb der Gürtellinie durchnässt auf unsere Plätze gesessen. Dann hat es kurz aufgehört mit Regen. Kurz darauf nochmal Regen. Ich dachte, das gibt es gar nicht. Und so waren wir nass von unten her, meine Frau hat etwas gefroren, obwohl es nicht kalt und nur frisch war. Als aber das Konzert mit Verspätung losging, war alles vergessen, und wir haben ein phänomenal gutes Konzert in vollen Zügen genossen.
Ich denke, dass beim Zusammenschnitt für den Film keine Publikumsbilder vom 3. Oktober verwendet werden (können), obwohl ständig der Kran neben uns und die Drohne oben im Einsatz waren. Das passt nicht zu den Aufnahmen der vorhergehenden Tage. Aber Bilder von der Bühne dürften durchaus verwendbar sein. Zudem wird man ja auch beim Ton schauen, dass die Qualität passt, dass es möglichst wenige Verspieler gibt etc.
Was freue ich mich jetzt schon darauf, dieses Event zu Hause (im Trockenen!) erleben zu können!