Archive 20.10.2009 München Backstage Werk

Archive 3.2.2010 Salzburg Rockhouse

Gestern war es endlich so weit! Archive Konzert in München! Und so machten wir (Maria, Ernst, Werner) uns aus den weiten des Salzkammerguts nach München auf. Dank der guten Wegbeschreibung fuhren wir wie auf Schienen auf Münchens Mittleren Ring direkt zum Konzertort, dem Backstage! Wir waren etwas zu früh dran und wurden von Einheimischen auf ein uriges Lokal, das den schönen Namen „Ewiges Licht“ trug verwiesen. Dort angekommen vertrieben wir uns bei kulinarischen Köstlichkeiten wie Penne in Lachsrahmsoße, Chili con carne und Brezelsuppe die Wartezeit.

Als wir um 20:15 Uhr wieder zum Backstage kamen mussten noch die Karten gekauft werden bevor das ausverkauft ist. Die Konzerthalle füllte sich schnell, schätze das rund 800 Leute Archive sehen wollten. Als wir den Konzertsaal betraten, spielte bereits die Vorband BirdPen, an deren Mikrofon Dave Pen von Archive steht. Kurz nach 21 Uhr begannen Archive ihr Konzert mit dem Titelsong ihres aktuellen Albums „Controlling Crowds“. Danach folgte beinahe das komplette Album in einem Stück. Das eine Band ihr aktuelles Album komplett durch spielt, das kommt nicht sehr oft vor.

Maria Q die den Song “Collapse/Collide” auf dem Album “Controlling Crowds” singt, bei dieser Tour jedoch fehlt, wurde dank der Technik auf die Leinwand “gebeamt”. Das funktionierte meiner Meinung nach ganz prächtig.

Presseberichte:

Archive im Backstage – Elegisches

Kopfkino

Süddeutsche Zeitung
Als unverzichtbares Rückgrat dessen, was man den “Archive-Sound” nennen könnte: elegische Klangteppiche, die motivisch an Pink Floyd, Radiohead oder Massive Attack erinnern und immer wieder durch Rap-Einlagen, Synthiebeats, Gitarrenattacken und Stroboskopgewitter aufgelockert, verstärkt oder aufgebrochen werden.

Ein Fest für die Augen, ein Schmaus für die Ohren

Welt online von Nadine Lischick

Dabei nehmen Archive keinerlei Rücksicht auf den Fan alter Tage: Eiskalt spielen sie die ersten neuen Stücke ihres im März erschienenen, sechsten Albums “Controlling Crowds Part I-III” hintereinander weg, nur um zwei Stücke des gerade erschienenen “Controlling Crowds Part IV” folgen zu lassen. Fast alle fangen sie leise und behutsam an und steigern sich zu einem wütenden Gewitter. Das klingt mal wie eine moderne Version von Pink Floyd, dann wie der Soundtrack zu einem Psychothriller.

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