The Wall in Düsseldorf 2011: Banging your heart against some mad bugger´s wall
Nun hat es also stattgefunden. Seit vielen Monaten warte ich gespannt auf neue Berichte … hier auf “Pulse and Spirit”, auf Konzertberichte bei Eventim, auf Mitschnitte bei YouTube und auf Zeitungsartikel.
Von Julian Wolf
Ich war mir bewusst, dies wird das wohl größte Konzert meines Lebens, und ich habe mich, mit viel Freude, immer weiter in das Gefühl hinein gesteigert. Gestern ist es passiert. Ich war dort. Und nun ist es schwer, die Gedanken zu sortieren. Zu durchblicken, welche Auswirkungen diese zwei Stunden Show auf mein Leben haben. Die haben eine, das sei unbestritten.
Fangen wir also vorne an. 6te Reihe, Block 3A. Sehr weit vorne, aber einen kleinen Tick “zu weit” an der Seite, Im Prinzip saßen wir direkt vor dem “Hotelzimmer” von “Nobody Home”. Doch die Sorgen waren unbegründet, ich kann mir kaum vorstellen, wie jemand von dieser Show nicht mitgerissen werden sollte.
Weder die Mauer noch der Aufbau kam mir am Anfang so imposant vor, wie ich es erwartet hätte. Gut, die “echte” Mauer zu sehen, das war schon ein bißchen Gänsehaut. Aber zwei Stunden vor der Show (Einlaß war 17 Uhr, Showbeginn erst drei Stunden später um 20 Uhr) war die Halle noch recht leer.
So saßen wir noch im Grünen vor der Halle, haben die ein oder andere Zigarette geraucht, um spätestens fünf vor Acht dann auf unseren Plätzen zu sitzen und zu warten. Nicht, daß ich erwartet hätte, er finge diesmal pünktlich an … die “notorische Viertelstunde zu spät” ist ja recht normal. Aber das Risiko, auch nur um eine Sekunde nach acht noch woanders zu sein als auf meinem Platz wäre ich keinesfalls eingegangen.
Da ich vieles nicht zuletzt von den YouTube-Videos in- und auswendig kenne war ich überrascht von dem “I am Spartacus”-Intro. Das hatte ich nur am Rande mitbekommen im Vorfeld. Die Trompete dann entführte mich in eine andere Welt: So oft hatte ich sie schon gehört. Und jetzt live. Wahnsinn. Das Feuerwerk. “In the Flesh”. Hier galt es erst einmal, Emotionen zu sortieren: “Ich bin wirklich da”.
Das Feuerwerk am Ende von “In the flesh” war ebenso beeindruckend, den Flieger auf der anderen Saal-Seite habe ich fast nicht mitbekommen, zu viel Rauch war schon überall.
Ein seltsames Gefühl: Es war alles nicht so groß, nicht so imposant, wie erwartet. Hatte ich meine Erwartungen zu hoch geschraubt? Dennoch tat das dem ganzen keinen Abbruch: Es war einfach perfekt. Die Beschallung hat mich noch nicht beeindruckt, sondern einfach nur “Erwartungen erfüllt”, die, zugegeben, ziemlich hoch waren.
“The thin Ice”, die Bilder des Krieges, angefangen mit dem von Roger Waters´ Vater, ein Stück, welches Erwartungsgemäß unter die Haut ging. Hier und da hat es schon die ersten Tränen ausgelöst, und doch war es noch immer “on Track”. Bis zu “Another Brick in the Wall II” war ich auf diesem Track: Es war wundervoll, es war ein perfektes Abbild von dem erwarteten, ohne jegliche Kompromisse, ohne Einschnitte. Am deutlichsten eben bei dem “Kinderchor”: Ja, ich bin da, bei einem Stück Musikgeschichte, live, im Original. Und ich habe gemerkt, es ist wirklcih ein Stück “Roger Waters” und ohne die Mitarbeit von Gilmour, Mason und dem dritten (wie war doch gleich der Name?) abstreiten zu wollen, “The Wall” ist nunmal das Waters-Werk und es war das Original, mit hat niemand von der Band gefehlt, “Pink Floyd” hätte auch komplett nicht mehr draus machen können. Gut, mit vielleicht einer Ausnahme, doch dazu später mehr.
Überrascht hat mich auch das neue Ende von “ABITW II”, ich wusste es, hatte aber nicht mehr dran gedacht. Sehr schön inszeniert, eine Wonne, zu wissen, daß wir nun die zweiten waren, die das Stück live hören.
“Mother” ist nicht soooo sehr meins, wobei die Einblendung “No fucking way” auf der Mauer bei der Textzeile “Should I trust the gouverment” schon sehr schön war. Während im ersten Teil jetzt nicht mehr so sehr meine persönlichen Highights auf der Platte zu finden waren hat mich “Good Buy Blue Sky” live viel mehr bewegt als ich dachte. Der Blaue Himmel, dieses schöne Bild fliegender Vögel mit den Gitarrenklängen, und dann auch noch harmonisch die Bombengeschwader am Horizont auftauchen lassen, den Himmel immer weiter Verdeckend. “Did you see the frightened ones” im Ohr, und dann öffnen sich die Luken der Bomber und es fallen Christenkreuze neben Shell-Zeichen, das McDonald´s-“M” und …. alles in Rot … meine Güte, so unendlich bedrückend. “Traurig” ist wohl die treffendste Beschreibung für das Gefühl, daß Roger hier verursacht. Gigantisch. Beeindruckend. Traurig.
Jetzt waren für mich persönlich keine großen Highlights mehr im ersten Teil, wobei es aber auch keinesfalls Langweilig wurde. Auf “Goodbye cruel World” hab eich mich sehr gefreut, auf das Gefühl, daß der letzte Stein eingesetzt wird und wir so auf einen Schlag von allem abgetrennt sind. Doch ich hatte es wohl auch “zu sehr erwartet”, dazu kam, daß die Mauer während der vorherigen Stücke schon so schnell gewachsen ist und Roger bei “Goodbye” auch noch etwas “hinter” dem Stein stand und man ihn kaum sehen konnte von der Seite … gut. Es war gut wie erwartet, doch neben den “unerwarteten” Highlights wie insbesondere “Good bye blue Sky” war es einfach nur “durchgängig hohes Niveau”.
Es ging in die Pause und in das erste Reflektieren. Es war toll. Kein Makel. Nur irgendwie noch immer das Gefühl “nicht so gigantisch wie erwartet”. Die Bässe waren toll, der Sound insgesamt, die Hubschrauber, die im Magen zu spüren sind, Bässe, die durch jedes einzelne Haar auf dem Kopf … aber eben “erwartet” und nicht “überragend”. Gemessen natürlich stets an meinen Erwartungen, keinesfalls an anderen Konzerten, denn da hat “The Wall” alles überragt was ich bisher erlebt habe (und das war nicht wenig).
Der zweite Teil
Der zweite Teil, der Anfang … wie soll ich es beschreiben? “Hey you” fing schon deswegen perfekt inszeniert an, weil es ohne jede Ankündigung “einfach los ging”, ich noch auf der Toilette war, und naja … ja, ich habe mich “ausgeschlossen” gefühlt. Die haben hinter der Mauer einfach was gemacht. Gut. Etwa ein oder zwei Minuten nach Beginn war ich dann auch wieder drinnen, und zum Ende des Stückes längst wieder auf meinem Platz.
Die Gitarrensoli zu “Anybody out there” waren genau auf der “anderen Seite” der Wall, für uns kaum zu erkennen, auch nicht sooo bewegend. Aber ich war versöhnt: Schon jetzt sah ich die Kanten des Hotelzimmers in der Mauer, nur wenige Meter direkt vor uns. Auch das Lied war schön, mein früheres Lieblingslied, und genau daher wohl auch wieder “Erwartungen voll erfüllt”.
Jetzt kam “Vera”, neben “Young Lust” wohl eines der Stücke in der Show, mit denen ich am allerwenigsten Anfangen kann. Vera aber ging recht kurz und dann über in “Bring the Boys back home”, und nun hat es mich voll erwischt.
Gar nicht mehr dran gedacht, nicht darauf vorbereitet, und auf eins Steht Rogers kleine Figur vor einem Riesigen (!!!) Panzer, der auf die Leinwand projiziert wird. Der Spruch von Eisenhower, die Bilder von Not, Armut, nicht nur von Leidenden Kindern, sondern vor allem von Erwachsenen Männern, die verletzte oder tote Kinder in den Armen halten und weinen, hoffende Augen, doch mehr die Hoffnungslosigkeit, dann noch einmal auf voller Mauerbreite ein einzelner, fast verhungerter Junge …
… an der stelle war “The Wall” das imposanteste, die Projektionen und die Bässe das gewaltigste, was ich je gesehen habe. Und hier wurde mir klar: Kein Foto, keine “Bilder” haben bisher die volle Breite der Mauer ausgenutzt. In die volle Breite gingen bisher nur “Muster” und “Verzierungen”, aber niemals ein Foto, niemals hat die komplette Mauerbreite nur ein einziges Thema ausgedrückt.
Der Panzer und der Junge, das sind die Bilder, die sich in meine Gedächtnis eingebrannt haben, und hier haben auch die vorher schon satten und ausgezeichneten Bässe zugelegt. Während ich schon dachte, der “perfekte und erwartete” Sound der ersten Hälfte der Show wäre nun der Maßstab fing es nun an, meine Erwartungen zu übertreffen. Um dieses Gefühl nur im Ansatz mitzubekommen empfehle ich, nach YouTube-Videos zu suchen. Nur wer den Maßstab sieht kann sich im Ansatz vorstellen, welche Wirkung das hatte!
Nun, Comfortably Numb, hier wohl der einzige Punkt, wo Gilmour wirklich noch etwas ergänzen hätte können. Ich hatte das Gefühl, jeder hat gehofft, aber keiner Erwartet, daß er noch einmal oben auf der Mauer stehen könnte.
Das Stück war toll, aber durch die schier endlosen Male, die ich den offiziellen Mitschnitt aus London vom 12ten Mai gesehen habe auch nicht “mehr als Erwartet”. Zudem war ich noch völlig gefangen von der Wirkung des vorherigen Stückes: Das galt es erst einmal zu verarbeiten und so war es mir ganz recht, daß jetzt ein Stück da war, das ich schon so in- und auswendig kenne, um noch ein bißchen in der vorherigen Wirkung “schmachten” zu können.
Der Rest der Show war nun nicht mehr erwartet, sondern überwältigend. Als die Surrogate-Band vor der Mauer auftauchte und Roger das Megaphon nimmt, es war gigantisch, bei “in the Flesh” stand das Publikum nun das erste Mal auf, endlich ein bißchen mittanzen können, das hatte ich mehr als nötig, das Schwein (völlig vergessen!) auf einmal im Raum, nun haben die Bässe noch einmal so was von zugelegt, der “Quadro”-Sound schaffte es auch immer wieder, die “Stress-Atmosphäre” zu vermitteln, als Roger mit der Waffe in´s Publikum schoß, der Effekt war insgesamt einer der wenigen, die nicht “perfekt” waren im Timing, der Ton aber ging durch Mark und Bein, dann “Stop”, das Häufchen Elend, und weiter geht´s in die Verhandlung.
Nie habe ich die Bilder so schnell erfasst und nie sind diese Videos so anstandslos von der Leinwand in mich rein, haben tiefste Gefühle ausgelöst. Der Lehrer, die Freundin, die Mutter. Jetzt war ich nur noch “drinnen”, gigantisch, faszinierend, Bässe von nie dagewesener Heftigkeit, eine Projektionsbreite die nicht mehr in Worte zu fassen ist … es ist nicht möglich, diesen Part der Show zu beschreiben.
Ein Grund dafür ist sicherlich auch, daß es “gar nicht so besonders” ist. Hier waren keine technischen Highlights mehr, nur noch kleine Steigerungen des schon gezeigten. Die Bilder sind bewegend, weil die ganze Show darauf hingearbeitet hat, die Bilder reißen jeden mit, der dabei war, aber würde an der Stelle jemand von außen “hinzukommen”, so würde er wohl nur sagen “wow, toller klang”, aber niemals fühlen, was zu fühlen war.
Auch meinen Erwartungen entsprechend war der Einsturz der Mauer: Nicht sooo spektakulär. Hier wurde mir übrigens noch einmal bewusst, daß Roger ausschließlich am Anfang Pyro eingesetzt hat. Die Mauer fiel halt um: Ein Haufen Pappsteine, die das Gleichgewicht verloren haben. Das Licht verändert sich. Ein paar Leute räumen notdürftig auf. Und Roger kommt mit seiner Crew auf die Bühne.
“Outside the wall” mag ich seit jeher sehr gerne. Es “führt wieder raus” aus der Show. Es ist auf einmal wieder Normalität eingekehrt, die schlecht Gespielte Trompete, das “munterere Miteinander” und der Schlußsatz “Banging your heart against some mad bugger´s wall”, das bleibt dann am Ende. Und das ist, im Gegensatz zu dem Rest der Show, ein “schönes” Gefühl, mit welchem wir da verabschiedet wurden.
In die Realität ging es dann ganz schnell zurück. Viele standen noch andächtig vor der Mauer und sahen, wie sie enorm schnell abgebaut wurde, während ein unfreundlicher Teamleiter der Security uns förmlich “rausgedrängt” hat. Schade … aber gut, so ist das halt.
Eine Zugabe hätte keinesfalls gepasst und Roger ist nach der Show auch gleich gegangen. Gut so. Es wäre nichts anderes vorstellbar gewesen (auch wenn ich mir natürlich in meinem Herzen eine Zugabe gewünscht hätte … aber WAS soll man nach “The Wall” noch spielen können? Nicht einmal ein weiteres Schlußwort hätte nach “outside the wall” noch gepasst).
Auf dem Heimweg habe ich etwas gemacht, was ich seit sicherlich 20 Jahren nicht mehr gemacht habe: Mir ein Konzert T-Shirt gekauft. Das graue, mit den Bombern vorne drauf. Das rote mit den zwei Hämmern hätte mich auch interessiert, doch da war meine größe nicht mehr da. Alternativ habe ich noch über ein schwarzes Kapuzenshirt nachgedacht, mit denselben zwei Hämmern, gekreuzt, in einem roten Kreis.
Die Vernunft hat mich zurückgehalten: In Deutschland, mit einem Schwarzen Kapuzenshirt und zwei Hämmer auf rotem Hintergrund …. das führt zu leicht zu Verwechslungen mit der Deutschen Geschichte und ich habe keine Lust, jedem ungebildeten erklären zu müssen, daß ich kein Nazi bin, sondern nur ein Liebhaber guter Musik. *lach*
Einen Tag später sitze ich nun hier und schreibe diesen Bericht. Ich hatte über Wochen und Monate die Vorstellung, daß ich the Wall wahrscheinlich noch einmal sehen werde. Entweder spontan in München oder geplant in Athen. Es wäre sein Geld mehr als Wert, es ist so einmalig, ich wollte mich zwar nicht festlegen, aber ich war doch ziemlich sicher.
Heute geht es mir etwas anders.
Ich fühle mich ein bißchen wie ein Sportler, der an Olympia teilgenommen hat: Es gibt keine Steigerung mehr. Ich bin ganz entspannt, wie als hätte ich mein “Konzertleben” nun abgeschlossen. Es gibt kaum noch einen Grund, auf ein Konzert zu gehen, weil ich meiner tiefsten Überzeugung nach das beste, was es gibt, gesehen habe und weil es in absehbarer Zeit, und sicherlich in meiner restlichen Lebenszeit (die ich auf so ca. 40 Jahre schätze) nichts mehr geben könnte, was das steigern kann.
Welche Siege (sportlicher Natur?) kann ein Sportler nach “Olympia-Gold” noch erreichen? Sicherlich werde ich noch auf Konzerte gehen … aber nur noch aus Spaß. Ich habe kein Bedürfnis mehr, irgendwo “unbedingt hinfahren” zu wollen. Es ist einfach nicht mehr nötig. Es gibt nichts mehr, was ich versäumen kann, denn das wichtigste habe ich nun gesehen.
Daher noch ein Abschluß-Gedanke zur “Pulse”-Tour von PF. Damals habe ich mir keine Karten geleistet. 20 Jahre, stets knapp bei Kasse, und noch gar nicht sooo sehr auf Pink Floyd. Es war zwar vor meiner Haustüre (20 Kilometer von meinem Wohnort”, doch ich war nur zu den letzten zwei Zugaben in der Eingangsnähe und habe noch zugeguckt, drinnen war ich nicht.
Oft habe ich das bereit und als Waters “Wall” angekündigt wurde habe ich vor allem daher auch gleich zwei Karten, zwei richtig teure Karten, gekauft. Und lange das Gefühl gehabt, es ist für mich ein “Ersatz” für das versäumte Pulse-Konzert. Innerlich hatte ich mir eher gewünscht, Gilmour und seine Mannen zu sehen, aber Roger Waters war doch das einzige, was “zu kriegen war”.
Heute sehe ich das anders.
Die Pink Floyd-Tour war größer. Die Effekte, die Pyro, die Laser, all das, was in der Show passiert ist, war wohl noch größer (wenngleich auf den Open Airs kaum so beeindruckend wie bei Waters in der Halle), und bei “The Wall” hatte ich das Gefühl, hier dreht sich alles “nur” um die Mauer. Mir kamen die Effekte teils “zu klein” vor, verglichen mit Pulse.
Aus jetziger Sicht bin ich jedoch froh, und ich würde heute “The Wall” nicht gegen “Pulse” eintauschen wollen. Wie das kommt? “The Wall” ist ein Konzeptalbum, es hat einen Roten Faden, von Anfang bis Ende, und es gab nicht eine einzige Minute, wo ich mich gelangweilt hätte. Es gab nicht einen Moment, wo ich hätte auf´s Klo gehen können. Aus dieser Sicht heraus hat “The Wall” der Pink Floyd-Show “Pulse” einiges Voraus: Pulse, so toll es gewesen sein mag, waren halt doch letztlich nichts weiter als viele aneinandergereihte Songs. Perfekt inszeniert, aber selbst im zweiten Teil, der Aufführung von DSOTM, hatte Pulse niemals diesen durchgängigen roten Faden von “The Wall”.
“Pulse” ist sicherlich perfekte Musik, doch “The Wall” hat dazu eine Botschaft. Die Egozentrische, Narzisstische, selbstverliebte Botschaft von Roger Waters, der zwar heute zum “Menschenfreund” wurde und richtig nett ist … aber noch immer gerne selbst im Mittelpunkt ist und “seine” Botschaft verbreitet. Damit kriegt “The Wall” ein Element, was sich (für mich) von dem perfekten Spiel und der grandiosen Inszenierung von “Songs” bei Pulse absetzt.
“The Wall” ist ein Waters-Werk. Und ich habe das Gefühl, die zwei perfektesten, zusammenhängenden Stunden eines der grandiosesten Konzeptalben der Weltgeschichte “im Original” gesehen zu haben, von dem Künstler, der es erschaffen hat.
Mann, Leute, ich brauche jetzt erst einmal eine Weile, um wieder in den Alltag zurückzufinden. Es war grandios! Alles Liebe, Julian!
Danke Julian, Du sprichst mir sowas von aus der Seele. Auch wenn ich – die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden – einige Details aus einem anderen Blickwinkel betrachte. Je länger ich darüber nachdenke, umso mehr habe ich das Gefühl, dass Mr. Waters mit der neuen Inszenierung ein zweiter Geniestreich gelungen ist, nachdem die Urfassung bereits einer war. Eine einzigartige Leistung.
Auch ich muss mich jetzt an das Gefühl gewöhnen, dass ich das Konzert meines Lebens nun hinter mir habe. Das nächste Konzert, das ich besuchen werde, wird voraussichtlich Jean-Michel Jarre sein. Auch ein Meister seines Fachs. Jetzt habe ich regelrecht Bammel davor, ob ich das jetzt noch so geniessen kann.
Liebe Grüße an alle Fans!
Anja
Hi!
Ich war gestern auch auf dem Konzert und bin durchweg begeistert!
Auch wenn es das ein oder andere gibt, was nicht meinen Vorstellungen entsprach aber so ist das eben mit Konzerten – es kommt immer anders als man denkt 🙂
Mal eine Frage an die “the wall” Profis!
Bei “another brick in the wall” lief ein Schatten von links nach rechts.
Der Schatten so aus wie ein Mann mit einer Cappie!
Hat da jemand eine Erklärung für?
Der “Typ” ist mir auch schon aufgefallen, nein leider, ich weiß es auch nicht! Wer kann helfen?
Die Figur “sprüht” kurz vor dem 2. Gitarrensolo (das von Snowy White) “We don’t need no Education” an die Mauer und läuft dann -die Mauer entlang- über die Bühne und rechts ab.
Henning
Henning,
echt – der sprüht den Spruch drauf?? Super – das schau ich mir morgen genauer an!! Danke für den Tip!
julian, schön hat dir die show gefallen.
ich hatte das vergnügen schon vor 30 jahren in dortmund, und wie du selbst herausgefunden hattest, war dies das grösste konzert(show)ereignis welches ich je gesehen habe.
interessant an allen konzertberichten bis jetzt fand ich dass niemand auf die unterschiede zwischen der original wall-story und der heutigen aufführung einging. klar, die show vor 30 jahren haben die wenigsten gesehen, aber der unterschied in der aussage der wall-show ist doch offensichtlich, siehe auch meinen bericht vom 7.6.2011 in zürich –> https://www.pulse-and-spirit.com/konzerte/7-6-2011-roger-waters-zurich-hallenstadion/