The Australian Pink Floyd Show 11.7.2009 Burg Clam

Zurück in Burg Clam zu sein, das war ein gutes Gefühl. Dieser Ort, an den David Gilmour gemeinsam mit Rock Wright 2006 rockte, ist mir ganz besonders in positiver Erinnerungen!

Als wir um ca. 15:00 Uhr beim Festivalgelände eintrafen, hörten wir bereits die erste Gruppe Meena Cryle & The Chris Fillmore Band musizieren. Während die anderen das Konzertgelände betraten, kam ich in den Genuss mit Heinrich bis in den VIP-Bereich direkt im Hofe der Burg Clam vorzudringen. Ein Glas Orangensaft zur Begrüßung, das tat gut. Wir suchten uns einen schönen VIP-Sitzplatz und schauten hinunter auf das Festivalgelände, während wir dabei Kaffee und Bier zu uns nahmen. Allzu lange wollten wir uns allerdings nicht laben, denn eine Konzertstimmung konnte hier oben keine aufkommen. Und schließlich warteten die anderen auf uns.

Kaum war ich wieder zurück, lernte ich Günter kennen der mir von seiner Reise zum David Gilmour Crisis Konzert vergangenen Mai erzählte. Staunend nahm ich zur Kenntnis, dass es in Österreich noch reichlich Pink Floyd-Fans gibt, die bereit sind zu solchen Abenteuern aufzubrechen! Ich traf noch weitere Pulse & Spirit Besucher wie Markus, Dominik, Karlheinz und Anita. Mit Anita kam ich über Gilmour und die Venedig Konzerte 2006 ins reden. Sie erzählte mir, dass sie damals am 11. August nach Venedig gefahren ist, ohne Karte versteht sich und schließlich in der 1. Reihe neben dem Bürgermeister Venedigs das Konzert in vollen Zügen genoss!

Spielplan “CLAM CLASSIC ROCK”-Festival:
15:00 Uhr: MEENA CRYLE & The Chris Fillmore Band
16:30 Uhr: CANNED HEAT
18:00 Uhr: TEN YEARS AFTER
19:30 Uhr: ERIC BURDON & THE ANIMALS
20:45 Uhr: THE AUSTRALIAN PINK FLOYD SHOW

Über die musikalische Leistung der anderen Bands kann ich nicht viel schreiben. Am meisten bekam ich noch von Canned Heat und Eric Burdon mit. Bei Canned Heat gab es schöne Rockpassagen mit längeren Gitarrensolos! Ten Years After (ohne Alvin Lee) haben wir völlig “überhört”, als sie spielten, befanden wir uns wieder in der Labestation.

Um 20:45 Uhr begannen die Australian Pink Floyd mit “In The Flesh” ihr Konzert. Vom Veranstalter wurde ja noch per Presse mitgeteilt, dass sie heute das The Wall Album komplett spielen würden. Als nach “In The Flesh”, “The Thin Ice”, “Happiest Days”, “Another Brick”, “Empty Spaces” und “Mother” folgten, war ich zuversichtlich auch die restlichen The Wall-Songs hören zu können. Nach “Young Lust” endete der The Wall Block jedoch und es ging weiter mit “Shine On You Crazy Diamond”. Was der Stimmung keinen Abbruch tat. Aber ich hätte schon gerne das ganze The Wall Material gehört, man merkte, dass die Aussies die Songs perfekt drauf hatten!

Die Stimmung im Publikum, schätze ca. 4.000 Besucher waren anwesend, war von Anfang an sehr gut. Besonders gut gelungen meiner Meinung nach: sämtliche The Wall Songs, “Time”, “One of These Days”. “Learning To Fly” fiel mir auch sehr positiv auf, tolle Gitarrensolos! “Comfortably Numb” spielen die Australian Floyd immer sehr stark, Damian Darlington Solo gefällt mir.

Band:
Ian Cattell – bass, vocals
Steve Mac – guitars, vocals
Damian Darlington – guitars, vocals
Jason Sawford – keyboards
Paul Bonney – drums
Carl Brunsdon – saxophones, percussion
Amy Smith – backing vocals
Jacquie Williams – backing vocals
Ola Bienkowska – backing vocals

Songliste:
01. In The Flesh
02. The Thin Ice
03. Another Brick in the Wall (Part 1)
04. The Happiest days of our lives
05. Another Brick in the Wall (Part 2)
06. Mother
07. Shine on you crazy Diamond (Parts 1-5)
08. Learning to Fly
09. Empty Spaces
10. Young Lust
11. Time
12. A Great Gig in the Sky
13. Money
14. Wish you were here
15. One of these days
16. Comfortably Numb
Zugabe:
17. Run like hell