Roger Waters spielte In The Flesh mit den Foo Fighters

28.9.2011: Wie nicht anders zu erwarten, bestätigte Roger Waters gestern in der “Late with … Jimmy Fallon” Show, dass 2012 in Nordamerika weitere The Wall Konzerte stattfinden werden. Noch ist aber nicht bekannt, wann und wo er auftreten wird. Und auch Europa wird noch ins Gespräch kommen. Wir berichteten ja bereits darüber, dass im Hintergrund Verhandlungen über Konzerttermine und Orte stattfinden. Vielleicht auch einmal in Wien? Es soll 5x mehr Anfragen als Termine geben! Bis Weihnachten sollten die alles bekannt sein!

Neben dem Interview war der gemeinsame Auftritt von Waters mit den Foo Fighters von Interesse. Man gab den Song „In The Flesh“ zum Besten. Die Performance und das Interview mit Waters sind online zu sehen: Video: Foo Fighters & Roger Waters “In the Flesh”, Interview: Jimmy Fallon – Roger Waters

Information von Thomas Zeidler, Oliver Thöne

20 Antworten

  1. Felix Untersteiner Felix Untersteiner sagt:

    hehe bei in the flesh merkt man mal wieviel roger bei seiner wall schummeln muss, seine stimme hier mit den foo fighters ist kaum vorhanden…er quält sich sichtlich

    • Oskar Oskar sagt:

      find ich auch, dass er sich ziemlich schwer tut. man merkt übrigens auch bei der “Live in Wembley 1974″ CD aus der Box sehr deutlich, dass er nicht der beste sänger ist.
      Aber ich finde er hat einen gesunden Humor und steht in seiner Schlagfertigkeit dem Interview von Nick Mason in nichts nach!
      Apropos find ich Mason’s Antwort auf Fallons Frage:” wasn’t being in Pink Floyd like being in a marriage?” “oh well, yes, but the sex was not so good.” sehr schlagfertig!
      http://www.latenightwithjimmyfallon.com/video/nick-mason-92611/1358462/

      … ah und The Shin’s Cover Version hat mir viel besser gefallen als RW mit Foo Fighters!

    • Avatar Werner sagt:

      Stimmt. Roger Waters hat kaum noch Stimme!

  2. Avatar Tom sagt:

    Neben dem Interview von großem Interesse war der gemeinsame Auftritt von Waters und den Foo Fighters! Man gab den Song „In The Flesh“ zum Besten!

    ein paar gedanken zum abend:

    1. ich bewundere dave grohl an den drums bei nirvana und zuletzt bei den crooked vultures! hätte er das kit nie verlassen!
    2. headbanging scheint manchen gitarristen von “surrogate” bands irgendwie ím blut zu liegen
    3. “nie war nick mason so wertvoll wie heute”
    4. “wir werden uns noch nach dem drumsound von graham broad zurücksehnen”
    5. schön, roger mal wieder in action zu sehen und singen zu hören
    6. “RnB” ( nick mason) trifft auf metal

    kurzum, ein miserabler auftritt, wie man ein so großartiges Lied noch würdeloser versauen kann als mit der “band aus hannover” zeigt “uns”/mir dieser auftritt mit den schlimmen foo fighters!
    bitte schnell vergessen machen!

    so, nun haut drauf;-)

    • Avatar Werner sagt:

      Lieber Tom, auf den ersten Blick bietet dein Kommentar keine drauf hau Möglichkeiten!! Auch auf den zweiten erscheint mir alles sehr schlüssig!

    • Avatar Lukas sagt:

      Dass Dave Grohl das Kit nicht verlassen hat – und auch nie verlassen wird – kann man auf der Wembley DVD aus 2008 sehen, wo er das technisch extrem anspruchsvolle “Rock and Roll” spielt. Wichtiges Detail dabei: unaufgewärmt.
      Ich bin trotzdem unglaublich glücklich darüber, dass er den mutigen Schritt gewagt hat, und die Foo Fighters gründete anstatt in Tom Petty’s Band einzusteigen und ewig “nur” der Schlagzeuger zu bleiben.
      Er schreibt geniale, eingängige Lieder und hat sichtlich Freude dabei! Deswegen finde ich deine Äußerung “hätte er das kit nie verlassen!” etwas respektlos.

      Die dargebotene “In The Flesh” Version gefällt mir auch nicht allzu gut. Jedoch glaube ich auch, dass man dieses Lied mit einer so kleinen Band nicht besser spielen kann. Ohne Background-Sänger und zweitem Keyboard und diversen Playbacks ist das einfach schwierig, denke ich.

      Die Möglichkeit auf kleine Änderungen und Eigeninterpretationen hätte Roger wahrscheinlich auch nicht zugelassen. Nach zahlreichen Shows mit der selben Version kann es ziemlich unangenehm werden, wenn sich das Lied ein kleines bisschen verändert.

      Vielleicht kannst du noch erklären, warum es Deiner Meinung nach ein “miserabler Auftritt” war.

      – Lukas

  3. Avatar Markus sagt:

    Ich finde die Stimme von Roger ganz OK, natürlich ist sie nicht die beste, aber the final cut, The Wall, Animals aber auch Wish you were here wäre ohne Rogers Gesang nur halb so gut(etwas übertrieben). Auch kann ich mich erinnern das David , Sheep bei der Lapse of Reason Tour spielen wollte, und sagte das er Rogers sarkastische Stimme nicht gut hinüber bringt. Ich glaube das Roger beste Gesangsdarbietung zwischen 1975-1987(Kaos)war. Und vergesst nicht Roger ist schon 68!!! Obwohl man von Roger kaum Drogengeschichten hörte hat er sicher nichts ausgelassen.(Schaut in die Augen-Earls Court 1980).

    Ich bin nur froh das er überhaupt noch Auftritt. Sicher wäre ,wie uns alle ,ein neues Album lieber aber wer weiß……?

    • Avatar Werner sagt:

      “Pigs” – mit Waters Stimme einfach perfekt! Seine Stimme gehört zu Floyd wie Davids Stimme und Gitarre. Natürlich wenn man ihn bei diesen Auftritt “singen” hört, fragt man sich wie er überhaupt auf so eine große Tour gehen kann! Ohne Technik würde er keine Woche durchstehen! Das ist schon etwas bedenklich!

  4. Avatar scarecrow sagt:

    Ich glaube dass die Version von In the Flesh so, naja, mäßig geraten ist liegt meiner Meinung nach wohl eher an Roger der wahrscheinlich das Ganze nah am Original haben wollte. Leider wenig Foo Fighters einfluss dabei…
    Wie mega geil die Foos sonst so covern können haben sie bei “Have A Cigar” wohl bewiesen.

    @Lukas
    Sehe ich im Prinzip genau so.

    @Tom
    was an den Foo Fighters jetzt generell “schlimm” sein soll verstehe ich in keiner Weise.

    Und die “Band aus Hannover” wird hauptsächlich in Deutschland unterschätzt.

  5. Avatar Tom sagt:

    Hallo lukas,

    wie du meinem geschriebenen sicherlich entnimmst, liegen mir, um es mal vorsichtig auszudrücken, die FF nicht sonderlich am herzen. Leider fehlt mir jeglicher zugang zu der band und deren musik. Nun finde ich es natürlich völlig in ordnung, wenn du als Fan der band, die qualität dieser herausstellst und womöglich den auftritt auch aus einer völlig „anderen perspektive“ beurteilst.

    Ich für meinen Teil bleibe dabei, das Dave Grohl immer noch ein besserer Trommler ist, als in der Funktion, die er bei den FF innehat.

    Ich hatte das Glück ihn live bei den Crooked Vultures trommeln zu sehen und er war sagenhaft. Was für ein „Tier“ und sein großes Vorbild Bonzo wäre sicherlich „stolz“ auf Ihn. Insofern finde ich meine Äußerung „mit dem Kit“ für weiterhin völlig in ordnung.

    Für mich hat auch weiterhin In the flesh nichts, aber auch rein garnichts mit headbangenden, im ausfallsschritt stehenden rockern zu tun, die wie wild ihre saiten maltretieren ( Grohl) und völlig lieblos auf ihren drums herumdreschen und der nummer eine drive geben, den ich miserabel finde und mich auch an die live erfahrung von vor 21 jahren erinnert, als die herren mit käppi, nieten, zickzackgitarren und motorrad dem song auch eine „eigene Note“ verleihen wollten;-)

    Und das die Band aus Hannover nur in D unterschätzt wird, spricht am Ende doch für die „alte Welt“;-)

  6. Arne Arne sagt:

    @TOM: Fairerweise muss man sagen, dass die “Gerhard-Schröder-Geburtstagskapelle” definitiv noch ein paar Klassen grusliger war. Das erinnert mich an den Engländer, der mit uns und einigen anderen nach den Gilmour Konzerten 2002 am Künstlerausgang gewartet hat, in höchten Tönen von der Rudolf-Schenker-Group schwärmte und völlig baff war, als ihm alle Deutschen sagten: “Lass mal, das sind doch nur nervige Prolls”, die in Deutschland kein ernsthafter Musikkenner mag…” 😉

    Auch ich habe bisher gar keinen Zugang zu den FF gefunden. Ist für mich irgendwie Rummelrock der Marke Bon Jovi ;-). Ich habe Grohl auch (direkt neben TOM) live bei den Them Crooked Vultures erleben dürfen und war hin und weg. Die FF hat mir das aber in keinster Weise näher gebracht.

  7. Avatar scarecrow sagt:

    Naja dass die Deutschen in Sachen Musik nicht so geschmackssicher sind zeigt sich ja am Erfolg von Acts wie Wir Sind Helden, Juli, Silbermond, Ich&Ich, Andrea Berg…
    Wer sich ohne Vorurteile mal an die Scorpions Platten der 70er (insbesondere mit Uli Roth) und 80er Jahre heranwagt wird seine eingefahrene Meinung (die ich auch lange Zeit hatte da ich fast nur “Wind of Change” kannte) wohl revidieren müssen wenn er die Scorpions nicht aus “Prinzip scheisse” finden will weil das ja alle so machen.

    Und wer bei den Bogen von den Foo Fighters zu Bon Jovi spannt disqualifiziert sich ohnehin von jeder Musikdiskussion.

  8. Avatar Tom sagt:

    Hallo scarecrow,

    nunja, „die deutschen“ finde ich ein wenig gewagt und sehr verallgemeinernd, ich denke aber, dass du dass so nicht gewollt und/oder gemeint hast.

    Deinen gedanklichen Bogen „wer die band aus hannover per se ablehnt muss auch andrea berg konzerte besuchen“ nehme ich als nette, frotzelnde geste auf und musste schmunzeln……

    Ich finde, dass „die deutschen“ durchaus wunderbare musik machen, ich möchte ergänzend zu deiner „respektlosen und einseitigen“ 😉 aufzählung nicht unerwähnt lassen, dass es bands wie NEU; Kraftwerk, Ideal, Element of Crime und viele andere gibt/gab die bleibendes geschaffen haben……. die Liste wäre sicherlich ausbaubar. Live, sofern möglich, auch immer zu empfehlen.

    Und: Rummelrocker Bon Jovi finde ich AUCH ganz furchtbar.

    So, ich denke, „wir“ sollten uns wieder den „beschwörern einer andersartigen“ Musik widmen, oder?

    Ich habe gestern, in ermangelung der immersion box ( noch) mal einige wembley 74 gigs angehört und muss sagen: sie waren einfach großartig zu der zeit. ACYL ist immer wieder eine Wucht und die ersten Akkorde von Diamond Dave bei Breathe lösen immer wieder Gänsehaut bei mir aus.

  9. Avatar Tom sagt:

    p.s. wo ist eigentlich Glasses?;-)

  10. Avatar scarecrow sagt:

    Nun ja, mir persönlich ist es auch egal was die Leute hören und nicht hören. Die Verallgemeinerung war aber teils gewollt da ich auf Arnes verallgemeinernde Aussage dass “kein ernsthafer Musikkenner die Scorpions mag” anspielen wollte. Aber wie gesagt, gerade in den 70ern könnte man das ein oder andere entdecken bzw. verpassen…
    Die von dir Aufgezählten Bands sind allerdings ebenfalls absolute Favoriten meinerseits. DAF noch zur Ergänzung.
    Bon Jovi ist auch nicht so meins allerdings ist mir der Begriff “Rummelrock” nicht geläufig. Ich denke AOR, Glam-Rock oder Mainstream-Rock trifft es da eher und klingt nich ganz so (ab)wertend.

    Zur Wembley CD:
    Das war wirklich ein großer Moment wo ich das Album im Player abgespielt habe da es ausser Ummagumma und ITAOT quasi kein offizielles Live Album mit allen 4 Floyds gab. Alleine beim Intro von Speak To Me wird richtig Spannung erzeugt. Noch mehr bin ich allerdings auf die Live Songs bei der WYWH Immersion gespannt…

  11. Arne Arne sagt:

    @scarecrow: Bitte nicht aus dem Zusammenhang gerissen zitieren: “kein ernsthafer Musikkenner die Scorpions mag«” ist keine verallgemeinernde Aussage auf alle Deutschen bezogen. Ich hatte mir extra Mühe gegeben zu schildern, in welcher Situation das ein paar zusammenstehnde Deutsche einem Engländer “aufs Brot geschmiert haben”: Kurz nach einem David Gilmour Konzert am Künstlerausgang der RFH in London. Sicher kein repräsentativer Durchschnitt ;-).
    Deutsche Pink Floyd Fans nehmen den Nietenmützenträgern den fragwürdigen Auftritt glaube ich zu 99% übel. Insbesondere wenn Klaus Meine dann in Interviews – etwas die Situation verkennend -erklärt :”WIR haben damals mit Roger Waters The Wall in Berlin aufgeführt” [nachdem wir die Wende mit Wind of Change und unserem Konzert in Moskau eingeleitet haben]. 😉
    Andererseits ist ITF ja auch als Persiflage auf Hard-Rock Bands und das Business angelegt gewesen. Evtl wurden die Scorpions damals ja einfach nur “benutzt” und haben es gar nicht gemerkt 😉

    Nochmal zu den FF: Sicher stört der Auftritt hier viele Fans, da er weder eine eigenständige Interpretation noch ein perfekter Ersatz der Waters Band war. Somit irgendwie überflüssig und nichts was die Welt irgendwie weiter bringt. Der Vergleich der FF mit Bon Jovi war zugegebenermaßen hart. Aber mein CD Regal ist voll mit Werken von diversen Bands. Von den FF steht da kein einziges Album drin. Ich könnte jetzt auch keinen “Hit” von denen nennen. Für mich ist das was die FF machen ganz weit von dem Them Crocked Vultures, Nirvana oder den Queens of the Stone Age erschaffen (haben) entfernt. Irgendwie hab ich noch nicht geblickt, was daran toll sein soll, obwohl ich das durchaus bei zahlreichen Bands neben Pink Floyd erkennen kann. Und nur weil ich die Gerhard-Schröder-Geburtstagskapelle nicht gut finde, höre ich noch lange nicht Silbermond 😉

  12. Avatar scarecrow sagt:

    Keine Frage dass die Scorpions und Pink Floyd vom Stil her meilenweit auseinander liegen. Aber dass man deshalbt die Scorpions per se abwerten muss verstehe ich eben nicht. Das man als Pink Floyd Fan mit der Musik nichts anfangen kann ist aber nachvollziehbar.

    Den Auftritt von den Foo Fighters (wie auch die anderen Auftritte in der Sendung) fand ich ebenfalls entbehrlich. Aber ich denke eben dass hier Waters nicht viel Spielraum zugelassen hat. Wie gesagt die Cover Version von “Have A Cigar” ist eine ganz andere Klasse. Aber vielleicht sollten Pink Floyd Songs in Zukunft auch nur von Mitgliedern von Pink Floyd gespielt werden.

    Von den Foo Fighters habe ich übrigens auch nur eine CD (The Colour and the Shape), bin also kein Die-Hard Fan.

    Es wäre schön wenn die Leute bei Musik mehr zwischen “nicht gut finden” und “nicht gut sein” differenzieren würden…

  13. Avatar Simon sagt:

    Ich möchte auch nur mal ein paar Namen in den Raum werfen, denn deutschsprachige Musik kann durchaus mehr sein als “Wir Sind Helden, Juli, Silbermond, Ich&Ich, Andrea Berg” (das sind doch eh nur Bands, die einem größeren Publikum bekannt sind und demnach auch gerne als Beispiel deutschsprachiger Musik genannt werden; wenn man sich ein wenig mehr in die Materie wagt und nicht nur die Bands von der Overfläche aufkratzt, gibt es da durchaus sehr gutes Zeug).

    Allen vorran, bereits genannt und schon seit 25 Jahren (und immer noch) Element of crime. Inzwischen viele neue Songwriter einer neuen Hamburger Schule wie Gisbert zu Knyphausen, Nils Koppruch, Wolfgang Müller oder Spaceman Spiff. Dota und die Stadtpiraten.

    Unabhängig davon: habe mir letztes Jahr tatsächlich die Scorpions angetan und fand’s dufte 🙂

  14. Avatar Tom sagt:

    http://www.bild.de/unterhaltung/musik/nirvana/legendaeres-seattle-konzert-von-1991-20213248.bild.html

    anbei mal “kochstrassen- ansässigen print” , doch dass muss mal sein:

    Nirvana damals in Seattle. Dave Grohl “leibhaftig”:-) Wahnsinn!

    Fantastischer Gig! Kurt und Krist ebenso…….

  15. Avatar Tom sagt:

    p.s. ich erinner mich, wie ich im frühjahr ´92 im sonnigen FL war und in jedem scheiß Motel oder aus den offenen karren der jungs aus dem kalten norden “Come as you are” lief, was für zeiten, was für ein hype, schön wars……..

    Klasse immer wieder “Breed”, bei ca. 16min

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