David Gilmour hält Pink Floyd Konzerte ohne Rick Wright für falsch
Der BBC Radio-DJ Johnnie Walker sprach mit David Gilmour und Nick Mason über Pink Floyd. Gilmour hat überhaupt kein Problem, wenn aus dem Floyd Archiv so viel wie möglich veröffentlicht!
Clare Torry verklagte Pink Floyd, weil sie dachte, sie hätte sich mehr verdient, als die 30 Pfund die sie für diese Session erhielt. Glaubst du, ihr hättet ihr damals schon mehr geben sollen?
DAVID GILMOUR: Ich hätte mir gewünscht, dass eine spätere Neubewertung der ganze Sache leichter zu bewerkstelligen gewesen wäre. Was ihr gezahlt wurde, entsprach damals absolut dem normalen Standard, was man bezahlte. Aber man kann sich nicht helfen, dass wenn man 20 Jahre später darauf zurückblickt, man sich denkt, … Großzügigkeit wäre eine gute Sache gewesen. Es gab einen Moment, als ich alle davon überzeugen wollte, dass ein wenig mehr Großzügigkeit, gegenüber jenen Menschen, die an dem, was wir taten, beteiligt waren, eine gute Sache gewesen wäre. Und es hätten Klagen verhindert werden können. Aber Sie wissen ja, Menschen sind Menschen.
Man konnte zu der Zeit auch nicht wissen wie erfolgreich das Album sein würde, oder?
DAVID GILMOUR: Nein konnte man nicht. Die Personen die zu Sessions kamen und ihr Bestes für einen gaben, erhielten ihr Geld und das war es. Das ist es, was ich für andere Menschen getan haben, ich spielte meine Gitarre so gut ich konnte und das in der Tat bei Hunderten von Gelegenheiten. Heute würde die Leute sagen, dass Gitarrensolo ist, das ich gespielt habe, ist eine tragende Melodie und sie würden deswegen einen Eintrag als Mitautor und auf Geld bestehen, das hat man damals nicht getan, du hast dir die Session-Gebühr genommen und bist verschwunden.
Über die Arbeit an den Immersion Boxen.
DAVID GILMOUR: Sind auch Untersetzer drinnen? Ich war vom ganzen Prozess ein wenig entfernt. Ich bin aber sehr zufrieden damit. Ich habe auch teilgenommen, ich habe mir vieles angehört, und versuchte mich an Material, dass im Archiv liegt, zu erinnern. Es gibt eine große Menge Material, das gefunden wurde und das wir früher wirklich nicht freigegeben hätten oder keine Freigabe dafür erhielten. Meiner Meinung nach gehört jetzt alles raus. Es gibt so viel Dinge da draußen, als Bootleg, in wirklich miserabler Qualität, wenn wir die Originale finden und rausbringen dann bedeutete es für den Sammler alles. Es wird aber danach kaum noch etwas zu finden sein. (lacht)
Zeitlose Musik.
DAVID GILMOUR: Ja ist es in der Tat. Das ist schon etwas worauf wir sehr stolz sind. Lustig wie man, dass vor all diesen Jahren tun konnte und dann kamen die 80er und man macht diesen Blödsinn, denn alle anderen auch in den 80ern, die versucht haben die Vorteile der neuesten modernen Technologie, Tricks und Sounds zu nutzen, taten. Und nachher wenn es aus der Mode ist denkt man sich, „Oh Gott, warum um Himmels willen habe ich das getan”. Das ist das schöne an “Dark Side of the Moon”, es gibt hier und dort ein paar Synthesizer, aber es ist alles ziemlich gradlinig, einfach aufgezeichnet, mit richtigen Musikinstrumenten, die wir Popmusiker halt, so verwenden. Und bei “Wish You Were Here” ist es das Gleiche. Es gibt nichts darauf, dass Musiker heute nicht auch verwenden würden. Das hilft der Musik zeitlos zu bleiben. Hüte dich vor Mode Erscheinungen.
Letzte Frage die gefragt werden muss! Wird der Tag kommen an dem Roger, Nick und du wieder auftreten werdet?
DAVID GILMOUR: Ich habe kein Interesse daran, in dieser Richtung weiterzumachen. Und ohne Rick, der ein Teil davon ist, wäre es nicht richtig.
Johnnie Walker goes back to the 70s with one of the biggest bands in rock: Pink Floyd.
He meets two members of one of the most elusive, serious and ground-breaking bands in popular music as they open their vaults to release unheard demo versions, live tracks and alternative mixes of their most famous material. David Gilmour and Nick Mason talk about being at the forefront of the prog rock explosion in the 70s and what it’s like revisiting these legendary tapes, 40 years on.
Johnnie finds out about the creation of one of the biggest albums of all time, The Dark Side Of The Moon, from the early experiments to the scathing live reviews. David and Nick remember the euphoria of success and the pressures and self-doubt of following it. They share the inside track on the growing tensions within the band and the build-up to their last album of the decade, which was performed behind a giant wall on the monster tour of The Wall.
As they talks artwork, memorabilia and standing the test of time, Johnnie weaves in some of his favourite moments from their 70s work and also hears from Roy Harper about the part he played in the Pink Floyd story.