Rick Wright zählt Talk Talk zu seinen Lieblingsbands
Wir berichteten Anfang des Jahres über das neue Buch “Spirit of Talk Talk” in dem auch ein Beitrag von Rick Wright zu lesen sein wird. Anlässlich des bevorstehenden 30jährigen Bandjubiläums, erscheint im September das Buch “Spirit of Talk Talk”, in limitierter Auflage, gestaltet vom “Talk Talk” Artdirector James Marsh.
Das Buch enthält neben vielen Artwork Abbildungen, handgeschriebene Texte, das “letzte” Interview mit Mark Hollis, auch persönlich geschriebenen Erinnerungen vieler bekannter Musiker, unter anderem auch die von Wright, der “Talk Talk” zu seinen Lieblingsgruppen zählte!
Rick Wright’s Lieblingsalben
In einem Bericht mit den Titel “Rick Wrights Record Collection” im Q Magazin aus dem Jahre 1996, sprach Wright über das “Talk Talk” Album “The Colour Of Spring” (EMI, 1986).
RICK WRIGHT: The simplicity of the songs and Mark Hollis’s voice make this album just incredible. The first tune, Happiness Is Easy, says it all – nothing but a bass, a snare and a weird chord. That’s Talk Talk all over, great songs and simplicity with a twist. Pink Floyd have never done anything that straightforward, except maybe Wish You Were Here, because I tend to put a lot of sound colour into the music. In some ways this type of stuff is much more brave, because there’s absolutely nothing to hide behind. Why does it touch me? Hard to say, but it’s got the feelgood factor, which all my favourite records have. I wouldn’t choose anything that didn’t make me feel happy.
Lieblingsalben:
THE BAND Music From Big Pink (Capitol, 1968)
JEFF BECK Jeff Beck’s Guitar Shop With Terry Bozzio And Tony Hymas (Epic, 1989)
AARON COPLAND Appalachian Spring: Bernstein Conducts Copland (CBS, 1962)
MILES DAVIS Porgy and Bess (Columbia, 1959)
BRIAN ENO AND DAVID BYRNE My Life In The Bush Of Ghosts (Polydor/EG, 1981)
PETER GABRIEL Passion (Virgin, 1989)
STEELY DAN The Royal Scam (ABC, 1976)
TALKING HEADS Remain In Light (Sire, 1980)
HENRYK GORECKI Symphony Number 3 (Elektra, 1992)
TALK TALK The Colour Of Spring (EMI, 1986)
Alle wichtigen Infos und erste Abbildungen aus dem Buch findet ihr unter folgendem Link: Spirit of Talk Talk.
Oh; das Ding stammt von den ‘Barrett’-Machern.
Sehr interessante Gruppe; hörte noch nie von denen….Wird mal wieder Zeit die Plattensammlung zu erweitern…..
Hallo Chris, sehr starke Band, die letzten Alben: “Spirit of Eden” (1988) und “Laughing Stock” (1991) sind sehr düster und melancholisch!!
Hallo Ihr Lieben!
Nicht zu vergessen das grossartige Colour of Spring Album ( welches ja auch von Rick verehrt wurde ). Der perfekte Übergang von der Pop-Phase der ersten beiden Alben zu den beiden tollen “Spätwerken”. Hier hört man auch woher Radiohead ihren grössten Einfluss hatten. Hätte diese tolle Band so gern mal live erlebt aber Mark Hollis hat sich ja leider völlig von den Bühnen zurückgezogen. Sehr schade das sie seinerzeit nicht weitergemacht haben.
Liebe Grüsse
Frank
Nun das war mir fast klar das Talk Talk zum Favoritenkreis der Floyds zählt…nur bis jetzt eben nicht für wen in der Band. Mich hat Mark Hollies bzw. Talk Talk immer in den Bann gezogen, seit den frühen 1980 er Tagen. Es gibt auch nur eine Hand voll Sänger die so eine unverwechselbare Stimme besitzen wie Mark Hollies. Interessant wäre jetzt noch zu wissen ob Talk Talk die Floyds auch ein Stück weit als musikalischen Einfluss sieht bzw. eine Affinität zur Musik besitzen
The Spirit of Talk Talk triffts auf jeden Fall perfekt….
Ich weise an dieser Stelle einmal auf das großartige Album “Out of Season” von 2002 hin, eine Zusammenarbeit von Paul Webb (Talk Talk, unter dem Pseudonym Rustin’ Man) mit Portishead-Sängerin Beth Gibbons. Unbedingt empfehlenswert!
Gruß
Henning
Das gefällt mir so an P&S: Hier wird auch mal über den Tellerrand geschaut. Talk Talk sind bisher an mir völlig vorbeigegangen. Nach diesem Artikel habe ich mir das erwähnte Album bestellt und bin begeistert. Kaum zu glauben dass ich das so lange “verpasst” habe.
“Remain In Light” ist übrigens auch eines meiner All-time-favorites 🙂
Wenn ich mich recht erinnere, war aber nicht nur Rick von “The Band” begeistert, Roger verehrte ebenfalls die Kanadier und holte sie (zumindest Levon, Rick und Garth) nochmal 1990 auf die Bühne…
Absolut Empfehlenswert auch das Livealbum “London 1986”!
Das zeigt sehr deutlich das TalkTalk nicht nur Tolle Studioproduktionen abliefern Konnte sonder diese auch Live Nahezu perfekt umgesetzt hat,sogar noch besser rübergebracht hat wie auf den studioversionen.Dieses Phänomen hab ich bisher wirklich bei nur 3 Bands gehabt: Pink Floyd,Talk Talk und den auch sehr empfehlenswerten Fields of the Nephilim Album “Elizium” oder der Maxi: “Psychonaut”. Elizium wurde im Brittania Row Studio eingespielt und wohl Jon Carin war zum teil für die Keyboards verantwortlich. Das ganze Klingt übrigens sehr Pink FLoyd verwandt, wers noch nicht kennt sollte mal ein Ohr drauf werfen 😉
Stichwort “Elizium”:
Ich bin ein wenig erstaunt, dass Wright dieses Album nicht mit aufgefuehrt hat…?