Queen-Legende Brian May beeindruckt von Pink Floyd’s Comfortably Numb
Apropos Rick Beato, über dessen Interview mit Björn Ulevus von Abba ich berichtete. Einige Tage später sah ich Beato’s Interview mit dem Queen-Gitarristen Brian May. Ich war erstaunt, als May gleich zu Beginn von Beato’s Analyse über Comfortably Numb schwärmte.
BRIAN MAY: Ich habe Ihren Beitrag auf Comfortably numb gesehen und hielt ihn für phänomenal. Ich kenne die Platte, sozusagen. Für mich war es nie das große Floyd-Album. Piper at the gates of dawn ist für mich so etwas wie der Höhepunkt (lacht). Aber ich liebe das immer noch, weil es atemberaubend und gefährlich war. Aber was ich sagen will, ist. Ich war mir dessen bewusst, aber ich war mir dessen nicht bewusst, und als ich deiner Analyse zuhörte, wurde mir viel, viel mehr bewusst, was in diesem Lied vor sich geht, und ich schätze es viel mehr.
Du hast also Comfortably Numb für mich interpretiert und es in meinem Inneren wachsen lassen und es ist ein Teil des Lebens geworden. Also danke dafür. Das ist eine gute Sache, die du da machst.
Sehr sympathisch ist das. Total ohne Allüren spricht Brian May und hat so gar keine Probleme damit, andere Musiker wertzuschätzen. Das Interview von Beato findet ihr hier:
The Brian May Interview.
Im Laufe der Jahre spielten May und Gilmour zusammen bei dem einen oder anderen Benefizprojekt Rock Aid Armenia – Smoke On The Water oder Red Nose Day. Queen und Pink Floyd Mitglieder kennen sich natürlich seit den 70ern. Bei Geburtstagspartys von Roger Taylor oder Freddy Mercury war zumindest Gilmour eingeladen. Hier eins schönes Foto von David Gilmour und Freddie Mercury, 1990.
Brian May sagte 2020 in einem Interview für Guitar World Magazin über David Gilmour.
BRIAN MAY: A beautiful player. I love him and I have an enormous respect for him. I saw one of his first shows with Pink Floyd, which I’ll never forget. He was doing crazy things with a bottleneck, which fitted right in with their kind of chaotic performances at the time. He’s always been a great favorite of mine. A beautiful player.
And we did play together for Armenia at one point. I asked him to come in and play ‘Smoke on the Water’ for Armenia Relief. I occasionally see him. We don’t keep that well in touch, but I’m very well aware of what magnificent work he does.
Legendär: Das Konzert in Cowdray 1993 bei dem traten Queen und Pink Floyd auf! Thomas Zeidler erinnert sich bestens! Was für ein toller Wahnsinn.