Pink Floyd: Lost in Space
Die neue MOJO Ausgabe lässt jedes Pink Floyd Herz höher schlagen. Auf 12 Seiten berichtet das Musikmagazin ausführlich über die Entstehung von “Dark Side of the Moon” und “Wish You Were Here”. Von besonderem Interesse ist aber das Interview von Mark Blake mit David Gilmour und Nick Mason.
Dazu jede Menge unveröffentlichter Fotos aus diversen Archiven. Einige davon von Jill Furmanovsky, ihre Fotos werden wir in den Immersion-Edition als Fotobuch bewundern dürfen! Viele Musiker kommen zu Wort, die bekannteren sind Phil Manzanera, Steven Wilson (Porcupine Tree) oder Wayne Coyne (Flaming Lips). Manzanera erzählt über sein erstes Treffen mit David Gilmour, 1968, und über das Money Gitarrensoli.
MOJO: Sie alle hatten ihr Leben abseits der Gruppe. Von einige Bandmitglieder waren die Ehen in Schwierigkeiten …
NICK MASON: Rick und ich hatten Familien und wir alle hatten ein Leben außerhalb der Band. Daher waren wir alle immer unglaublich eingeschnappt und regten uns fantastisch auf, wenn jemand zu spät ins Studio kam, obwohl es nicht so war, dass dann irgendetwas geschehen würden, wenn sie ankamen.
DAVID GILMOUR: Wir waren eine harte grausame Truppe, geführt von Kapitän Roger dem härtesten und grausamsten der Truppe. Es muss immer ein bisschen männliches Alpha`ing im Leben sein. Roger war das Alpha-Männchen, aber wir alle waren ganz herzlich durch die Hänseleien verbunden. Ich denke nicht das wir merkten, dass einige Leute es sich etwas mehr zu Herzen nahmen als andere.
1974 British Winter Tour
Interessant auch was David Gilmour über das größte Problem der UK-Tour 1974 erzählt. Der Pink Floyd Licht-Direktor Arthur Max soll sich wie ein Superstar gefühlt haben, er wollte das fünfte Bandmitglied sein und auch dementsprechend bezahlt werden! Schließlich erklärten Floyd ihm: “Arthur so gern wir dich auch haben, aber nein das geht nicht.” Danach entschloss sich Arthur Max uns unter der Tour zu verlassen und nahm den Zug nach Liverpool, so Gilmour.
Außerdem musste sich Gilmour über einen sehr negativen Konzertbericht über eines der Konzerte im Londoner Wembley, von Nick Kent für den New Musical Express ärgern. Kent schrieb, dass die Band sich inzwischen völlig von ihrem Publikum entfernt hatte. Das allein war es aber nicht was Gilmour zu einer Gegendarstellung veranlasste. Kent machte sich über Gilmours Haare lustig! Kent schrieb, Gilmour sei mit ungewaschenen Haaren und brüchigen Haarspitzen vor sein Publikum getreten!
DAVID GILMOUR: “Nick Kent hatte jedes recht zu sagen, was zum Teufel er will… Ich war etwas übersensibel über meinen Spliss. Aber zu sagen, ich habe nie meine Haare gewaschen? Unwahr. Diffamierungen! (Lacht). Die Sache ist die, das war ein unangenehmer Moment, weil wir selbst glaubten, dass Wembley Konzert war nicht gut. Aber es gibt eine ganze Aufnahme von Wembley von dieser Tour auf dieser neuen (Immersion) Version von “Wish You Were Here”, und als ich es wieder hörte, dachte ich, dass es brillant klingt.”
Mark Blake traf Nick Kent und sprach mit ihm über diesen 74er Bericht. Kent erzählte, dass er einige Monate nach seinem Bericht Rick Wright bei einer Party traf, und dieser ihm die Hand reichte. Die Sache mit Gilmours Haaren tue ihm aber leid, da hat er wohl über Ziel geschossen!
CD: RETURN To The Dark Side Of The Moon
01. Gallops Speak To Me
02. Our Broken Garden Breathe
03. The Oscillation On The Run
04. Wolf People Time
05. The Last Hurrah!! The Great Gig In The Sky
06. The Pineapple Thief Money
07. Doug paisley feat. Garth and Maud Hudson Us And Them
08. Matt Berry Any Colour You Like
09. Neville Skelly Brain Damage
10. of Arrowe Hill Eclipse
Wish You Were Here AGAIN
11. Malachai Shine On You Crazy Diamond (Pt.1)
12. Beak> Welcome To The Machine
13. John Foxx And The Maths Have A Cigar
14. Lia Ices Wish You Were Here
15. The Orb Shine On You Crazy Diamond (Pt.2)
Mojo Floyd Extras:
How Wish You Were Here Went Up In Flames
Pink Floyd: Journey To The Dark Side Of The Moon
Pink Floyd: A Mental Institution