Roger will unabhängig sein und David nicht gesagt bekommen was er zu tun hat!

Pink Floyd Schlagzeuger Nick Mason erwartet in nächster Zeit nicht mit seinen zwei Bandkollegen aufzutreten. So die Einleitung eines Berichtes mit dem Titel: “Pink Floyd’s Nick Mason Can Recall” im “Wall Street Journal”, der Nick Mason letzte Woche zu einem Interview traf. Das Thema Nummer 1 derzeit bei Pink Floyd ist die bevorstehende Veröffentlichung des überarbeiteten Backkatalogs und der „Immersion“ Boxen.

Warum Pink Floyd plötzlich so “aktiv” sind?

Nick Mason: “Ich muss sagen, dass es wahrscheinlich die allerletzte Chance ist etwas in Materieller Form einzupacken. Materiell gesehen sind Alben ziemlich am Ende. In zwei Jahren wird es dafür nur mehr einen kleinen Markt geben.”

Selbstverständlich wurde Mason gefragt ob er sich einen Auftritt mit seinen Kollegen in der Zukunft vorstellen könne.

Nick Mason: “Nein, überhaupt nicht (sagte er traurig!). Aber ich lebe mit der Hoffnung! Vielleicht hat jemand anderer so viel Einfluss, um David und Roger davon zu überzeugen. Ich bin jedenfalls bereit. Meine Koffer sind gepackt. Es hat mit Roger und dessen drang völlig unabhängig zu sein und David der nicht gesagt bekommen will was er zu tun hat, zu tun.“

Mason erinnerte sich auch daran als er und seine Bandkollegen zum ersten Mal die Beatles, die gerade “Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band” Aufnahmen, persönlich trafen.

Nick Mason: “Wir waren für Aufnahmen in der Abbey Road, dem Tempel der Großartigkeiten, und die Beatles nahmen “Lovely Rita” auf. Sie waren wie Gott-ähnliche Figuren für uns, so weit von uns entfernt, einfach in einer anderen Liga.”

Ob Pink Floyd sich heutzutage so entwickelt bzw. überhaupt bekannt geworden wären?

Nick Mason: “Nicht sehr gut. Die Musikindustrie ist viel härter geworden. Es ist einfacher ein guter Musiker zu werden, man erhält gute Musikerziehung in den Schulen, das war zu meiner Zeit unbekannt. Aber heute gibt es keine Strukturen für junge Bands in denen sie sich entwickeln können. Die Plattenfirmen haben nicht mehr den finanziellen Muskel dafür, und die Kosten um eine Band zu entwickeln sind enorm.“

Mason wird nostalgisch wenn er an die alten Zeiten denkt, die Fans können sich vielleicht gar nicht vorstellen wie schwer die Gruppe damals gearbeitet hat. Er muss lächeln wenn er daran denkt, als der weltberühmte Paul McCartney zu einem Pink Floyd Konzert kam, als alles begann oder als die Band 3 Monate mit Jimi Hendrix tourte!

Nick Mason: “Das hört sich alles sehr aufregend an, wenn ich darüber spreche (lacht). Aber was war “Swinging London” genau? Ich habe wirklich keine Ahnung. Ich fuhr zu der Zeit in einem Transporter die Autobahnen auf und ab!“