Nick Mason erinnert sich an tolle Atmosphäre bei Animals-Sessions

Ein paar Neuigkeiten über den Entstehungsprozess des Animals Albums von Nick Mason gab es auf der Website des US-Magazins Goldmine zu lesen. Besonders die gute Atmosphäre im eigenen Studio, dem neu eingerichteten Britannia Row Studio, war Mason bis heute in Erinnerung geblieben. Man arbeitete hervorragend zusammen, so Mason.

NICK MASON: Lustigerweise war das alles eine ziemlich fröhliche Zeit. Wir werden immer so gesehen, als wären wir permanent im Krieg miteinander, aber eigentlich war es großartig. Wir waren fast von Freunden und Familie umgeben. Rogers Haus war nur wenige Gehminuten davon entfernt, und ich wäre eine Radtour davon entfernt gewesen, wenn ich Fahrrad gefahren wäre, aber das tue ich nicht.

Es war wirklich eine Situation, in der man losgehen und Snooker spielen konnte. Roger hatte nicht so viel Zeit damit verbracht, die Tonbandgeräte zu spezifizieren, aber er verbrachte Zeit damit, einen Billardtisch zu bekommen.

Der Fokus bei den Animals-Sessions lag darauf, eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Dass die Stimmung innerhalb der Band damals gut war, das sagte auch David Gilmour in dem Making-Of-Animals Interview, das bei der Their Mortal Remains Exhibtion zu sehen war.

Gerüchteweise soll Gilmour bei den Aufnahmen zu Animals auch eines an Bass gespielt haben. Mason konnte und wollte sich diesbezüglich nicht festlegen. Selbst wenn er es wüsste, würde er es dem Journalisten nicht verraten. 

NICK MASON: Es mag wahr sein, aber nicht, dass ich mich erinnere, nein. Ich weiß nicht, woher dieses Gerücht kam. Es könnte sein, dass Dave einige Zeit damit verbracht hat, die Rollen auszuarbeiten, und dann hat Roger es gespielt, oder Roger hat die Rollen ausgearbeitet und Dave hat es gespielt. Ich erinnere mich nicht. Und wenn ich mich erinnern würde, würde ich es dir wahrscheinlich nicht sagen.

Interessanterweise steht bei der Animals 2018 Remix bei Gilmour neben der Gitarre erstmals auch der Bass.

Mason versuchte sich noch zu erinnern, wie man auf Snowy White kam. Aber, außer dass es eine gute Idee war, fiel ihm diesbezüglich nicht mehr ein. Das kann man ihm nicht verübeln, ist alles doch schon eine Weile her. Seine Zusammenarbeit mit The Damned, die wollten eigentlich Syd Barrett als Producer gewinnen, gaben sich aber auch mit ihm zufrieden, machte ihm Spaß. Vor allem die Geschwindigkeit, mit der sie arbeiteten, unterschied sich sehr von dem seines Mutterschiffs.

Quelle: Pink Floyd’s Nick Mason debunks some long-held misconceptions about ‘Animals’