Inside David Gilmour´s Medina Studio
All denjenigen die sich für David Gilmour’s Gitarren und seiner technischen Ausstattung interessieren, kann ich die Februar-Ausgabe des Guitarist Magazins empfehlen. Auf den 17 Seiten darüber gibt es großformatige Fotos seiner Verstärker, Gitarren und Effekte-Gerätschaften zu sehen. Dazu interessante Interviews mit Phil Manzanera, der über die Entstehung von Endless River, und den besonderen “Touch” der Gitarrensaiten von David Gilmour berichtet und Gilmour’s Studiomanager und Gitarrentechniker Phil Taylor, der über viele technische Details Chefs erzählen.
David Gilmour selbst wollte dem Guitarist Magazin kein Interview über The Endless River geben. Seine Begründung war, dass es seiner Meinung nach bereits zu viel Aufhebens darüber gab.
Re – Rolling The Big Spliff
Phil Manzanera: Was zum Teufel soll ich damit machen. Es waren sechs Wochen des Anhörens, wieder und wieder. Alles was nicht verwendet wurde und wovon ich überzeugt war das es gut war und machte mir dazu Notizen.
In meinem Kopf war: Was würde ein Pink Floyd-Fan gerne hören? Ich bin ein Pink Floyd-Fan aller verschiedenen Epochen, also habe ich versucht, ein Bild mit der unterschiedlichen Musik, die wie wir hatten, zu gestalten. Ich liebe die frühen Pink Floyd mit Syd Barrett. Ich liebe Echoes. Ich liebe Live At Pompeji des groove´s wegen. Natürlich liebe ich Wish You Were Here und alles andere auf dem Album.
Also hörte ich mich durch all diese unveröffentlichte Musik und ich fand diese wunderbaren Stücke, speziell von Rick, die ich liebte. Beispiel: Er hatte sein Farfisa Duo Compact Keyboard seit Wish You Were Here nicht mehr verwendet … bis zu diesen Sessions 1993.
Über David Gilmour´s Guitar Voice
Phil Manzanera: Weiß David von seiner einzigartigen “Stimme” als Gitarrist? Ja, das tut er. Er macht aber keine große Sache daraus. Mir ist immer schon aufgefallen, dass er sehr dicke Finger hat und ich denke, dass auch Jimi Hendrix dicke, fette Finger hatte. Kräftige Hände. Der Unterschied zwischen Gitarristen, der liegt für mich in der Berührung der Saiten. Und David’s Fähigkeit, seine eigenen Sounds zu machen, die ist, denke ich, wegen seiner Berührung.
Als Roger Waters die Pink Floyd verließ, gab es verschiedene Instrumente, die der Band gehörten. Eines davon war ein 1970er Fender Precision Bass, den Waters spielte. David Gilmour behielt ihn für sich.
Phil Taylor: Dies war der Bass, welchen Roger von 1974 bis ´78 hatte. Es war sein Nummer 1 Bass. Es wurde damit auf Wish You Were Here und hauptsächlich auf Animals gespielt. Ich wechselte das Schlagbrett auf schwarz, kurz vor der Animals Tour 1977.
Es ist ein guter Bass. David spielt damit auf The Endless River.
Info from Brain Damage!
Hat jemand eine Idee oder weiß sogar, wie ich sie hier in Deutschland kaufen kann?
An einem Bahnhof ist die Chance ziemlich groß,oder einem Flughafen z.b. Bisher hab ich da immer meine Magazine alle bekommen 😉
Diese Ausgabe kann man hier online bestellen: Guitarist February 2015 – issue 390
Danke Werner, wurde sofort bestellt!