David Gilmour über neues Album, Tour und Schwierigkeiten der Animals Neuauflage

David Gilmour and Polly Samson on What Keeps Their Creative Partnership Strong

Ende Mai 2021 | Rolling Stone Journalist Kory Grow | Zoom Interview mit David Gilmour und Polly Samson

Auf der Website des Rolling Stone erschien ein Interview mit David Gilmour und Polly Samson in dem sie von ihren Projekten der vergangenen Monate berichten. Endlich Neuigkeiten zu Themen, die Fans des 75-jährigen Gilmour am allermeisten interessieren: Wird er noch einmal ein neues Album rausbringen und besteht die Chance auf eine Tour?

Ich würde sagen, JA, die Chancen sind gut. In Wahrheit scheint er mit dem Album jetzt endlich in die Gänge zu kommen. Er freut sich darauf anderen Musikern seine Songs vorzuspielen und mit ihnen zusammenzuspielen, so der Gitarrist von Pink Floyd, der zwischenzeitlich beide Covid-19 Impfungen erhielt. Ich bin gespannt, welche anderen Musiker er mitspielen lässt. Phil Manzanera, Guy Pratt, Gregg Phillinganes und Chuck Leavell? Wer weiß, wen er noch im Sinn hat. Für Überraschungen ist Gilmour immer gut.

Gilmour sagt, dass das neue Album 2022 oder 2023 fertig sein könnte. Man stelle sich vor, dass er es nächstes Jahr veröffentlicht und dazu 10 Konzerte in der Royal Albert Hall. Ich halte schon mal den Security-Code meiner Kreditkarte parat.

NEW ALBUM, NEW MUSIC

Getting back to the audiobook, David, you’ve said that you thought more musicians should collaborate with authors on the format. Do you see yourself working on more audiobooks?
DAVID GILMOUR:
We don’t have a plan. I mean, Polly’s going to write another book one of these days, and I will probably make some more music one of these days.
POLLY SAMSON: Well, you are now [laughs].
DAVID GILMOUR: Yes, I am trying to make some music and that collaboration will undoubtedly continue.

Is the new music Leonard Cohen–esque?
DAVID GILMOUR:
Well, there’s a number of things that come from before this whole period, from before my last album, which are the things that I’m playing with to some extent, as well as some new music, too, to get myself back into the mood for work.

How soon do you think you’ll be putting out a new album?
DAVID GILMOUR:
I’m hoping that I will have an album ready in the next year or two; I’m not that fast. One of the problems, of course, is this lockdown thing. We are now both double vaccinated, so things are looking a little bit brighter. But getting other people in to listen, to help, and to play on things has been kind of impossible in the last year. I do look forward to actually playing some songs with a bunch of actual musicians at some point.

NEW TOUR

David Gilmour 23.7.2016 Besancon

Do you want to tour again?
DAVID GILMOUR:
I haven’t given that a moment’s thought yet, but we had a lovely time on the last tour we did. I played South America for the first time. It was very gratifying and lovely. At this very moment, playing to a group of 10,000 people, tightly packed together in an arena, is a nightmare, so I wouldn’t want to do that. So we’ve got to let a little time pass.

ANIMALS REMIX

Is there anything going on with Pink Floyd on the archival front? There’s been talk of an Animals reissue in recent years.

DAVID GILMOUR: Ein äußerst guter ‚Animals‘ Remix ist entstanden, aber jemand hat versucht dem ganzen Liner Notes aufzuzwingen, mit denen ich nicht einverstanden war und dieser jemand schaltet jetzt auf stur und erlaubt die Veröffentlichung nicht.

POLLY SAMSON: But you don’t have liner notes, do you?
DAVID GILMOUR: No, we’ve never had liner notes.
POLLY SAMSON: Why are you suddenly having liner notes?
DAVID GILMOUR: Because someone wants them, and they got a journalist to write some, and I didn’t approve them. And he’s just getting a bit shirty. You know how he is, poor boy.

I hope you’re able to reach a détente at some point.
DAVID GILMOUR:
Pretty unlikely, I’m afraid. There’s a lot of misinformation. And I’m not keen on constantly responding to every bit of untruth that I hear about myself and what I’m doing.

DAVID GILMOUR: Ich habe keine Lust darauf, auf jede Unwahrheit zu antworten, mit der ich konfrontiert werde, die mit mir und dem, was ich tue, zu tun hat. Es gibt einen Haufen Informationen und Lügen, die ich so stehen lasse. Meine generelle Sicht der Dinge auf so etwas ist, es zu schlucken … und am Ende kommt alles so, wie es sein soll

Is there anything you’d like to clear up?
POLLY SAMSON:
How long you got? [Both laugh.]DAVID GILMOUR: There are packs of lies and information I’ve allowed to sit out there but my general view is to swallow and … it’ll all come right one day in one way or another.

Quelle: David Gilmour and Polly Samson on What Keeps Their Creative Partnership Strong

112 Antworten

  1. Avatar Yucateco sagt:

    Jetzt wissen wir woher Waters plötzliches Video kam, offensichtlich hat er das Interview vorgelegt bekommen für eine Stellungnahme oder ähnliches, das Interview wurde ja VOR Waters Video geführt.

    Ich muss sagen mir ist ein Waters der die Leute in seinen Videos direkt nennt lieber als diese passiv-aggressive (hinterfotzige?) Art der Gilmours in der keine Namen genannt werden. Interessant zu sehen dass David und Polly mit diesem Interview die Giftspritzerei gestartet haben, leider werden mir die beiden damit immer unsympathischer. Kommt auch anderen dieser Austausch zwischen Polly und David über die liner notes unglaublich gestellt vor?

    • Werner Werner sagt:

      Aber das hat doch nichts mit diesem Interview zu tun. Die Auseinandersetzungen und Debatten zwischen den “Geschäftsführern”, “Komponisten” und “Masterminds” laufen doch fortwährend → was wir davon zu hören und sehen bekommen → leider → kratzt nur an der Oberfläche.

    • Felix Untersteiner Felix Untersteiner sagt:

      Ich frage mich schon, was polly da überhaupt Mitspricht?! Was hat sie mit Aninals zu tun? irgendwie verstehe ich waters. Grundsätzlich sind aber beide ungemein kindisch auf ihre Art und Weise. Und polly denkt wohl sie sei ein neuer floyd.

      Ich freue mich aber auf seine Tour und das Spätwerk, vermute es kommt dann 2025, wenn er sagt 1 bis 2 Jahre, dann sind es 4 bis 5

      • Werner Werner sagt:

        Das Interview behandelte hauptsächlich die kreative Partnerschaft der Beiden, deswegen spricht sie mit. Und als Ehefrau des Pink Floyd Gitarristen kriegt sie halt doch viel mit und weiß mit Sicherheit besser darüber Bescheid was alles abgeht, als wir alle zusammen. So meine persönliche Überzeugung.

        Felix, wir sehen uns dann sicherlich bei dem einen oder anderen Gilmour Konzert → darauf freue ich mich und das ist für mich die allerwichtigste Botschaft des Interviews! Den um Alben und Gigs geht es uns ja. Wie schön, dass das noch möglich sein könnte. 😎

        • Felix Untersteiner Felix Untersteiner sagt:

          absolut werner, mir geht dieses hin und her einfach schon extrem auf den Keks 😉

          sicherlich nicht nur auf einem 😉 da freue ich mich auch, zuviel Zeit ist schon vergangen 🙂

          spannend finde ich, dass wie ich mir dachte, dass album wohl etwas ruhiger wird. er meinte ja nicht mehr rock god like, bin gespannt in welche richtung das geht. aber am wichtigsten ist mir eine tour, gerne im sehr kleinen rahmen, wenn gleich, pula oder verona natürlich top notch wären, alternativ verweise ich wie immer gerne auf den stiftshof ossiach, der ist noch immer da 😉

    • Avatar Marius sagt:

      Ich finde dass sich weder Glimour/Samson noch Waters wirklich sympathisch oder unsympathisch durch ihre jeweiligen Aussagen machen, auch wenn ich Waters’ aggressivere und provokantere Äußerungen da weniger mag als Gilmour’s eher zurückhaltende Art. Letzten Endes gibts die Probleme zwischen den beiden aber schon sehr lange und das als Außenstehender zu beurteilen ist sowieso immer schwierig weil man halt nur hier und da mal was mitbekommt, aber sicher nicht das komplette Bild kennt. Und dass Gilmour halt “someone” sagt anstatt Waters ist find ich auch ziemlich egal, jeder weiss wer gemeint ist. Das geht ja schon lange zwischen den beiden hin und her und Waters äußerte sich auch nicht gerade immer nett über Polly, insofern ist es verständlich dass sie hier mitredet.

      Die eigentliche Frage ist ob wir diese Animals Veröffentlichung nun zu sehen bekommen. Eigentlich sollte mit den veröffentlichten Liner Notes ja nun das Problem so weit aus der Welt geschafft sein. Den obligatorischen öffentlichen Schlagabtausch gab’s nun auch, nun steht’s 1:1, jetzt können sie doch einfach nach 3 Jahren mal das endlich Boxset raus bringen und sich dann beim nächsten Projekt wieder schön zanken. 😉

    • Michael F. Michael F. sagt:

      Ich möchte zu bedenken geben, dass vielleicht so manches aus dem Interview weggelassen wurde wie z.B. Namen o.ä.
      Zu den liner notes: Es ist Gilmours gutes Recht, diese ganz oder in der vorgelegten Form abzulehnen. Auch wenn das manch einem kindisch vorkommen mag, es geht bei ANIMALS um ein Album, das von PF gemeinsam und nicht von Waters allein veröffentlicht wurde. Es bedarf also einer gemeinsamen Absprache. Mich wundert es übrigens, dass man sich anscheinend wenigstens musikalisch bzgl. Remix einig war. Wenn die liner notes allein Waters’ Idee waren und es solche nie zuvor gab, muss er mit Gegenwind rechnen. Ich verstehe auch gar nicht, warum es diese notes jetzt auf einmal geben muss. Einfach weglassen, Remix veröffentlichen und gut!

      • Avatar Dominik RIEDO sagt:

        “Auch wenn das manch einem kindisch vorkommen mag, es geht bei ANIMALS um ein Album, das von PF gemeinsam und nicht von Waters allein veröffentlicht wurde. Es bedarf also einer gemeinsamen Absprache.” – Klar. Aber dann hätte Waters eben auch das Recht, auf der Floyd-Website für sich zu werben. Diese Website besteht, weil PF seit 1967 Musik gemacht hat. Bis 1985 (und 2005) war Waters dabei. Also …

        • Avatar Marius sagt:

          @Dominik RIEDO Es geht hierbei aber nicht darum wer wann in der Band war und inwieweit mitgewirkt hat, sondern wer die Rechte am Namen der Band hat – und die liegen nun mal seit Waters’ freiwilligem Ausstieg damals bei Gilmour. Auf Deep Purple’s Homepage hat Ritchie Blackmore auch nichts zu melden obwohl er maßgeblich zu den wichtigsten Klassikern der Band damals beigetragen hat. Und es gibt zig andere Bands wo das genauso ist. Wer die Rechte am Bandnamen hat bestimmt auch was damit gemacht wird, das ist immer so. Und dass Gilmour bei all den Streitereien seit den 80ern Waters’ nicht entgegen kommen will, ist ja nun wirklich nicht überraschend. Und sein wir ehrlich – hätte Waters damals die Rechte erworben, würde er es umgekehrt sicher genauso heute machen.

          Ich find’s halt zunehmend kindisch da Waters sich über diese Rechtelage absolut im Klaren ist, er aber trotzdem den Ton angeben will obwohl er vor über 30 Jahren die Band verlassen hat. Zumal sich jeder der an seinen Solotätigkeiten interessiert ist ohnehin auch darüber informiert…ist ja in heutigen Zeiten des Internets überhaupt kein Problem, und man bekommt News von Waters genauso mit wie von Gilmour/PF. Er hingegen stellt es so hin als würde man von seinen Unternehmungen als Pink Floyd Fan wegen Gilmour nichts mitkriegen können…dabei hat er zwei riesige Welt-Tourneen die letzten 10+ Jahre gemacht, die in Größe und Popularität in keinster Weise denen von Gilmour nachstanden…einfach nur albern, er braucht PF’s Plattform im Internet überhaupt nicht.

          • GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:

            Sehr gut gesagt, Marius! Für alle die keine Ahnung haben – und sich auch nicht auf diesem Forum tummeln – sind ja die kleinen Aufkleber oder Hinweis-Dreieckchen, Kreise, usw. gedacht: “Guitar & Voice of PINK FLOYD”, “Genius of PINK FLOYD”, usw.

            Das Interview: hier hatte als Kern die Aktivitäten von David und Polly – und da freue ich mich vor allem sehr, das David ein neues Album plant – und, ja Marius ich drücke Dir von ganzem Herzen die Daumen, dass es eine Gilmour-Tour geben wird und Du ihn live erlebst! (sorry, war das jetzt “hinterfozig”?… denn ich wünsche es mir auch 😉

            Animals-Box: Was ich mich frage, ist, warum muss soviel Zeit ins Land gehen? Kommunizieren die mit Rauchzeichen, die es klimaabhängig von London nach New York schwer über den Atlantik haben? Ich meine, wenn einer gegen was ist, warum wird das nicht zeitnah akzeptiert und weiter gehts, das finde ich albern.

          • Avatar Oliver sagt:

            “Wer die Rechte am Bandnamen hat bestimmt auch was damit gemacht wird, das ist immer so.”

            Das kann man so nicht sagen. Pink Floyd ist nicht nur der Name der Band, sondern auch einer Vielzahl von Unternehmen, an denen Roger Waters nach wie vor in irgendeiner Weise beteiligt ist. Am prominentesten ist vielleicht “Pink Floyd Records”. Man kann sich also schon die Frage stellen, ob die domain “pinkfloyd.com” oder die social media- accounts (um die geht es Waters ja im wesentlichen) unter dem Namen Pink Floyd der seit 1994 im Grunde nicht mehr aktiven Band zustehen sollten oder (verkürzt gesagt) den den Backkatalog verwaltenden “Verwertungsgesellschaften” Pink Floyd Music und/oder Pink Floyd Music 1987. Oder eben Pink Floyd Records oder wen auch immer es da noch gibt. Letztlich geht es ja darum, Produkte zu verkaufen, und zwar aus allen Phasen der Band. Offenbar waren Pink Floyd 1987 schlau genug, sich rechtzeitig die domains zu sichern, so gesehen haben sie erstmal das “Zugriffsrecht” auf die Seiten und können die Inhalte bestimmen. Allerdings kommt es dabei zu einer “Vermischung” mit den Rechten und Interessen der anderen Gesellschaften, an denen Roger wie gesagt weiterhin gleichberechtigt beteiligt ist. Man könnte m.E. schon zu dem Ergebnis kommen, dass Roger die Seiten nutzen dürfen müsste, solange gemeinsame Interessen verfolgt werden. Das wäre bei seinen politischen Statements sicherlich nicht der Fall, bei der Werbung für seine Tour oder Livealben aber schon. Schließlich spielt er reichlich Pink Floyd Material, an dem auch die anderen kräftig mitverdienen werden. Die Weigerung Gilmours (oder wer auch immer dort entscheidet), auf PF’s Seiten für U+T zu werben, kann ich daher beim besten Willen nicht nachvollziehen.

            Es kommt natürlich darauf an, welche Regelungen diesbezüglich getroffen wurden. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass in den 80ern über Internetrechte verhandelt wurde (das mag bei Blackmores letztem Ausstieg aus Deep Purple schon anders gewesen sein). Letztlich sind das sehr komplexe domain- und namensrechtliche Fragen, die kein Außenstehender beantworten kann. Aber grundsätzlich kann ich Rogers Unmut über die wenig sachgerechte, völlig willkürliche Vorgehensweise verstehen. Eigentlich müsste er die Werbung für Produkte aus der Phase bis 85 auf den von Pink Floyd 87 betriebenen Seiten genauso gut unterbinden können, z.B. für den nächsten The Wall- ReRelease. Aber er wäre natürlich dumm, es zu tun.

            Dass Waters die Pink Floyd Plattform nicht brauchen würde, um seine Touren und Platten zu verkaufen, halte ich für völlig abwegig. Der Name Pink Floyd sells, und die FB-Seite hat eine viel größere Rechweite als die der einzelnen Mitglieder, deren Namen trotz der zuletzt erfolgreichen Alben und Touren einer breiten Öffentlichkeit immer noch nicht vergleichbar bekannt sind.

          • Avatar Marius sagt:

            Das wird schon rechtlich alles irgendwie geregelt sein, wer was wie mit dem Namen wo machen darf. Ich glaube kaum dass Gilmour absichtlich gegen Gesetze verstößt, nur um Waters eins auszuwischen. Wenn dem so wäre, hätte jener wahrscheinlich eh auch erneut prozessiert inzwischen.

            Ich denke die Sache ist rechtlich ganz klar geregelt und letzten Endes sind es die persönlichen Differenzen die hier einzig sprechen…und da sehen es eben beide entgegengesetzt. Klar kann man das als Fan auch so oder so sehen, aber rein rechtlich ist die Sache ziemlich sicher längst geregelt.

            Und ich bleib dabei dass Waters die PF Plattform nicht braucht…natürlich ist die Reichweite von PF größer, aber irgendwie hat es Waters ja auch ohne das geschafft die erfolgreichste Tournee aller Zeiten eines Solokünstlers durchzuziehen und die letzte Tour war auch weitgehend ausverkauft wenn ich mich recht erinnere…also sooo unbekannt ist er jetzt wohl auch nicht ohne PF. 😉 Das mag in den 90ern vielleicht noch so gewesen sein, heute aber mitnichten.

        • Avatar Matthias sagt:

          …also noch mal…Roger Waters ist kein Mitglied von Pink Floyd und hat somit auch keinerlei Rechte auf der Website der Band Werbung oder ähnliches zu schalten…punkt aus .Und das ewige gebashe gegen Polly Samson…es wird nie wieder ein neues Pink Floyd Album geben,und wenn sie nun zusammen mit David Gilmour an dessen SoloAlben arbeitet und auch auf der P.F Website auftaucht ist völlig in Ordnung.Aus heutiger Sicht besteht Pink Floyd nur noch aus Nick Mason u. David Gilmour,und sie haben auch die Rechte am Namen und an der Website.Herr Waters hat mit alle dem nichts mehr zu tun und sollte sich endlich auch damit abfinden.

          Ich freue mich sehr auf ein neues Gilmour Album und Tour ,bin auf jedenfall dabei…

          Lg.
          Mattes

      • Avatar Thomas G sagt:

        Nun, diese liner notes oder sleeve notes. Im Videoclip sagt Waters ja, Mark Blake habe die sleeve notes geschrieben “which I helped him correct a little bit”. Kann mir lebhaft vorstellen, wie diese Korrekturen ausgehen haben. So im Stil von: ein paar Mal mehr Waters rein und ein paar Mal Gilmour raus.

    • Avatar Dominik RIEDO sagt:

      Wow, SIE gibt ihm ja direkt Vorlagen: “Hattet Ihr je Liner Notes?”. David, süffisant: “Nein, nie.” So what? Es gab auch nie Demos zu hören in den alten Zeiten. Wir haben eine ‘Archiv-Veröffentlichungs-Zeit’ erreicht, in der vieles anders sein dürfte.
      Und etwas sehe ich jetzt auch, was Yucateco sagt: Diese wirklich hinterfotzige Art ist viel schlimmer als Waters, der alles direkt anspricht. Gilmour und Samson (ja, warum spricht sie bei Animals überhaupt mit; da hatte sie nichts mit zu tun) machen den Journalisten quasi zum Mitglied im Club, drum finden das alle so toll und lachen mit.
      Ich verstehe echt, warum Waters diesen Typen kein Interview mehr geben will.
      Also dieses Interview ist doch viel schlimmer als Waters. Vor allem zeigt es, dass es wirklich Gilmour war, der a) Animals verhinderte bisher und b) bevor Waters was sagte echt gemein über Waters herzog. SO geht das auch nicht.

      • Michael F. Michael F. sagt:

        Wer sagt, dass Gilmour über jedes Stöckchen springen muss, das Waters ihm hinhält? Wieso muss Gilmour diese liner notes einfach schlucken? Zumal diese von einem Journalisten und nicht von Bandmitgliedern verfasst wurden. Mir scheint es eher so, dass Waters diese hat verfassen lassen, Gilmour zur Absegnung vorlegen ließ… So geht es halt auch nicht!
        “Hinterfotzig” und “herziehen” sehe ich nun wirklich nicht… Ich finde, bei der Wortwahl hat sich eher Waters vergriffen als Gilmour.
        Ich finde, man sollte die Sache einigermaßen objektiv betrachten. Bei einem schriftlich fixierten Interview fehlen Gesichtszüge, Stimmlage etc. Und eventuell wurde auch hier und da gekürzt.

      • Avatar Olaf sagt:

        Auf die Idee zu kommen, David und Polly seien “hinterfotzig”, ist eine böse Unterstellung und zeigt wenig Kenntnis von britischem Understatement. Dinge direkt auszusprechen, gilt als ziemlich unhöflich. Genau dies spricht aus dem Interview, da sind keine vermuteten Hintergedanken. Roger dagegen ist meist direkt, aber damit eben auch verletzend. Das ist nicht typisch britisch, liegt wohl an seinem Charakter und seinem Leben in Amerika.

    • Avatar Oliver sagt:

      “Kommt auch anderen dieser Austausch zwischen Polly und David über die liner notes unglaublich gestellt vor?”

      Ja. Aber nicht nur der Austausch über die liner notes, im Grunde kommt mir jeder gemeinsame Auftritt von David und Polly seit On An Island eigenartig gestellt vor. Zu der Zeit fing auch dieses übertriebene Getwittere an, und die Familienabende auf youtube waren dann der Höhepunkt des ganzen. Aber okay, sie wollten Platten und Bücher verkaufen, dafür muss auch ein Pink Floyd Mitglied heute wohl oder über die Öffentlichkeit suchen.
      Dann kann man die Ablehnung von liner notes (die inhaltlich ohnehin keine neuen Erkenntnisse bringen) allerdings nicht damit begründen, dass Pink Floyd “enigmatisch” bleiben sollten. Schon gar nicht, wenn man zeitgleich eine Wanderausstellung über die Bandgeschichte mit teilweise sehr persönlichen Exponaten betreibt, bereits zwei Making of- Filme über die Vorgängeralben veröffentlicht und den über das streitige Album -also quasi die Verfilmung der liner notes- in den Ausstellungen gezeigt hat. Da komme ich mir als Fan dann schon etwas verhohnepiepelt vor.

      • Avatar Julian H. sagt:

        Ich denke, David hat gerne jemanden an seiner Seite zur konstruktiven Zusammenarbeit, zumal er ja die Verantwortung für die Texte/Inhalte bewusst mit ihr teilt und es unfair wäre, wenn er alleine dann alles erklären soll, was sie geschrieben hat.

        Zudem: David und Polly arbeiten und leben seit nunmehr ca. 30 Jahren zusammen und sind zumindest nach außen hin glücklich. Das ist nicht nur länger als alle Beziehungen Rogers (soweit ich weiß), sondern auch doppelt so lang verglichen damit, wie lange Roger und David zusammen in einer Band waren und gemeinsam Musik machten. Ob da nicht auch ein wenig Neid mitspielt?

  2. Avatar Marius sagt:

    Informatives Interview und natürlich besonders erfreulich zu hören dass er an Songs arbeitet und hofft in 1-2 Jahren ein Album fertig zu haben. 🙂 Dass eine mögliche Tour wegen Corona auch wohl noch mindestens so lange auf sich warten lassen wird ist klar, aber es ist schön zu lesen dass er wieder Lust aufs gemeinsame Musizieren bekommt. Es wär eben der Traum für mich – noch sehr “neuen” Fan – noch ein neues Gilmour Album von Anfang an mitzubekommen und ihn auch noch live sehen zu können! Das erhoffe ich mir seit Jahren und seine Äußerungen hier machen mich weiterhin optimistisch.

  3. Avatar Uwe S sagt:

    Das Ganze ist einfach nur peinlich und schlecht. Sowohl von Waters als auch von Gilmour/Samson.

    Und zum erstenmal seit 1975 bemerke ich, dass ich wenig Interesse an einer neuen Gilmour LP verspüre…. woran das wohl liegt…

    • Werner Werner sagt:

      Woran das wohl liegt…
      Das liegt immer an einem selber! Ist nicht schlimm und völlig normal.
      Bei mir ist das umgekehrt → gerade nach all den Schwierigkeiten, die mir 2020/2021 bescherte, ist die Aussicht auf ein neues Album von DG und eine TOUR einfach großartig! Wenn er auf Tour gehen sollte, → wisst ihr wo ich zu finden bin! 😉

      • Avatar Patrick sagt:

        “Woran das wohl liegt…”

        also sollte Gilmour seine e-Gitarre dafür nicht verwenden hab ich auch irgendwie wenig Lust. Mal unter Uns: Eine Tour ist doch am ende viel spannender. Mehr Solozeug engt die Klassiker ein. Ist zwar böse aber am Ende sind wir doch am meisten heiß auf die Klassiker 😉

        • Avatar Manuel sagt:

          Das mit den liner notes ist demokratisch abgestimmt. Wenn Mason eine Murmelphobie hätte, wären diese in den Immersion-Boxen nicht drin gewesen. Was mich an solchen Interviews stört ist, dass die Journalisten keine Pink Floyd Fans sind, sonst würde man vielleicht auch mal fragen warum der Inhalt der Box-Sets so viele Lücken aufweist.

        • Avatar Schwabe sagt:

          Vielleicht bin ich in der Minderheit, aber ich bin immer für neues Material! Fands schade, dass er bei der Rattle That Lock Tour nich das komplette Album wie bei On An Island gespielt hat…

          • Avatar Julian H. sagt:

            Seh ich auch so. Für die Klassiker gibt es genug Coverbands. Wobei ich natürlich nicht Nein sagen würde, wenn Gilmour noch ein paar Deep-Cuts (auch aus seinen ersten beiden Soloplatten) spielen würde. “No Way” und “You Know I’m Right” wären doch lustig 🙂

    • Avatar Marius sagt:

      Bin da bei Werner, zumal mir persönliche Zankereien zwischen Musikern nicht die Freude auf neue Musik verderben können. Kann ja die Musik nichts dafür und mir geht’s schließlich primär um jene…die Musiker kenn ich ja nicht mal persönlich, also warum soll mir das näher gehen lassen als die Musik selbst?

      • Avatar Uwe S. sagt:

        Es liegt nicht an den “Zankereien” von Waters und Gilmour, dass ich wenig Interesse an einer neuen Gilmour LP verspüre…

        • Werner Werner sagt:

          Uwe, genauso ist es. Am Ende zählt die Musik, das Werk.

          Wie schrieb ChrisHB so treffend, wir sind halt “SCheidungsFANS” und deswegen betrifft uns die ständige Polarisierung auch …
          Bin überzeugt, dass das in jeder zweiten Band vorkommt → nicht so öffentlich ⇉ und mir ziemlich egal ⇒ bei unseren Kalibern, die was extraordentliches sind, betrifft es einen je nachdem aus welcher Ecke das Geschoss daherkommt.

  4. Avatar Uwe S. sagt:

    Da hast du natürlich recht! Aber müssen die es einem so schwer machen….

    Does it need to be so high…..

  5. Avatar Thomas sagt:

    Ich sehe das wie Werner. Ich freue mich auf die neue Musik und Auftritte von Gilmour und auch von Waters wenn da noch was kommt.
    Seit 1985 ist Waters in einer fast missionarischer Wanderung der Welt mitzuteilen, dass er Pink Floyd ist. Dummerweise ist er ausgetreten und die anderen haben weitergemacht. Dies wird er nie rationell begreifen. In seiner musikalischen Welt ist sein Ego so gross, da hat es keinen Platz für andere Meinungen und Aussagen. Seit 1985 überschattet uns dieser Konflikt bei jeder Veröffentlichung aus dem “alten” Backkatalog. Diesbezüglich verhalten sich die Herren sehr seltsam und wenig professionell. Je älter je schlimmer. Ein Remix 2018 im Jahre 2021, 2022 oder irgendeinmal zu veröffentlichen …. na ja ich weiss ja nicht.

  6. Bernd Bernd sagt:

    Ich bin so froh, dass unsere Schergen überhaupt noch aktiv sind. Ich freue mich auf alle Veröffentlichungen, auch wenn ich mir nicht alles kaufe.

  7. Avatar Tom sagt:

    Leider haben es David und Polly völlig versäumt , souverän mit der
    Situation umzugehen. Die zum Teil kindischen Einlassungen und
    Formulierungen- insbesondere von Polly zum Thema PF- lassen mich immer mehr
    zu der Überzeugung gelangen, dass Sie einen nicht unerheblichen Einfluss
    auf David ausübt. Der erscheint mir nicht immer zum Guten.
    Und bitte nicht: “Der hat aber angefangen” o.ä.

    Allein die Nichtnennung des Namens ist ein absoluter Affront und das
    Interwiew wurde mit Sicherheit vor Drucklegeung autorisiert und genauso war
    es gewollt.

    War es nicht auch Polly die in einer der Family Sessions auch einen kurzen,
    aber einprägsamen Kommentar/Side-Kick Richtung David gab als um den
    Ausstieg von Syd ging? So nach dem Motto “Nun sag schon wer dafür
    verantwortlich war”……….David aber gelassen das nicht weiter
    kommentiert hat……….gut so!

    Es bleibt weiter spannend im Floyd Camp:-)

    • Avatar Oliver sagt:

      Auf jeden Fall waren das nach längerer Durststrecke mal wieder richtig unterhaltsame Tage! Und darum geht’s doch…

    • Avatar Schwabe sagt:

      Interessant, mein erster Eindruck ist eher, dass das nicht nennen des Namens eher eine Art Höflichkeit ist um in diesem Falle Roger nicht sofort bzw. direkt in den Schmutz zu ziehen! Aber so hat halt jeder einen anderen Eindruck.

      • Avatar Oliver sagt:

        Jemanden “someone” zu nennen dürfte bei allem “britischen understatement” auch im UK unhöflich sein. Wenn dann noch ein “poor boy” nachgeschoben wird erst recht.
        Dafür haben die beiden sicherlich gute Gründe, aber Mark Blake als irgendeinen Journalisten zu bezeichnen finde ich schon sehr unangebracht. Ist das nicht der selbe Mark Blake, der jüngst im Mortal Remains Ausstellungskatalog “liner notes” zu sämtlichen Alben von Pink Floyd verfasst hat? Also inkl. Animals? Den nennt man doch nicht einfach “a journalist”!
        Bin gespannt, ob David bei den nächsten Konzerten die Band auch mit britischem Understatement vorstellt: “We’ve got someone on the drums over here! And on keyboards: A keyboardist!”

  8. Zu einem Kindergarten gehören immer mehre, da mache ich keine Unterschiede!
    In dem Fall Polly und David via Roger
    Traurig, aber wahr.
    Genießen wir weiter die Meisterwerke, dieses kindischen Gezänk interessiert mich 0,0.

  9. Avatar ChrisHB sagt:

    Für mich ist die Situation klar. Beide können krass drauf sein. Einer laut und einer leise. Und: Im Grunde wissen wir gar nix.

    Aber eines glaube ich zu wissen: Es geht nicht darum, dass der eine den anderen anruft und das irgendwie mal eben klärt- so wie es diese Statements in der Öffentlichkeit glauben lassen. Das machen ganz andere. Manager, Anwälte, Assistenten etc. – die ganze Maschine. Pink Floyd sind nicht zwei Herren. Pink Floyd ist eine Firma die viel Geld verdient und in der viele Leute arbeiten und Aufgaben erfüllen. Und auch in Waters‘ Firma wird es so sein. Er wird genügend Leute haben, die immer wieder versuchen, auf immer neuen Wegen die Geschäfte von Pink Floyd zu stören und zu beeinflussen. In den 80ern hat Waters all seine Energie darauf verwendet den anderen Mitgliedern die Fortsetzung von Pink Floyd zu untersagen. Und Gilmour hat nicht nur alle Energie und Geld aufbringen müssen, um Pink Floyd zu behalten, sondern auch um das Erbe von Pink Floyd halbwegs würdig am Leben zu halten. Und das gegen seeeehr viel Kritik – nicht nur von Waters. Als dann alles klar und die Schlacht zugunsten von Gilmour und co. entschieden war, hat Waters doch nie wirklich aufgehört, dieses Ergebnis zu kritisieren und zu missachten. Bestenfalls gab es Annäherungen, die einer Waffenruhe glichen. Und immer wenn man dachte: Hey jetzt wird’s gut – suchte er dann doch wieder den Konflikt. Das lässt mich vermuten, das Waters nicht nach Frieden strebt. Mit allem, was er tut, kämpft er den Kampf weiter, den er längst verloren hat. Und eines scheint Gilmour bei all dem gelernt zu haben: „Gib das Ruder nicht aus der Hand – sonst ist es weg.“

    Jede, auch noch so zynische, Bemerkung von Gilmour verzeihe ich ihm. Wer weiß schon, wie viele üble Angriffe er seit vielen Jahren abwehren muss. Er sitzt am längeren Hebel. Gut so.

    • GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:

      Ganz Deiner Meinung! Im Grunde wissen wir gar nix – muss noch sagen, ganz toll auch Deine Definition mit dem “ScheidungsFAN” – das ist wirklich sehr treffend – bin selber ein Scheidungskind (POLES APART) und geschieden (PART OF ME DIED) und ich dachte mir dabei, dass ich für meinen Teil nach all den Jahrzehnten nicht sagen könnte, wer der beiden nun der genialere oder bessere Mensch ist – kein Wunder, ich kenne die alten Herren auch gar nicht wirklich 😉

    • Avatar Yucateco sagt:

      „Er sitzt am längeren Hebel, gut so.“

      Und genau deshalb werden wir die Middle Years Box wohl nie sehen, da Gilmour kein Interesse an den Jahren 76-84 hat 😉

      • Michael F. Michael F. sagt:

        Was sollte da auch rein in diese Box? Es gibt ja nichts… Sieht man ja jetzt am ANIMALS-Remix… 😉

        • Avatar Uwe S. sagt:

          Da fällt mir einiges ganz spontan ein. Verstehe ich nicht…

          • Michael F. Michael F. sagt:

            Das war ironisch gemeint… Deswegen 😉
            Mir fällt da auch so manches ein… Aber ich habe wenig Hoffnung, dass da was kommt. Mir scheint, dass Gilmour an dieser Schaffensperiode wenig Interesse hat.

          • Avatar Yucateco sagt:

            Extraction Tapes mit den frühen animals und Wywh Aufnahmen, Wall 5.1, Wall Konzertfilm, Wall Spielfilm (bisher nicht auf Bluray erhältlich), Final Cut 5.1, Final Cut Promofilm…. Die Box würde man locker voll bekommen.

          • GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:

            Dass den WALL-Film noch nicht auf Bluray gibt finde ich auch echt oberschade und da warte ich seit Erfindung des Formats drauf – von mir aus können sie den FIlm nun auch gleich in 4K abtasten, zefixnochmal 😉

          • Avatar Marius sagt:

            Nicht zu vergessen dass der Pompeii Film auch noch auf Blu-ray fehlt…nächstes Jahr wär doch eine 50th Anniversary Edition mit beiden Cuts und allem bekannten sowie möglicherweise neuem Bonusmaterial optimal… 😉

        • Michael F. Michael F. sagt:

          Natürlich fällt mir da auch einiges ein… War ja ironisch gemeint, dass es nichts gebe… Aber eine Box für die mittlere Phase scheint mir nach dem ganzen Zirkus bzgl. Liner notes für ANIMALS in weite Ferne gerückt zu sein. Zudem heißt es doch immer wieder, es gebe keine guten Livemitschnitte, es gebe keine guten WALL-Mitschnitte etc.

      • Avatar Matthias sagt:

        ….wo,wann und wie wurde denn jemals etwas von einer MIDDLE YEARS BOX gesagt oder geschrieben ?Ich habe in dieser Sache noch nie etwas von Gilmour o. Mason gehört oder gelesen.Und was soll den da hinein gepackt werden ? Ich glaube ja nie,das ein David Gilmour sich jemals mit THE FINAL CUT beschäftigen würde,genauso wenig wie er auch nur einen Song dieses Album’s live spielen würde.So sehr wie ich TFC mag u.schätze,es ist doch ein reines Water’s Ding.Ich glaube ja,das sich alle hier über eine solche Box freuen würde,aber genauso wenig glaube ich auch das so eine MIDDLE YEARS jemals erscheinen wird…

        Lg.
        Mattes

        • Avatar Patrick sagt:

          Ich denke das ist sowas was erst die Kinder später mal anfassen werden. Es ist sicher etwas frech sowas von Erben zudenken, aber mal ehrlich.: Geld stinkt auch denen nicht. Gerade Charly Gilmour hat ja auch festgestellt dass es besser ist MIT Gilmour zuarbeiteten statt GEGEN ihn.

        • Avatar Julian H. sagt:

          Aubrey Powell hat darüber gesprochen. Ich persönlich hätte ja eher lieber zwei Sets – “The Golden Years” (1971-1977) und “The Isolation Years” (1979-1983).

  10. Avatar Hanno sagt:

    Als weiterer Scheidungsfan bin ich der Meinung, dass Waters, Gilmour und Mason Werner mit sofortiger Wirkung zum Supervisor der künftigen Pink Floyd Veröffentlichungen ernennen und auf Veto-Rechte verzichten sollten. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
    Außer: ich freue mich sehr auf ein neues Gilmour Album!

    • Avatar Norbert B. sagt:

      Superidee!!!
      Schließe mich vorbehaltlos an! Am besten ‘ne Online-Petition starten!
      Also Werner, pack schon mal die Koffer. Als neuer Chef von Pink Floyd dürfte es bestimmt nicht schwer sein in London eine Wohnung zu bekommen um dann näher am Archiv von Pink Floyd zu sein…
      😉 😀 😀

  11. Avatar Matthias sagt:

    “Jede, auch noch so zynische, Bemerkung von Gilmour verzeihe ich ihm. Wer weiß schon, wie viele üble Angriffe er seit vielen Jahren abwehren muss. Er sitzt am längeren Hebel. Gut so.”….das sehe ich genauso .

    Gilmour sitzt bei Floyd im Chefsessel,und den Platz sollte er um jeden Preis behalten.Wir alle waren bei den ganzen Streiterreien in den siebzigern und achtzigern nicht live dabei,wer weiss schon was alles gesagt wurde und was Gilmour oder auch Wright sich haben gefallen lassen müssen.

    Ich freu mich sehr auf ein neues Album von David Gilmour,und werde es mir auch in jedem verfügbaren Format zulegen…wie immer

    Lg.
    Matthias

  12. Oskar Oskar sagt:

    Ich weiss gar nicht was ihr alle habt? Dieser aktuelle Streit zwischen unseren beiden Lieblingen ist doch das perfekte Beispiel für die Kommunikationsform, die die beiden wahrscheinlich bereits seit Jahrzehnten pflegen. Gilmour stichelt mit seinen passiv-aggressiven Anspielungen und Waters springt auf und explodiert. Genau so stelle ich mir die Stimmung zwischen denen Ende der 70er vor, während sie Animals, The Wall und Final Cut aufnahmen. Diese giftige Kommunikation hat dann wohl auch zur Trennung geführt. Für mich ist das Ganze einfach nur ein wunderbares Live-Beispiel und lässt mich verstehen wie das damals auch gewesen sein muss. Die beiden kennen sich seit 50 Jahren. Gilmour wusste wohl, dass Waters so reagieren würde. Und letztendlich hat dieser ja auch das Handtuch geworfen und klein beigegeben. Gute Werbeeffekt immerhin. 😉

  13. Gilmour hat reagiert: Auf der PF-Website ist das ROLLING STONE INTERVIEW verlinkt. Dort steht auch u.a. geschrieben. “…and discuss the difficulties surrounding an UPCOMING Animals reissue.”

    • GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:

      Wahnsinn, ja oh da geht’s ab, O-Ton-Polly “got a pretty bad response from David’s former lyricist” – wer war noch gleich David’s vorheriger Texter, von dem sie schlechte Resonanz bekam? 😉 Hab gerade keine Zeit das zu lesen, gehöre ich doch noch zur arbeitenden Bevölkerung 😉 Oh no! Die Diskussions-Schlacht – auch hier im Forum – wird in die nächste Runde gehen.

      • Avatar Yucateco sagt:

        “David´s former lyricist” ist auch wieder so eine Frechheit von Polly. Richtig wäre “Pink Floyd´s former lyricist” Pink Floyd, die Band die David Gilmour freundlicherweise einen Job gab damit er nicht weiter mit Jokers Wild Coverversionen trällern musste….

        • GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:

          Da ist was dran, muss noch wie gesagt noch alles lesen – und wie Olaf richtig letztens meinte bedenke man “britisches Understatement. Dinge direkt auszusprechen, gilt als ziemlich unhöflich.” – ich war viel in England und habe Verwandte dort und kann das nur unterschreiben, gestern habe ich eine Doku gesehen über die Trauerbewältigung 1997 der nach Lady Diana’s Tod, da hatte die Bevölkerung mit der anfänglichen Zurückhaltung der Queen große Probleme, man kann aber nicht sagen, dass das böse von ihr gemeint war, ganz im Gegenteil, sie beugte sich dem Volk und als der Sarg vorbeifuhr.

        • Avatar Matthias sagt:

          ” Pink Floyd, die Band die David Gilmour freundlicherweise einen Job gab damit er nicht weiter mit Jokers Wild Coverversionen trällern musste….”

          ….das ist doch wohl ein Witz !?..und das ist sehr respektlos !…ohne das musikalische Können u. Wissen von David Gilmour,wäre Pink Floyd niemals zu dem geworden was sie heute nun einmal sind.Nicht auszudenken wie DSOTM,WYWH oder THE WALL geklungen hätten ,wäre er nicht dabei gewesen.Aller Wahrscheinlichkeit nach hätte es P.F heute garnicht mehr gegeben,oder wir hätten es nur mit solchen Langweiler’n wie ITTLWRW zu tun bekommen…

          • Avatar Yucateco sagt:

            Gilmour hatte zu Beginn genauso wenig musikalisches Wissen wie der Rest der Band, mehrfach von allen Protagonisten und Gilmour selbst bestätigt.

            “Ohne das musikalische Können u. Wissen von David Gilmour,wäre Pink Floyd niemals zu dem geworden was sie heute nun einmal sind.”

            Das ist doch eher der Witz. Waters, Wright und Mason unfähig? Pink Floyd erfolgreich durch Gilmours Gnaden? Also bitte, vor allem wenn man bedenkt das Hochkaräter wie Jeff Beck als Barrett Nachfolger im Gespräch waren! Zudem gibt es Pink Floyd tatsächlich zum Glück nicht mehr, man müsste sich nur vorstellen eine Farce wie Endless River wäre unter dem Namen Pink Floyd erschienen…. oh… Mist….

          • Avatar Julian H. sagt:

            Zu Yucateco zitiere ich Roger: “”I was quite happy standing there thundering about, playing whatever I could – that’s “fun”. And I see young bands occasionally now doing the same thing. I think it’s called “thrash” now. It’s the same thing: It’s just kids who can’t play, pissing about. It’s terrific. That’s all we were doing. I mean, Dave could play a little bit, but none of the rest of us could. And we all developed slight individual things.”

        • Avatar ChrisHB sagt:

          Also ich finds tatsächlich lustig. „Davids früherer Texter.“ Polly kann austeilen. 🙂

          Ich glaube wir können das Ganze ganz unbesorgt betrachten. Niemand kann uns Pink Floyd wieder wegnehmen.

          • Avatar Dominik RIEDO sagt:

            Echt, bei DEM Kommentar lacht Ihr? Aber bei Waters dann nicht?! Waters also nur ‘sein’ Lyricist: man! Die Alben von Waters sind Meilen besser als alles von Gilmour. Zeigte sich eben an der THE WALL-Tour und US+THEM bzw. den Verkäufen von AMUSED TO DEATH 2015 (Ihr wisst, dass er da mehr abgesetzt hat als David je solo?) …

          • Avatar Yucateco sagt:

            Na wenigstens hatte er damals noch nen Texter, ist ja heute nicht mehr der Fall 😉

          • Avatar Schwabe sagt:

            Nach dem sie seit Monaten (Jahren) von Waters beleidigt wird ist sie noch sehr zurückhaltend finde ich! Sehr gut gemacht!

        • Avatar Dimitri sagt:

          Ich stimme Dir zu, Yucateco, die Respektlosigkeit dieser Dame gegenüber einem großen Schöpfer fängt an, mir auf die Nerven zu gehen, und das nicht erst seit heute. Außerdem habe ich bis heute nicht herausgefunden, was Mrs. Samson mit Pink Floyd zu tun hat, außer dass sie den Gitarristen der Band geheiratet und ein paar Zeilen für Division Bell und The Endless River geschrieben hat.
          Im Gegenteil, ich denke, ich habe genau verstanden, wie viel Roger Waters mit dem Stil (mit dem die besagte Dame offenbar nichts am Hut hat) und der Kunst von Pink Floyd zu tun hatte. Unsympathisch, egozentrisch und mürrisch wie ihr wollt, aber von A Saucerful of Secrets bis The Final Cut hat Roger Waters, wenn nicht mehr, so doch mindestens genauso viel zur Entstehung des Pink Floyd Oeuvres beigetragen wie Rick Wright, Nick Mason und David Gilmour. Und diese Alben gehören zu Recht zu den großen Werken der populären Musik des 20. Jahrhunderts. Inklusive die Texte, die von einem Vollblut-“Lyricist” geschrieben wurden.

          • Avatar Schwabe sagt:

            Wie ich oben gesagt hab, ich finde sie verhält sich noch sehr respektvoll, nachdem Waters seit Jahren nichts auslässt gegen sie zu sticheln, oder muss sie sich das gefallen lassen, weil er so ein “großer Schöpfer” ist?

      • Avatar Philipp sagt:

        Ich besorge mir schon mal Popcorn.

        • GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:

          Auch ein cooles Lied! HOT BUTTER! Vielleicht der erste elektronische Chart-Hit 1972! Ich habe mir mal vor langer Zeit die Mühe gemacht und sehr viele Versionen davon aus dem Netz gefischt und bin auf 59 gekommen, plus einer die ich selber im Jahr 2000 mit CuBase und Rebirth RB-338 produziert habe 😉

  14. Avatar Matthias sagt:

    “Waters, Wright und Mason unfähig?”

    …nun mach sie sich mal locker,etwas in der Art oder Form habe ich garnicht geschrieben….und sehe ich auch garnicht so .Aber der von ihnen geschriebene Satz “Pink Floyd, die Band die David Gilmour freundlicherweise einen Job gab damit er nicht weiter mit Jokers Wild Coverversionen trällern musste….” das es ein David Gilmour ohne die anderen drei nicht geschafft hätte,und das stelle einfach in Frage.Nicht mehr u.nicht weniger.THE ENDLESS RIVER wurde als PINK FLOYD Album veröffentlicht.Es als Farce zu bezeichnen..das ist eine Farce.

  15. Avatar Heiko sagt:

    Wäre Waters nicht durch PF berühmt geworden würde kein Hahn nach seinen Solo Ergüssen krähen. So ist es doch…kein Vergleich zu den DG Alben…

    • Avatar Yucateco sagt:

      Stimme voll zu, kein Vergleich zu den Gilmour Alben, Waters Alben sind um Längen besser. 😉

      Das ist eine völlig sinnlose Diskussion da hier jeder seine eigene Meinung hat.

  16. Michael F. Michael F. sagt:

    @ Yucateco

    Mir ist das etwas zu Waters-lastig und auch zu respektlos, was du schreibst. Gilmour zählt zu den besten Gitarristen aller Zeiten. Und ich meine: mit Recht. ER hat den Floyd-Sound geprägt! Waters hat viel komponiert, geschrieben, geniale Ideen entwickelt. Gilmour hat sie auf die Gitarre gebracht. Waters hat durch seine Kompositionen den Floyd-Sound geprägt, aber nicht durch sein Bass- oder Gitarrenspiel, denn da ist er doch ziemlich limitiert in seinen Möglichkeiten. Das ist es doch im Grunde, was wir alle lieben: Das Zusammenspiel aller vier funktionierte, weil jeder seine besten Zutaten gab. Und das fehlt mir bei allen PF-Alben ab ’87 und bei allen Soloalben. Da sind tolle Sachen dabei, keine Frage. Aber für mich sind sie eben teilweise “unvollständig”.
    Wenn ich mir Jeff Beck anhöre, dann konstatiere ich, dass wir es ebenfalls mit einem begnadeten Gitarristen zu tun haben. Aber ich bin doch sehr zufrieden, dass er die vakante Stelle bei PF nicht bekommen hat. Und auch mit Barrett hätte PF eine andere musikalische Richtung genommen.

    • Avatar Schwabe sagt:

      Ich finde diese Diskussion auch langsam etwas nervend, da doch ziemlich gut zu erkennen ist, wer was gemacht hat und jeder dann selbst entscheiden soll was ihm gefällt. Pink Floyd nach Waters (Und Gilmour Solo) klingen immer noch sehr nach Floyd, philosophieren aber nicht mehr so sehr. Waters Solo philosophiert immer noch wie bei Floyd, klingt aber überhaupt nicht mehr danach. Im Gegenteil. Musikalisch hat es Teilweise ja mehr was von Hörbuch mit Hintergrundmusik (Trotzdem gefällt es mir sehr gut).

      Und völlig unabhängig davon, muss man doch betrachten, wer sich hier wie verhält, und was macht.

      Ich finde es sehr schwierig sowas zu sagen wie: Ich finde Waters besser, deshalb hat er recht oder darf Polly beleidigen.

      Waters ist genial, wie kann Sie es wagen gegen ihn auszuteilen (Obwohl er das immer wieder tut).

      Wie kann Gilmour ihn nur nicht per Namen nennen, das ist respektlos. USW.

      Und es ist wieder das gleiche, Waters ist aus der Firma ausgetreten, er hat kein Recht zu gar nichts. Ob einem das gefällt ist was anderes, aber darüber kann man halt auch nicht diskutieren. Und darauf basiert die Grundlage des ganzen Konfliktes, der damit eigentlich schon seit 30 Jahren längst geklärt sein sollte…

  17. Avatar Jörg sagt:

    Jungs nu kühlt euch mal wieder ab. Yucateco hat ja nicht ganz Unrecht, man muß das Ganze dann aber auch von allen Seiten betrachten und feststellen daß keiner unserer Protagonisten solo wahrscheinlich jemals die Stufen des Olymp wie in der Gemeinschaft PinkFloyd erklommen hätten. Aber schön zu lesen wie die Stichelleien zwischen Waters und Gilmour hier ein so breites Echo finden und die Gemüter erhitzen. Wie schon vormals erwähnt ,Freunde werden die Beiden eh nicht mehr und bedanken wir uns trotzdem für ihre Art der Lebenszeichen in Bild, Schrift und hoffentlich auch Ton, meine das Letztere aber in musikalischer Form.

  18. Avatar Matthias sagt:

    ……ob die Alben von Waters nun besser sind oder nicht.soll ein jeder für sich entscheiden.Das aber diie Solo Alben von Gilmour weit aus erfolgreicher waren und sind sagen allein schon die Verkaufszahlen…und die sprechen eine ganz eigene Sprache.Auch wenn viele jetzt sicher sagen werden,Kunst definiert sich nicht über Verkäufszahlen…oder so ähnlich.

    Pink Floyd ohne Waters geht….Pink Floyd ohne Gilmour geht garnicht.

    • Avatar Uwe S. sagt:

      Lieber Werner,

      vielleicht wäre es doch mal an der Zeit eine breite Leser/User Umfrage zu starten, damit man mal sieht, was so zu einzelnen Punkten gedacht wird. Eine Unterscheidung nach Altersgruppen oder Lieblings Floyd Phasen wäre da sehr interessant. Natürlich nur wenn viele mitmachen. Vielleicht kannst Du eine neue Headline aufmachen. in dem abgefragt wird, wer denn an einer breiten Umfrage teilnehmen würde.

      Wäre bei der Ausarbeitung des Fragebogens gerne behilflich!

      VG
      Uwe

      • Avatar Marius sagt:

        So eine Umfrage wär tatsächlich mal interessant. Wobei gerade aus all den Kommentaren die letzten Tage sowohl hier als auch Facebook sehr klar hervor geht, dass die Fans meist auf der Seite desjenigen sind dessen Musik sie bevorzugen. 😉 Gilmour Fans geben meist Gilmour Recht, und umgekehrt ist es mit den Waters Fans. Find’s zwar schade dass manche dann sogar so weit gehen, dem jeweils anderen jegliches Können/Bedeutung abzusprechen, aber naja, sind eben Meinungen.

        Interessant wären daher aber vielleicht eher Meinungen von Fans die da nicht so stark differenzieren und beiden was abgewinnen können, sonst wird’s eben ziemlich einseitig. Ich zähle mich da somit nach all dem was ich die Tage gelesen hab zu den “Glücklichen” die sowohl Gilmour als auch Waters (als auch Mason und Wright übrigens) einiges abgewinnen können, sei es in PF oder mit ihren Solowerken.

    • Avatar Yucateco sagt:

      Man kann natürlich jeder verkauften Konzertkarte ein Rattle that Lock Album beilegen und als Verkauf zählen wie bei der US Gilmour Tour geschehen um die Verkaufszahlen halbwegs passabel aussehen zu lassen 😉 Mei, wers nötig hat….

      Wie schon gesagt, es ist eine völlig sinnlose Diskussion, ich finde PF ohne Waters ist PF ohne jegliche Substanz. Andere sagen was anderes, ist alles in Ordnung. Nur die eigene Meinung dann mit “ist doch so” als definitiv darzustellen ist Quatsch.

      Das schöne an Floyd beispielhaft an einem Satz hier aus der Diskussion dargestellt:

      Original:
      “Wäre Waters nicht durch PF berühmt geworden würde kein Hahn nach seinen (Waters) Solo Ergüssen krähen.”
      Optional:
      “Wäre PF nicht durch Waters berühmt geworden würde kein Hahn nach seinen (Gilmours) Solo Ergüssen krähen.”
      “Wäre Gilmour nicht durch PF berühmt geworden würde kein Hahn nach seinen Solo Ergüssen krähen.”
      “Wäre PF nicht durch Waters berühmt geworden würde kein Hahn nach PF-Alben krähen.”
      “Wäre PF nicht durch Gilmour berühmt geworden würde kein Hahn nach seinen Solo Ergüssen krähen.”
      “Wäre PF nicht durch Gilmour berühmt geworden würde kein Hahn nach PF-Alben krähen.”
      “Wäre PF nicht durch Gilmour berühmt geworden würde kein Hahn nach Waters Alben krähen.”

      Das schöne daran: der Satz ist in jeder Form richtig,.

      • Avatar Malone sagt:

        Und was ist mit Syd Barrett?
        Ich behaupte, ein Teil von Barrett (Pink) ist in Waters reingekrochen und der andere Teil (Floyd) ist in Gilmour reingekrochen. Und jetzt beharken sie sich seit fast 50 Jahren aus unterschiedlichen Persönlichkeiten. Zuvor haben sie sich im Inneren von Barrett beharkt – der tatsächlich “Arme”.

        Was würde heute wohl Barrett dazu sagen? – “Have You Got It Yet!”

        • GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:

          Sehr gut! Das muss man auch bedenken. Als PINK FLOYD-Fan neige ich dazu, zu sagen, dass ich schon selbst zur quintupel-gespaltenen Perönlichkeit geworden bin, denn mir gefallen alle Floyd-Phasen samt ihren fünf Protagonisten 😉

          • Avatar ChrisHB sagt:

            Ganz genau. Mir gefallen auch alle Phasen. Und jede passt zu einer Lebensphase – meist eng verbunden mit dem Entdecken der Musik – und die war zu der Zeit nicht einfach auf iTunes sondern wollte nach und nach im Plattenladen und bei Freunden entdeckt werden. Und so habe ich mir Pink Floyd so lange reingezogen – bis ich ( und das ist bis heute so) nicht mehr ohne leben mochte. (Dem kann übrigens kein neuer Mix und keine Box und auch kein Ambientalbum – ihr wisst schon- noch etwas hinzufügen). Die Soloalben schon – auf ihre Weise (auch die von Roger).

            Im Laufe der Zeit hab ich so manchen getroffen, der meine Pink Floyd Sucht belächelt hat („Bombastrock“) – oder man hörte sowas wie „ja damals mit Syd Barrett, dass war die noch gut – danach ging’s bergab“. Ehrlich verstanden habe ich diese Leute nie. Heute denke ich, das war wohl nur Gelaber – die (!) hatten es nicht verstanden.

            Die Fans nach Phasen einzuteilen finde ich total abwegig. Genauso wie Umfragen, wie man das alles gerade findet. Soll doch jeder denken, wie er/sie möchte. Egal, wie viele andere das auch so sehen. Hier gehts ja nicht um Mathe oder Physik. Wie wählen auch keinen Bundestag. Wir sind Fans. Lasst uns diskutieren und Spaß haben.

    • Avatar Oliver sagt:

      “Das aber diie Solo Alben von Gilmour weit aus erfolgreicher waren und sind sagen allein schon die Verkaufszahlen”

      Logo: Er hatte ja auch Zugang zur Pink Floyd Website und den Social Media Kanälen und damit eine viel größere Reichweite bei der Werbung.

      Wie hoch waren denn eigentlich die Verkaufszahlen der letzten Soloalben?

  19. Avatar Patrick sagt:

    Pink Floyd ohne Gilmour wäre Mason. Also wäre eh nicht möglich ;-). Ich bin der Meinung die Soloplatten sind alle für uns als Fan gut. Aber seien wir mal ehrlich. Hätte man die ohne den Backround gehört hätte man auch denken können “naja”. Die ersten Soloplatten (auch von Gilmour!) und Verkäufe waren nicht wirklich ermutigend die Band zu verlassen und Solostar zu werden. Das die Platten der letzten Jahre so gute Verkaufszahlen hatten, lag doch daran dass man immer betonte “Member of Floyd” und alle FANS (!) hungrig auf neues Material waren. Mir fällt bei erfolgreichen Solisten eigentlich auch eher die Namen Phil Collins ,Mark Knopfler und Sting ein. Sorry, das ist jetzt weder Waters- noch Gilmour-Like aber mein Statement ohne Fanbrille.

    • GeckoFloyd GeckoFloyd sagt:

      Hätte-hätte-fahrradkette 😉 Den Vergleicht mit Phil Collins finde ich gut – macht gar nichts, auch mal kurz von anderen Bands zu sprechen! Ich sag mal, wäre Phil Collins mit seinem ersten Solo-Album nicht so mega-erfolgreich gewesen, wären die darauffolgenden GENESIS-Alben vielleicht nicht soo komerziell ausgefallen, doch die guten GENESIS waren schon mit dem Ausstieg von HACKETT Geschichte, finde ich.

    • Avatar Marius sagt:

      Das ist jetzt aber auch wieder sehr subjektiv, diese Einschätzung. Ich finde z.b. Gilmour’s letzte zwei Alben deutlich interessanter und “floydiger” als die ersten beiden und finde das Programm mischte sich auch sehr gut auf den entsprechenden Konzertmitschnitten. Selbiges gilt für mich für Waters’ letztes Album. Gäbe es PF heute noch, meinetwegen sogar mit Waters, würde das auch nicht mehr 1:1 wie DSOTM klingen. 😉 Sieht man ja an vielen anderen großen Bands die heute einfach anders klingen als damals.

  20. Avatar Chris sagt:

    eijeijei – ich sehe es jetzt schon vor mir. Wenn Waters das nächste Mal Pigs spielt, wird Trump durch Gilmour ausgetauscht.

  21. Avatar Stephan sagt:

    Nun ich freue mich auf das neue Album und vielleicht noch einmal live, das wäre schön. Der Rest ist mir egal, insbesondere die Auseinandersetzungen. Wie jeder in diesem Forum kennen wir doch alle Platten in- und auswendig. Wir wissen, dass Roger Konzepte entwerfen kann und Songs kreieren und tolle Texte schreibt. Und neben dem leider viel zu früh verstorbenen Rick war und ist David ein Meister des guten Tons. David hat aus vielen tollen Songideen von Roger eben durch Hinzufügen von Soli, die auch komponiert werden müssen, und durch die kreative Zusammenarbeit mit Roger bei der Produktion eben auch einen großen Beitrag geleistet. Hätten sich unsere Lieblinge ein Vorbild bei den späten Queen genommen, da stand bei den letzten Alben: Text und Musuk: Queen. Und noch eine Bitte: seht ter als das was es ist, eine Hommage an Rick und an die Bandgeschichte.

  22. Avatar Manfred M. sagt:

    Ich höre andauerd Gilmour/ Waters….die beide sehr wichtig für Pink Floyd waren.
    Aber sehr sehr wichtig war auch Mr. WRIGHT….erst mit ihm wird der Floyd- Sound zu dem was er wirklich ist— EINZIGARTIG!

  23. Avatar Hanno sagt:

    Diese Tage kostet es richtig Zeit die Kommentare zu lesen 🙂 und ich habe nichts hinzufügen, nur eines liegt mir nach dieser xten Neuauflage der Fehde echt auf dem Gemüt (und ja, damit wiederhole ich auch nur wieder frühere Aussagen): 2010/2011 sah es doch wirklich so aus, dass ein zarter Keim der Verständigung zwischen Gilmour und Waters herrscht – und zehn Jahre später sind wir auf dem Stand der späten 1980er. It´s a shame.

  24. Avatar Patrick sagt:

    am Ende tauchen sie dann wieder gemeinsam, wie 2010 beim “Palestinian Charity” auf, und singen paar Nummern zusammen, wo man dann wieder denkt “hä, ich dachte die hassen sich?!”
    Würde mich irgendwie nicht wundern.

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