Salman Rushdie schrieb Autobiographie Joseph Anton
Als der Schriftsteller Salman Rushdie 1988 die “Satanischen Verse” veröffentlichte, konnte er nicht ahnen, welche negativen Auswirkungen dies auf sein weiteres Leben haben würde. Seit damals ist er auf der Flucht vor religiösen Fanatikern. 1989 verfügte der iranische Revolutionsführer Ayatollah Khomeini eine Fatwa gegen ihn. Muslime weltweit sind aufgerufen, Rushdie zu ermorden. Eine iranische Stiftung hat das Kopfgeld auf 3,3 Millionen Dollar erhöht.
Deckname Joseph Anton
In seiner jetzt veröffentlichten Biografie “Joseph Anton”, Rushdies Deckname, als er unter ständigem Polizeischutz von einem Ort zum anderen zog, beschreibt er sein Leben als todgeweihter Mann.
Bei Rushdies Vorstellungsparty vergangenen Freitag (14.9.) in London waren viele seiner Freunde gekommen. Darunter auch David Gilmour, die beiden dürften sich schon länger kennen, denn ich sah Rushdie 2001 bei Gilmours “Meltdown” Konzert im Publikum sitzen. Ein Foto von der Party zeigt Eric Idle (Monty Python) und David Gilmour nebeneinander sitzend. Im Hintergrund erkennt man übrigens auch Mark Knopfler.
Der Evening Standard schrieb noch über das Fest: Während Rushdie seine Gäste unterhielt, servierte David Gilmour, weil die Bar im Obergeschoss nicht besetzt war, Getränke. Der Pink Floyd Gitarrist trat hinter die Theke und hat sich ein Glas Rotwein eingegossen, ………..
Und ich hoffe immer noch darauf, eines Tages neue Musik von ihm zu hören!
Buch-Tipps
Wenn wir schon bei Biografien sind, möchte ich euch auf zwei weitere interessante Bücher, die in der nächsten Zeit veröffentlicht werden, aufmerksam machen. Das wäre von Neil Young “Ein Hippie-Traum” (25. September) und von Pete Townshend “Who I Am” das ab 29. November zu kaufen ist.
“Wer seine Geschichte nicht erzählen kann, existiert nicht.”
die Townsend-Biographie werde ich in Kürze lesen. Bin sehr gespannt.
Danke für den Hinweis ;)= Townshend Bio is das Lesefutter für den Winter!
Ich merke schon zum Jahresende wirds nochmal teuer… Um die beiden Bücher werde ich wohl nicht herumkommen (vor allem die Neil Young Bio). Und die Celebration Day von Led Zeppelin ist auch quasi ein Pflichtkauf.
Spannend wäre auch Norman Smith’s Autobiographie: John Lennon called me Normal.
Ob da wohl etwas zu den Floyd zu finden ist?
Autobiographie »Joseph Anton« von Salman Rushdie