Abstimmung: Deine Pink Floyd Lieblingsalben
19.8.2011: Es wird höchste Zeit für die ersten Abstimmungen! Das Sommerloch hat sich ausgebreitet und mit ein paar Spielereien verkürzen wir die Zeit, bis es ende September wieder so richtig “Floydig” wird! Das Abstimmungsende ist der 27. August. Danach gibt es die Resultate.
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Hier noch ein paar Ergänzungen:
Im Juli 1989 lag etwas in der Luft und ich begann aus einem Gefühl heraus Interesse an Pink Floyd zu entwickeln. Das Einzige, was ich als damals 18jähriger über die Band “wusste”, war, das die so eine Art Heavy Metal spielen…
Obwohl ich Heavy Metal damals Antigenial fand, versuchte ich über Kumpels / Bekannte / Arbeitskollegen an über PF Material zu kommen.
Mein damaliger Kumpel lieh mir die CD “A Collection of Great Dance Songs” bzw. die MC “The Final Cut” aus. Er sagte dazu lediglich: “Pink Floyd haben die besten Texte – keine Wiederrede!”
Collection nahm ich mir auf MC auf, Final Cut durfte ich behalten, da es eine Kopie seiner LP war…
Mit diesen sehr unterschiedlichen Alben war ich ja nun vorbereitet auf das Konzert, welches am 15.07.1989 im Fernsehen live aus Venedig übertragen wurde…
Ja sch.. von wegen! Das Konzert war ja noch besser als die CD / MC…
Danach zog ich erstmal los, um mehr PF zu bekommen. Meine erste CD sollte “Delicate Sound Of Thunder” sein. Diese war als “Angebot der Woche” heruntergesetzt von 70,00 DM auf 35,00 DM.
Anschliessend gab ich jeden Pfennig, der übrig war, für Musik aus, ausschliesslich für PF, bis ich 1990 schliesslich sogar Zabriskie Point bzw. eine australische Ausgabe von Relics auf CD ergatterte…
Das nächste erste Mal war dann 1994 – es bot sich die Gelegenheit, “meine Jungs” endlich mal live zu erleben.
Zwischenzeitlich hatte ich alle PF und auch alle Soloalben; ausserdem das Buch “The Records” von Andreas Kraska
http://www.amazon.de/PINK-FLOYD-Records-Ausgabe-1988/dp/3925077103/ref=sr_1_26?s=books&ie=UTF8&qid=1313761838&sr=1-26
und auch das “Coverparadies für Bootlegger” – “Pink Floyd” von Alain Dister, Udo Woehrle und Jacques Leblanc
http://www.amazon.de/Pink-Floyd-Alain-Dister/dp/3980044807/ref=sr_1_29?s=books&ie=UTF8&qid=1313761838&sr=1-29
Trotzdem kam bei dem Test, welcher im Programmheft der Division Bell Tour war, als Ergebnis lediglich “Schade, Led Zeppelin sind dieses Jahr nicht auf Tour” heraus, dabei hätte ich so gerne eine politische Karierre eingeschlagen…
Aber Scherz beiseite, die Division Bell Konzerte, die ich erleben durfte, sind mit NICHTS vergleichbar, was ich davor bzw. danach live erleben durfte…
Liebe Grüsse
Glasses
P.S.:
Ein erstes Mal wird mir mit absoluter Sicherheit für immer erspart bleiben, da habe ich keinen Zweifel: Das erste Mal das Gefühl zu haben, das ich auf PF keinen Bock mehr habe…
hallo.
die 2. Frage ist sehr schwierig, ändert sich des oefteren. derzeit “obscured by clouds”….
Hast recht das ist echt gemein! Hab´s auf 3 Alben erhöht!!
Lieblingsalbum ist nicht zu beantworten, wenn ich nur ein Lieblingsalbum hätte, wären PF nicht meine Lieblingsband.
Ich gehe davon aus, das es mehr oder weniger allen Fans so geht wie Oskar und mir, das es ständig wechselt.
Wenn ich jemandem ein Album empfehen soll, der gerade mit Pink Floyd anfängt und eine “Expertenmeinung” haben will, würde ich ihr / ihm “Meddle” oder / und “Animals” empfehlen…
Liebe Grüsse
Glasses
naja. da werner jetzt die option auf 3 erhoeht hat (mein OE ist kaputt, aber zum glück gehts ja nicht um Groenemeyer und das Album OE), wirds schon etwas leichter:
Obscured by clouds (ist derzeit mein favourite), Wish you were here (ist mein sonntagmorgen soundtrack seit jahren….), The Final Cut (war ewig lange mein favourite und eines der ersten alben, die ich kannte).
deswegen freu ich mich auch am meisten auf die WYWH Box, TDSOTM Box muss mich erst mal überzeugen, weil mir das Album langsam aus den Ohren rauskommt (am 26.sept. weiss ich ob es sich ausgezahlt hat), THE WALL Box bin ich gespannt, was da noch reinkommt…
dabei fällt mir ein, dass Animals und Meddle eigentlich auch favourites von mir sind… und More und…….
“Dark side” kann einem gar nicht aus den Ohren kommen …völlig unmöglich…*zeigerfinger_heb* zumal man damit nicht jeden Tag durch das Radio “beschallt” wird.
“Obscured by…” finde ich – auch völlig zu unrecht – zu wenig beachtet
Ansonsten “Amused to death” DAS Floyd-Album schlechthin, auch wenn nur Roger auf’m Papier steht, aber das stand er bei “Final cut” ja auch, und wenn man so will bei “The Wall” auch 😉
Nun gut sind alle Alben, aber ich glaube man hat so seine Favoriten. Zumindestens Temporär 😉
Ich höre die Alben auch sehr stark abhängig von meiner Stimmung.
Dark Side Of The Moon !
Natürlich verschiebt sich der Geschmack je nach Jahr und Laune (wie bei gutem Wein), aber DSOTM ist ein Album, dass ich immer wieder von vorne hören kann.
Es ist das aufgrund des perfekten Konzeptes und dessen Originalität der wahre
Meilenstein in der Geschichte Pink Floyds.
Wahrlich ein zeitloses Meisterwerk !
Danach habe ich wohl am meisten die Division Bell gehört.
Auch wenn viele dieses Album als nicht wirklich wahres Pink Floyd Album sehen, so ist dies in meinen Augen ein perfektes Album.
Vielleicht eben weil Roger Waters auf diesem Album keinen überladenen Stress hineinbringt und man hier endlich wieder Gilmour´s und Wright´s spielfreudigkeit hören kann.
Sehr passend für einen romantischen Abend zu zweit 🙂
An dritter bzw. auch zweiter Stelle kann nur Wish you were here stehen.
Allein schon wegen “Shine On You Crazy Diamond” und “Wish You Were Here”.
Kein Lied hat mich jemals so mitgerissen wie “Shine On You Crazy Diamond”.
Es versetzt einen mit seinen Weltraumklängen in eine andere Welt und ist mit nichts vergleichbar.
Das ist pure Pink Floyd Magie…
War gar nicht so einfach 🙂
Liebe Grüße
Martin.
Habe alle Alben damals auf Cassetten und Tonbänder bekommen. Zu diesem Zeitpunkt war ich 10 Jahre. Ich muß dazu sagen, ich bin in der ehemaligen DDR aufgewachsen, da gab es nur “Wish You Were Here” und “The Dark Side Of The Moon” auf LP von Amiga (diese hatte ich mit Kratzern auf einem Flohmarkt für 40 Ostmark gekauft – damals viel Geld) . Ich wußte nie wie Pink Floyd aussahen, und die “Ostschallplatten” waren ja nicht original, nicht so farbenfroh wie ich es später von Bekannten, die Westbeziehungen hatten, kennenlernen durfte. Ich kann nur sagen, es war etwas Besonderes, die richtigen Platten in den Händen zu halten. Heute? Mp3 downloaden bäh. Was mich absolut fasziniert hatte und immer wieder fasziniert ist mein Lieblingsalbum “The Wall”. Ungelogen – bestimmt schon 2000 Mal gehört – nie langweilig. Dark Side und WYWH natürlich sucht seinesgleichen. So etwas wird es nie wieder geben. Animals wird unterschätzt – aber von Fans geliebt. The Final Cut mögen viele nicht, ich finde es herausragend. Mit Ummagumma konnte ich nie was anfangen. Obscured.., The Piper…, A Saucerful – bin ich ehrlich, kenn ich, höre ich so gut wie nie. A Momentary und Division Bell finde ich auch sehr gut. Texte sind zwar sehr wichtig, aber ich möchte doch Gilmours Klampfe hören und nicht nur Nachdenken, ob das Lied die Welt verändern könnte. Daher sollte man Division Bell nicht so schlecht reden. Wenn Pink Floyd im Leben nur “Comfortably Numb” komponiert hätten und nichts anderes, wäre ich trotzdem ihr größter Fan. Wäre die Wende ein Paar Jahre später erfolgt, hätte ich sie nie live sehen können. Nun aber meine 3 Lieblingsalben 1. The Wall, 2. WYWH, 3. The Dark Side äh.. Animals. Wenn ich zu sehr vom Thema abgekommen bin, bitte ich um Entschuldigung. Ach übrigens, Werner, bitte weiter so, Deine Seite ist die Beste. Schau jeden Tag hinein.
Meine Wahl fiel folgendermaßen aus: 1. Wish You Were Here, 2. Meddle und auf Platz 3 The Wall!
Danke Kowalski für die netten Worte!
Shine on, Leute! Interessante Fragen und Antworten lese ich da!
Witzig, dass ich mit 15 Jahren als Antwort %mäßig an zweiter Stelle liege. In Berührung (aber da ist der Funke noch nicht übergesprungen) kam ich natürlich schon mit 9/10 Jahren, als Another Brick im Radio rauf und runter gespielt wurde. Aber macht mir jetzt keiner weiß, dass er mit 10 Jahren ein Album bzw. den Film verstanden hätte und damit viel anzufangen gewusst hätte. Aber wir wollten damals natürlich alle no education und Nie mehr Schule vom Falco 2 Jahre später.
Aber 1985 mit 15 im Gym hat unser Musiklehrer die DSOTM aufgelegt, als Beispiel für Effekte in Musikstücken. Und das hatte bei mir den positiven Effekt, dass ich mir sogleich das Album kaufte. Von da an ging es Schlag auf Schlag: Es folgten WYWH, Animals, The Wall und bis 1988 hatte ich dann alle LPs beinander. 1 + 2 als A nice pair. Vor dem Wien Konzert 88 fehlte mir nur mehr Final Cut, aber ich glaub, das hab ich mir gleich nachher auch noch gekauft, obwohl von dem Album nichts gespielt wurde. Ungefähr um die Zeit begann ich mir alle Alben auf CD zu kaufen und durch einen Arbeitskollegen erfuhr ich auch noch, wo diverse Live Mitschnitte zu erwerben seien und auch die Soloplatten/Cds kamen noch dazu.
Wie die meisten von Euch, ist es auch für mich schwer, von Lieblingsplatten zu sprechen. Einerseits hängt es von der Tagesverfassung ab, andererseits hat halt jedes Album irgendwie eine Berechtigung an erster Stelle zu stehen. Ich würde vermutlich bei jeder neuen Abstimmung ganz anders wählen. Ich hab mich dafür entschieden, die Alben so zu werten, wie ich Leuten einen Zugang zu Pink Floyd näher bringen würde bzw. habe. Es ist mein eigener Zugang, wie ich P F kennen lernte.
Jedem, der P F nicht kennt (ja es gibt welche!!!), rate ich, mit DSOTM zu beginnen.
Da kennt derjenige vermutlich von diversen Diavorträgen/ Videovorträgen das Opening von Time und die Registrierkassen von Money. Und falls ihm/ihr das Album nicht gefällt (ja es gibt welche!!!)…noch mal anhören… und dann nochmal. Und wem das Album nicht gefällt…dann ab zu Lady Gaga und co! Hopfen und Malz verloren!
Hernach aber frisch ans Werk mit Wish …. Wieder 3x anhören, wieder the same procedure …dann vielleicht nicht gleich zu Lady Gaga..es besteht noch Hoffnung, aber der riesengroße P F Fan wirds nimma!
Dann auf zu Animals.
(da hab ich gerade das Live Concert 1975 New Jersey gehört…ist noch etwas unausgereift, was sie da an Animals Stücken spielten)
wieder 3x hören…hm vielleicht noch ein paar Mal, ich glaub, ich hab da auch länger gebraucht, aber schon an einem Tag und dann so ein Monat lang 3x täglich. Gott sei dank hab ich sie mir auf MC kopiert, sonst wäre die Platte komplett kaputt. Dann ist die Zeit reif für The Wall und dann will derjenige eh alles haben, was es am P F Sektor gibt… und da gibts ja nicht gerade wenig…und heutzutage ums 3fach Geld, wie in den 80ger und 90iger Jahren.
Also in der Reihenfolge war auch meine Abstimmung…morgen wunder ich mich dann, warum Meddle nicht dabei war und übermorgen warum ich Obscured by clouds links liegen ließ…aber für wen schlägt mein Atom heart…mother?
More!
Shine on, Werner
Wann kommt die Wertung des besten Soloalbums?
Servus Werner
Weitere Abstimmungen folgen! Aber jetzt steht etwas Erholung an! 🙂
Hi Werner!
Bei den Soloalben bitte ebenfalls 3 zur Auswahl, wenn Du nichts dagegen hast, danke.
Hier kommt nämlich noch hinzu, das ich nicht nur mehrere Lieblinge habe, sondern es ist auch Phasenabhängig…
Momentan ist eine Rick Wright Phase bei mir am laufen…
Bei 3 Alben könnte man dann fairerweise je 1 x Rick, 1 x Dave und 1 x Syd wählen.
Sorry für Nick Mason, aber abgesehen von Ummagumma…
Na ja, es gab damals eine Redewendung zwischen mir und meinen Kumpels, wenn man sich nicht sicher war, ob man eine Frage mit ja oder nein beantworten soll, gab man folgende Gegenfrage zum Besten:
“Hat Nick Mason schonmal eine Soloplatte gemacht?”
Oops, habe ich jetzt etwa jemanden vergessen? Da war doch noch was?
Ron Geesin & Snowy White zählen ja wohl nicht als PF-Mitglieder und Bob Close hat doch keine Aufnahmen mehr veröffentlicht, abgesehen von der Mitwirkung an “On an island”, oder doch?
Der, dessen Name mir momentan nicht einfallen will, möge mir verzeihen, ebenso Nick Mason für meine persönliche Einschätzung seiner Soloalben…
Da fällt mir folgendes ein: nach “Profiles” wurde 1989 eine MC verkauft, ich meine ausschliesslich auf Automessen, auf der war nur 1 Stück; “Dance of the ferraries”…
Gerüchten zufolge soll es noch ein (wohlbemerkt unveröffentlichtes) Mason – Fenn Album aufgenommen worden sein, weiss einer näheres, ob das stimmt etc.?
(ich meine hierbei NICHT den Soundtrack zu “Das weisse im Auge” aka “Death wish 4”).
Liebe Grüsse
Glasses
P.S.: Dafür zählt Nick’s Beitrag auf Ummagumma doppelt und dreifach, da er mit “The Grand Vizier’s Garden Party” den sogenannten “Remix” erfunden hat:
Das Flötensolo von Part 1 wiederholt sich (wohlbemerkt in sehr stark verlangsamter Geschwindigkeit) in Part 2.
Ach jetzt weiss ich wieder, wenn ich vergessen hatte, der hat doch “Madcap” mitproduziert… Malcolm Jones!
@ glasses
Das Album von Fenn und Mason wurden als LP veröffentlicht. Aus gutem Grund hatte es aber keinen Erfolg. Es existieren aus diesem “Werk” einige Tracks. Alle sind auf Youtube zu finden. Ich glaube sogar einmal ein Video gesehen zu haben, bei dem der Dave seine Gitarre zu einem Fenn-Mason Track spielt. Aber bitte Vorsicht! Das hören dieser Tracks kann gesundheitsschädlich sein.
@ Gian Keller
Danke für den Tip mit Youtube, aber ich meinte NICHT “Profiles” – die habe ich auf LP & CD – angeblich haben Mason / Fenn zwischen Profiles & Momentary noch ein Album aufgenommen, welches nicht veröffentlicht wurde.
Diese “Info” bzw. Behauptung stammt von einem Schreinermeister, welcher mal mit Werner & Beat Schaub ein Floyd-Fanzine herausgebracht hat. Er hielt sich selbst für den “Herausgeber” des Heftes, obwohl er selbst kaum etwas dafür geschrieben hatte, die meisten bzw. interessantesten Artikel stammten damals von Werner bzw. von Lesern des Heftes.
Darüber hinaus war der Schreinermeister Hawkwind-Fan; ein Hawkwind-Fanzine existierte damals allerdings bereits… (ich shätze mal, der ist immer noch Hawkwind Fan, Pink Floyd Fan wird der nie werden, nicht nur im Vergleich zu Werner…).
Der Typ besitzt angeblich eine Aufnahme dieses Nachfolgealbums, vorgespielt und damit bewiesen hat er es allerdings nicht.
Liebe Grüsse
Glasses
P.S.:
Damals bei dem Fanzine gab es keinen Chef, der Typ hat sich nur so aufgeführt, als ob er es wäre. Wenn einer die “Chefposition” verdient hätte, wäre das Werner gewesen…
@ Glasses
Du meinst wohl die folgenden Tracks:
White Of The Eye (1987), Body Contact (1987) und Tank Malling (1989)
Richtig?
@Gian Keller
White of the eye meine ich nicht, aber die anderen Beiden sind es…
Schön sich mit anderen Floyd Fans austauschen zu können, die ähnlich “getickt” sind äh will sagen ähnlich ticken…
Danke für die Info, Gian, die Titel waren mir entfallen…
Man kann natürlich davon ausgehen, das die Musik der “Qualität” von “Profiles” bzw. “White of the eye” entspricht..
An dieser Stelle nochmal sorry an Werner, wenn ich mit meinem Kommentar alte Wunden aufgerissen habe…
Liebe Grüsse
Glasses
Wow, tolle und interessante Berichte, die hier zu lesen sind… einige von euch stehen sogar auf viele der Soloalben, doch grundsätzlich sehe ich hier eine Tendenz in Richtung der Alben der zweiten / dritten Phase… also die Zeit nach Barrett aber vor allem eben auch nach Ummagumma!
Krass nochmal zu erfahren, dass CDs in der Tat mal richtige Luxus-Produkte waren. Ich mein DM 70,- für ein Doppelalbum, ganz ohne DVD (jaja, gab´s noch nicht) u.ä. ? ? Heftig… DM 35,- waren mir noch bewusst, für Doppel-CDs hab ich Mitte der 90er auch schonmal DM 45,- hingelegt, aber bis zu DM 60-70,- ?? Neee, das hätte ich auch damals schon für zuviel gehalten, trotz der in beiden Fällen (Delicate & PULSE) sehr schönen Aufmachung / Booklet.
Aber damals hat man sich die CDs/LPs, die man sich kaufte auch noch hingebungsvoll angehört und nicht schon Tags drauf wieder was anderes runtergeladen – ein wenig vermisse ich die Zeit, in der das noch gar nicht möglich war, obwohl ich selbst niemals irgendwas downloade. Ehrlich wahr – in meiner ganzen Sammlung finden sich vielleicht 25 – 30 gebrannte CDs. Der komplette Rest besteht aus Originalen – und das sind etwa 30 x soviele Tonträger. Vielleicht auch mehr…
Auch interessant – weiter oben zu lesen – die Auffassung, dass man mit 10 Lebensjahren noch kein (Pink-Floyd-)Album verstehen würde. Gut, nicht im Detail – klar! Aber mich hat WYWH in der Tat bereits mit 10 sehr berührt – eine Platte (CD), die ich damals immer wieder hörte, trotz der für einen Jungen sehr langen Stücke, die mich aber trotzdem nicht abgeschreckt haben. Im Gegenteil – diese Platte war in Kassettenform immer dabei, wenn wir in Urlaub fuhren (für den Walkman), diese Platte hab ich in meiner Teenie-Zeit genau so häufig gehört und entdecke bis heute (es sind gut 16 Jahre vergangen, seitdem ich WYWH das 1. Mal hörte) immer noch neue Nuancen an ihr. Noch krasser ging es mir mit Dark Side – da mochte ich lange Jahre nur die Musik und erst als ich etwa 20 war, hatten mich auch die Texte gepackt… dann aber erst recht!!
Dark Side – finde ich – kann man als gewachsener Floyd-Fan gar nicht wirklich beurteilen – hier laufen alle positiven Energien von PF zusammen, was das ganze schon zu mehr als einem Album macht… zusammen mit dem originalen Pompeii-Film ist es die Krone des PF-Schaffens bis heute! Wie gesagt: meine Ansicht – andere würden das eher von THE WALL behaupten…
Ich möchte euch abschliessend meine ganz persönliche, emotionale Top 3 nicht vorenthalten: 1. klar – Wish you were here; 2. andere Story – Atom Heart Mother (ich liebe dieses Album ebenso, weil´s noch so schön verrückt ist); 3. was ganz anderes – Division Bell (wie gesagt: emotionale Top 3 – ich war damals jung und es waren neben WYWH die ersten Takte Floyd-Musik, die ich hörte). Würde ich eine “objektive” Top 3 wählen müssen, wären es vielleicht andere Platten – wobei ich mich schwer tät, Atom Heart Mother rauszunehmen.
Genau so schwer würde es werden, die noch früheren Sachen zu bewerten, da ich sie grösstenteils auch echt genial finde, selbst Ummagumma…
Einen lieben Gruß, der Timo
Hi Timo!
“Division Bell” ist ganz klar ein 100%tiges PF Album; genauso “Amused To Death” und auch “Broken China”.
Klingt beinahe so, als müsste man sich entschuldigen, wenn “Division Bell” eins der besten Floyd Alben ist. Warum eigentlich? Weil Roger Waters nicht die Texte verfasst hat? Weil es kein Konzeptalbum ist?
Nun ja, das trifft ja wohl auch auf alle Alben vor “Dark side” zu, oder? Die Texte hat Roger damals ja nur teilweise geschrieben…
“Broken China” ist ein experimentierfreudiges Konzeptalbum, also 100% PF…
“Amused To Death” ist auch ganz klar genial und steht einem klassischen PF Album in nichts nach…
Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung, aber ich finde, man muss sich für die Favourisierung bestimmter Alben nicht rechtfertigen.
Ich finde, das PF incl. Solo zu viele unterschiedliche Werke zu Wege gebracht haben. Es ist ganz normal “More” UND “The Final Cut” UND “The Division Bell” “am besten” zu finden, nur wahrscheinlich zu unterschiedlichen Zeitpunkten / Phasen / Launen
Liebe Grüsse
Glasses
Hallo Timo,
endlich mal jemand, der die Division Bell mit favorisiert 🙂
Gruß
Martin
Ha ha ha, muss ich mich jetzt schämen weil ich zu der Handvoll Leute gehöre, die Ummagumma und More gewählt haben ? 😀 Ich gestehe der von vielen Menschen geschmähten und so genannten “orientierungslosen” Phase eher zugetan zu sein. Da waren die Floyds für mich der beste Beweis dafür, wie man aus der Not Kreativität schöpfen kann (und aus dem Gegebenen was neues, siehe die um Längen bessere Version von Astronomy Domine auf Ummagumma).
Und More ist sowieso ´ne wunderbar obskure Mischung aus Songs und Experimenten, lediglich die Aufteilung auf der LP ist etwas unvorteilhaft.
Die klassische Phase gefällt mir als angehender Designer natürlich auch, die Kombination aus Artwork und Musik war ja wohl sowas von allen anderen vorraus (Weshalb ich als drittes auch Dark Side gewählt habe, hehe) zu der Zeit, und eigentlich auch heute noch den meisten !
Von vielen Bands/Musikern werden Musik und Cover/Medien leider nicht mehr als Einheit begriffen, da wird auf´s Cover einfach nur ein nichtssagendes Phot geklatscht und das war´s dann auch schon, schade eigentlich.
Was mir fehlt (und ich deshalb auf More umgestiegen bin) ist definitiv Pompeii, auch wenn´s natürlich kein reguläres Album war/ist. M.m.n. die absoluten Versionen der frühen Live-Kracher, da kommen die Studio-versionen von Set the Controls und Saucerful of Secrets nicht ran, erscheinen sogar reichlich blass.
Aber Live-Floyd sind noch nochmal ´ne ganz andere Liga …
Daniel
Hallo, Leute… ja, klar – DIVISION BELL ist, war und bleibt eine tolle Platte. Damals war es eines der allerersten Musikalben, die ich überhaupt mal mit Verstand gehört habe und ich finde immer noch, dass es sehr gut in die aktuellere Zeit passt/e. Ehrlich, stünde der Name irgendeiner anderen (unbekannteren) Band vorne drauf, hätte man es damals wie heute in alle Himmel gelobt – nur bei PF hat man halt immer sehr viele Vergleichsmöglichkeiten, sehr viele Phasen und Zeiten, die die Band halt durchlebte und von daher ist wahrscheinlich schon seit ATOM HEART MOTHER jedes neue PF-Album immer auch von diversen Seiten verrissen worden- da gibt´s ja geniale Archiv-Schätze, die zeigen, dass manche “Journalisten” bereits in den ganz frühen 70ern (und schon davor) über PF gemeckert haben. Warum hätte das 87 oder 94 auch anders sein sollen? Jeder Fan hat seinen eigenen Zugang zu der Band gefunden, meist auf ganz eigene individuelle Art, da die Floydies ja nie wirklich eine Hit-Singles-Band waren und man (um mehr zu hören) schon ein Album besitzen musste.
Zu den Solos: Gilmours erste find ich geil – immer wieder ein gelungener Abend, wenn ich diese Platte auflege (werd sie mir wahrscheinlich zur Sicherung auch nochmal auf CD kaufen), Gilmours zweite hör ich sehr selten und die letzte ein wenig häufiger (allerdings meist in der Live-Version). Wrights Sachen sind mir alle ein wenig zu ruhig gehalten, ich respektiere aber auf jeden Fall die von euch bereits genannte “Broken China”, auch wenn ich sie nicht oft höre.
Mason bewerte ich hier nicht. Was Rog betrifft: 1984 = ok! 1987 = kotz! 1992 = gut bis stellenweise geil! So einfach mach ich´s mir…
Was Pink Floyd ohne Rog 1987 abgeliefert haben, find ich zwar auch alles andere als Sahne, aber die Live-Platte/Video-CD aus dem Jahr danach kann man sich ab und an mal reintun…
Von der damaligen Umsetzung der (neuen) P.U.L.S.E.-DVD bin ich mittlerweile ein wenig enttäuscht – zu gut kommen andere, vergleichbare DVDs daher, dass ich im Moment nur hoffe, dass man evtl. nochmal über eine BluRay-VÖ nachdenkt (diesmal dann wirklich in 16:9)…
Lieben Gruß an euch, der Timo
Also meine drei favorisierten Alben vermag ich ja relativ leicht zu benennen:
1. WYWH
2. Dark Side
3. Animals
Indes 2 und 3 stets wechseln und ich WYWH mit Abbey Road, Graceland und Bridge Over Troubled Water für das beste Album überhaupt halte.
Wann ich auf Pink Floyd stieß ist für mich schwer zu terminieren; möglicherweise mit 13, 14 Jahren. Dark Side oder WYWH dürften es gewesen sein. Natürlich hörte ich sie nicht zum ersten Mal; bei meinen Eltern kenne ich Pink Floyd vermutlich seit meinem ersten Lebensjahr, doch entdeckte ich sie zum Beginn meiner Teenagerzeit erst für mich. Diese kongeniale Art der Melodie und der Texte, ebenso auch deren mit anderen Künstlern vollkommen inkommensurable Synthese faszinieren mich bis dato und ich fing schnell an Bootlegs zu sammeln und sitze bis jetzt auf einem endlos hohen Haufen an Outtakes, Live-Aufnahmen, etc.. Meine Liebe erklärt sich gewiss auch aus meiner Identifikation mit den Texten von Waters. Selten berührten sie mich in dieser Art (vielleicht nur noch bei Kafka und Schiller) und Stärke. Kein Wunder, dass ich selbst versuchte ähnliches abzufassen und mit Musik zu verkleiden. Dazumal wollte es mir nicht ganz gelingen. Zwar entwickelten sich tolle Melodien und Riffs, Lyrics hingegen nicht. Tja…
Zu den restlichen Alben:
Piper liebe ich! Allgemein mag man mich wohl einen Barrett-Enthusiasten nennen.
Auch Saucer gefällt mir ganz gut.
More liegt etwas tiefer, AHM, OBC und Meddle faszinieren mich dafür und gäbe es nicht meine drei Lieblinge, so wären es wohl jene. Auch Ummagumma adoriere ich sehr.
The Wall ist ein gutes Album. Alleine: es fehlt ihm die Seele!
Bei The Final Cut gefällt mir die Demoversion; das fertige Album sagt mir nicht sonderbar zu.
AMLOR; Was soll man dazu sagen? Man hört: Gilmour bemühte sich; doch ich kann nur sein Versagen konstatieren. Zu sehr forciert er Dark Side – Momente und lässt sich vom 80er Mainstream mitreißen. Reproduziert nähme es sich gewiss artiger und besser aus.
Ähnliches mag mir zu Division Bell einfallen, obschon zuvorderst Wrights Partizipieren dem Album äußerst zuträglich ist! Aber ich mag es trotzdem. AMLOR ebenso. Einige tolle Momente.
Zu den Soloalben:
Gilmour: Das erste ist ganz nett. Etwas monochrom, doch zur damaligen Zeit adäquat. Das zweite..ja….Unsinn.
On An Island. Zu Beginn liebte ich es und inzwischen langweilt es mich recht.
Da fällt mir auch ein: Weshalb dachte Gilmour eigentlich bei AMLOR, TDB und OAI, er müsse das Album wie Dark Side beginnen? Ist ja ridikül… (trotzdem es natürlich wunderschön klingt).
Waters:
Pros&Cons: Ganz nett. Man hört Pink Floyd.
Radio KAOS: Wäh.
ATD: Nett. Über lange Strecken langweilig.
Bei Wright gefällt mir nur Broken China. Etwas einfallslos, hätte aber trotzdem gut auf ein PF-Album gepasst (und hätte Division Bell besser gemacht….wäre doch eine nette Idee? Ein PF-Album unter der Leitung von Wright; respektive seine Idee).
Mason…joa..was soll man sagen? Man kann nichts erwarten, denke ich.