David Gilmour 28.6.2016 Wien, Schloss Schönbrunn
Konzert-Statistik:
- Spielstätte: Schloss Schönbrunn – Ehrenhof
- Kapazität: 10.000 (6.000 Sitz- und 4.000 Stehplätze)
- Adresse: Schloß Schönbrunn, Schönbrunner Schloßstraße 47, 1130 Wien
- Ticketpreise: €159 / €135 / €94 / Steher: €88
- Einlass/Beginn: 19h/20h
Band:
- David Gilmour: Guitars, Vocals
- Chester Kamen: Guitars, Backing Vocals
- Guy Pratt: Bass, Backing Vocals, Vocals (Run Like Hell)
- Greg Phillinganes: Keyboards, Vocals (Time)
- Chuck Leavell: Keyboards, Vocals (Comfortably Numb)
- Steve DiStanislao: Drums, Wind Machine, Backing Vocals
- João Mello: Saxophones, Clarinete, Guitar
- Louise Clare Marshall: Backing Vocals
- Bryan Chambers: Backing Vocals
- Lucita Jules: Backing Vocals
Setlist:
Set 1:
01. 5 A.M.
02. Rattle That Lock
03. Faces of Stone
04. Wish You Were Here
05. What Do You Want From Me
06. A Boat Lies Waiting
07. The Blue
08. Money
09. Us and Them
10. In Any Tongue
11. High Hopes
Set 2:
12. One Of These Days
13. Shine On You Crazy Diamond
14. Fat Old Sun
15. Coming Back To Life
16. On an Island
17. The Girl In the Yellow Dress
18. Today
19. Sorrow
20. Run Like Hell
Encores:
21. Time
22. Breathe Reprise
23. Comfortably Numb
Had a great time!!!
It was nice to have seen you again!
🙂
Öhm….wie wars denn ?
GRANDIOS WARS!!! Ich schwebe immer noch auf Wolke 7!!! Es war von den beiden Wien Konzerten das weitaus bessere. Die Stimmung im Puplikum war super (was bei den eher ruhigeren Wienern nicht immer der Fall ist) die Band war super gut drauf (hatten alle von Anfang an einen Grinser im Gesicht) und David hat die Gitarre gewürgt als gäbe es kein Morgen. Und das sie in der Pause die Windmaschine ausgepackt haben war eine schöne Überraschung. Das alles durfte ich aus Reihe 6 miterleben, Herz was willst du mehr…..
Ja die Windmaschine, plötzlich war sie da:-).
Liebe Grüsse aus Zürich
Andi
ich fand die beiden konzerte aus musikalicher sicht traumhaft, vorallem one of these days zu hören war toll, am tag 1 war das solo von in any tongue gigantisch, am tag 2 vorallem sorrow, und comfortably Numb.
nun zu den negativen punkten beider tage: das publikum, so etwas ist mir noch nie untergekommen…extrem viele hatte erst im lauf der ersten 4-5 liedern die güte ihren platz zumindest mal zu suchen…im weiteren verlauf dann der notorische gang richtung bier (man muss ja prioritäten setzen). selbiges dann in der 2. hälfte..bei one of these days bzw astronomy sind die meisten noch unterwegs, bis mitte shine on, bzw gestern fat old sun, humpeln dann die letzten durch das sichtfeld..ich frage mich ja warum die jenigen überhaupt anderen die karte wegnehmen wenn der biertrunk wichtiger ist als sich das konzert anzusehn, die sollen in ein bierzelt gehn und dort mit grölen….war sowas von angepisst, und gestern kurz davor zu einem der mir besonders auffiel hinzustarten habe aber davon abgesehn…
das konzert selbst war aber wie gesagt top, gilmour kann nichts für das publikum er hat alles gegeben.
und es war natürlich auch sehr schön die bekannten gesichter wieder zu treffen, werner, ossi, g. floyd (danke nochmal für die dvd) uvm 🙂
Hi! Da bin ich ja froh, dass ich nicht der einzige bin (neben zwei weiteren Generationen meiner Familie, 11 Jahre und 71 Jahre…), der von Teilen des Publikums genervt war… Wirklich schade, für uns hat es einiges von der Stimmung kaputt gemacht!
Stimmt genau. Ich war bei beiden Konzerten, 1. Tag Stehplatz ganz vorne und 2. Tag 6. Reihe. Aber so was von Biersaufen während lächerlichen 3 Stunden ist mir noch nicht untergekommen. Kann man es nicht einmal 3 Stunden ohne trinken aushalten? Ich hab in der Zeit nichts gebraucht und hab es knapp überlebt. Dafür hab ich das ganze Konzert gesehen. Wegen dem war ich ja dort, saufen kann man auch woanders. Die ewige herumrennerei hat die Stimmung wahrlich sehr beeinträchtigt. Und diese ewige mitfilmerei ist auch mehr als störend. Schaut sich zuhause doch eh keiner an, mieser Ton und miese Bildqualität. Ein paar Fotos sind natürlich OK, aber viele denken sie müssen immer ihr Handy in der Höhe haben. Nervt extrem.
Ich fand’s klasse! Eigentlich wollte ich nach Breslau und dem ersten Wiener Konzert gestern schon wieder zurück nach Hause fahren. Aber da das Wetter immer besser wurde, und ich am Montag gesehen hatte, dass der Schwarzmarkt ein absoluter Käufer-Markt war (Tickets wurden für ein Drittel des Originalpreises und weniger verramscht), habe ich kurzerhand einen Tag drangehängt.
Also noch ein neues Hotel gesucht (mein bisheriges war ausgebucht), den Tag über im Wiener Office meiner Firma gearbeitet, und am Abend wieder zum Schloss. Leider hatte ich den Verkehr unterschätzt und hatte erst um 19:40 Uhr mein Auto geparkt (1 km westlich vom Schloss findet man problemlos kostenlose Parkplätze – da endet der “auto-feindliche” Teil Wiens mit seinen flächendeckenden Kurzzeitparkzonen…). Dann im Laufschritt zum Schloss. Ich habe dummerweise bereits an der Westseite das abgesperrte Schloss-Areal betreten, und merkte das erst ein paar Minuten später beim nächsten Security Point. Also wieder zurück, weil ich ja noch auf dem Schwarzmarkt vor dem Schloss mein Ticket kaufen musste.
Dort angekommen war es schon ein paar Minuten vor acht. Aber was war da los? Diesmal waren sogar ein paar Leute mit “Suche Karte” Schild unterwegs! Am Montag gab es nur frustrierte Verkäufer, die ihre Karten hochhielten … Die Nachfrage und die Preise waren höher als am Montag, und deutlich weniger Verkäufer. Aber ich hatte Glück. Nach 5 Minuten hatte ich ein Ticket für den zentralen Block A6, Reihe 9 – und ganz wichtig: außen (Platz 3) und nicht in der Mitte! Vom Vortag wusste ich, dass am Ende von RLH die Ordner die Menge nicht mehr zurückhalten konnten und man an die Absperrung direkt vor der Bühne gelangen konnte … Das Ticket war günstig: 85 € anstatt Face Value 160 €. Und der Typ hatte noch einige weitere über (zuerst wollte er mir Block A9 andrehen – ganz weit seitlich …). Später sah ich auch, dass einihge Plätze leer blieben – da sind offensichtlich Verkäufer auf ihren Tickets sitzen geblieben.
Nun den weiten Weg um das ganze Schloss-Areal zum grünen Eingang gehetzt, und mit der Security noch über meine Kamera diskutiert (EOS-M Systemkamera mit Zoomobjektiv). Ich hatte keinen Rucksack dabei und die Kamera um den Hals baumeln, nachdem mir am Vortag mein Rucksack “fast” gestohlen worden ist. Ich hatte die Typen, die ihn im Trubel mitgenommen hatten, mit Hilfe eines Security-Mannes, der eine phänomenale Beobachtungsgabe und Gedächtnis haben muss (er wusste, wer und wann den Rucksack genommen hatte, und wohin die Jungs gelaufen waren), beim Verlassen des Platzes gefunden und den Rucksack “zurückerobert” ;-)).
Während der Verhandlung mit der Entrance-Security lief schon RTL, und auf meinen letzten Metern zum Platz begann Gilmour gerade mit FOS. Aber endlich – geschafft!! Und nun genießen!!
Der Abend war wunderbar warm, angenehmer als am Tag zuvor, wo es am Vormittag noch dauer-regnete und erst zum Nachmittag aufklarte, aber frisch blieb. Neben mir saßen zwei ganz junge Mädels aus Serbien – interessant, da “weiblich und jung” heute Pink Floyd mitunter überhaupt nicht mehr kennen … Die beiden waren völlig konzentriert bei der Sache – wenn nur das ganze Publikum so wäre …
Die Setlist dieses Konzerts dürfte mittlerweile bekannt sein: Im Unterschied zu Montag (AD) begann die 2. Hälfte mit OOTD. Ich liebe beide Stücke und bin glücklich, sie nun, auf 2 Tage verteilt, erlebt zu haben. Die Windmaschine war übrigens, im Gegensatz zu Breslau, bis zu ihrem Einsatz unter einem schwarzen Tuch versteckt. Die Band will also nicht zu offensichtlich machen, welche Setlist sie an dem Tag spielt.
Wie am Montag wurde FOS anstatt DRIFOM (bisher nur in Breslau) gespielt. Obwohl ich DRIFOM sehr gerne mag, ist für mich FOS jedes Mal ein absolutes Highlight im Konzert. Es beginnt zart und filigran, und dann der Wumm mit DG’s Solo – zum Heulen schön!
Bei CBTL fielen mir David’s Probleme mit der Stimme sehr deutlich auf. Da dachte ich schon, hoffentlich holt er sich nicht noch Stimmbandentzündung oder Knötchen vor der Rückkehr nach Pompei … Bei der Abwägung, ob wir in 5 Jahren oder so nochmals eine DG-Tour erleben dürfen, wurde mir in dem Moment auch angst und bange – seine Stimme wird auch nicht jünger …
Aber danach empfand ich seine Stimme wieder as klarer und freier beim Finale Furioso mit Sorrow, RLH, Time und CN.
Diesmal schaffte ich am Ende von RLH bis direkt an die Absperrung, auf Höhe von Guy Pratt und Steve DiStanislao. Gilmour spielt CN ein paar Meter vor mir – Momente für die Ewigkeit!
Und dann noch das Sahnehäubchen: Steve DiStanislao warf seine Sticks nach dem Konzert ins Publikum. Ich habe nun ein schönes Andenken – den ersten Stick habe ich gefangen ;-)))
Danke für den schönen Bericht, Du sprichst mir voll und ganz aus der Seele, z. B. Deine Beschreibung von FOS, da gibts nix hinzuzufügen, sehr gut, habe mich sehr gefreut, dass David es spielt, habe es in Breslau schon irgendwie vermisst. Freue mich auch sehr, dass jemand wie Du – ein echter Fan – Steve’s Stick ergattern konnte und nicht womöglich irgendein Spacko, der sagen wir z.B. erst zuvor im Unheilig-Konzert war und den Stick dann in der Bucht gierig verhöckert 😉 Cheers.
Toller Bericht! Freu mich schon auf Wiesbaden.
In der ORF TVTHEK gibt es 5 Kurzberichte aus Zeit-im-Bild und Österreich-Heute von den Konzerten. Einfach die Suche in der TVTHEK benützen.
Wir sind wieder in Zürich gelandet und denken sehr gerne an die 2 Konzerte zurück!
Wien II war aus persönlicher Sicht einfach der absolute Hammer und Gänsehaut pur!!! Wien I war natürlich auch Geil!
Wirklich toller Abend, Gilmour hat fantastisch gespielt, tolle Band (hatte zuerst für mich noch vorbehalte), wunderbare Location, Wetter hat gepasst, der Ton einwandfrei und und und! Dann noch OOTD Live zu hören und zu sehen war ein Traum! Wir hätten hier gerne noch ein weiteres Konzert gesehen:-).
Ich schliesse mich allen Vorbeiträgen bzgl. des Publikums uneingeschränkt an, es ist teilweise furchtbar, wie desinteressiert, unhöflich und rücksichtslos sich viele verhalten. Aber, das ist kein spezielles Problem bei den Gilmour-Konzerten. Ich bin sehr oft auch auf anderen Konzerten und da läuft es seit vielen Jahren leider genauso ab, egal ob bei uns in Berlin oder in anderen Städten bzw.- Ländern. Als absolut positive Ausnahme hervorzuheben, wo es noch so abläuft wie es eigentlich sein sollte, wäre lediglich das Publikum in der RAH in London, so zumindest meine persönlichen Erahrungen. Dementsprechend sind diese Begleitumstände natürlich sehr ausschlaggebend dafür, ob und wie einem ein Konzert gefällt und wie man es in Erinnerung behalten wird, ziemlich unabhängig davon, wer auf der Bühne steht und was dargeboten wird.
Im ersten Wien-Konzert z.B. saßen wir mittig im Block A6 in Reihe 3 und bereiteten uns aus Erfahrung bei Run Like Hell schon mal darauf vor, sollte der erwartete Sturm nach vorn einsetzen, dass wir dann dabei sind. Dies würde u.a. auch darin begünstigt sein, da wir am Gang saßen. Also bereits den Rucksack in der Hand und nur noch halb auf den Sitzen gesessen, bis dann die Leute im Mittelgang langsam aber unaufhaltsam immer weiter nach vorne drängten. Mit zusätzlichem Glück dann den richtigen Moment abgepasst, und trotz noch “hilfsloser” Gesten und Ansprachen der Ordner, gingen wir dann einfach zielstrebig nach vorn und standen, ähnlich wie es Peter M. weiter oben beschreibt, unmittelbar am Absperrgitter vor David und konnten so die beiden Zugaben aus nächster Nähe erleben. Es war einfach traumhaft, David aus dieser Nähe spielen zu sehen und jedes noch so kleine Detail seiner Darbietung bewundern zu können. Das waren Momente, die das ganze Konzerterlebnis für uns in den Himmel hoben und somit unvergesslich bleiben werden.
Beim zweiten Wien-Konzert saßen wir dann etwas weiter hinten und etwas seitlicher in A7 und dort dann wieder etliche des bereits vorher beschriebenen Publikums vor uns. Dementsprechend kann ein Konzerterlebnis dann niemals so werden, wie es bei uns am ersten Tag wirkte. Der Gesamteindruck hängt also immer unmittelbar mit den jeweils persönlichen Umständen und Erfahrungen zusammen und somit fast ausschliesslich auch davon ab. Insofern ist es also reine Glückssache und kaum von einem selbst beeinflussbar, wie ein Konzert erlebt wird und letztendlich in der Erinnerung bleibt.
Insgesamt betrachtet waren für uns beide Tage wunderschön, ganz besonders wegen dem Schloß als Location, aber auch weil wir vor Ort etliche Leute getroffen haben, die wir kannten bzw. mit denen wir zusammen dort waren. Und besonders schön war natürlich auch, dass nach der “kleinen Enttäuschung” über wieder mal das geliebte Astronomy Domine hören zu “müssen”, uns dann am zweiten Tag das so inständig erhoffte One Of These Days im wahrsten Sinn des Wortes entgegengeschleudert wurde. Was für eine Freude und welch ein Genuss!
So betrachtet gibt es bei uns also keinerlei Reue, dass wir für beide Konzerte extra nach Wien gekommen sind, dass es am ersten Tag, insbesondere in der zweiten Hälfte des Konzerts, doch etwas frisch war und dass es viel zu viele “seelenlose” Konzertbesucher gab. An beiden Tagen jeweils und auf dem Gelände den Soundcheck miterleben zu dürfen, am zweiten Tag – endlich wieder seit 1994 – von OOTD weggeblasen zu werden und das absolute Highlight, am ersten Tag die Zugaben unmittelbar vor David stehend auf sich wirken lassen zu können, lassen diese Kurzreise von insgesamt 4 Tagen bei uns in absolut positiver Erinnerung bleiben und nun können wir unseren nächsten Ausflug, in der nächsten Woche dann für beide Konzerte nach Pompeii zu reisen, kaum erwarten.
Nachdem wir gestern über fast 1000km Autobahn nach Hause gefahren waren, möchte ich alle DG-PF Fans grüßen, die wir getroffen haben. Es war schön mit euch über “unsere” Musik, Brexit, und Gott und die Welt zu quatschen. Es waren 2 sehr schöne Konzerte. Alle beschrieben die Konzerteindrücke so, wie wir es auch erlebt haben. Am ersten Abend saßen wir nur im Block C. Die Musik war an manchen Stellen etwas zu leise und die nervigen Getränkeholer vermießten uns etwas die Stimmung. Der 2. Abend gestaltete sich von den äußeren Umständen für uns besser. Wir hatten Karten in Reihe 13, es war wärmer, die Lautsprecher machten ordentlich Druck. Die anfänglichen stimmlichen Schwierigkeiten von David kann ich bestätigen. Er hat am Anfang viel getrunken, was offensichtlich gut half. Wir waren restlos begeistert, als dann noch die Windmaschine während der Pause ausgepackt wurde, wurden unsere Träume war.
Die Neubesetzung der Band zeigte sich an manchmal. Die Band war noch nicht ganz so eingespielt wie im letzten Jahr. Wir haben Carin etwas vermisst. Aber Davids Gespür für seine Musik hat immerhin 3 neue Musiker nahtlos eingepasst. Greg Phillinganes Stimme passte sehr gut, um Richard zu ersetzen. Chuck Leavell gab den Waters Part in CN, war auch gut. Die 3 Backroundsänger waren Klasse.
Vielen Dank nochmal an GeckoFloyd, dass er am Merchandising Stand ein Poster für uns mit erstanden hat. Es war uns trotz 30min Mitdrängelns vorm Konzert nicht gelungern, dort was zu kaufen. Die Organisation des Merchandise war etwas “jungpioniermäßig”. Wir gaben entnervt auf.
Wir freuen uns auf Pompei. Dort treffen wir uns alle wieder. In etwas intimerem Rahmen werden bestimmt nur begeisterte Fans dabei sein, die sich keine Minute entgegen lassen wollen. Die Stimmung wird fantastisch sein, da bin ich mir sicher.
Du sagst es Ina! Ich bin gleich nach dem Schlussakkord von HIGH HOPES zum Merch-Stand, ich gehöre nicht zu den Pappnasen, die während dem Konzert rumlaufen, aus welchem Grund auch immer – eher lege ich mir einen Kateter 😉 Freue mich Dich und Raig auch am 30.9. in der RAH zu treffen.
Ich freue mich schon riesig auf Wiesbaden und hoffe, dass es dort nicht solche zuvor beschriebenen Trottel gibt, die gemütlich nach und nach während der ersten Stücke am Anfang von Set 1 oder Set 2 ihren Platz suchen oder mitten drin zu Getränkeständen laufen und somit wirkliche Fans ablenken und stören. Ich erlebte dies zum Glück nur einmal – bei Roger Waters in Köln DSOTM – Tour – wo gar mitten im Konzert ein Bierverkäufer (Bier in Riesen-Zapf-Rucksack) meinte, er könne mir die Sicht beim Wandern durch die Reihen versperren. Ich weiß nicht mehr, was ich ihm ins Ohr brüllte, aber er verschwand auf Nimmerwiedersehen 😉
Was mich hierbei erstaunt ist, dass Konzertkarten ja wirklich nicht billig sind und diese Leute, die eher an Bier und Fun interessiert sind, ja auch die Tickets und Anreise bezahlen mussten (?) Ich bevorzuge eigentlich eher Hallenkonzerte – a) wegen ebendieser Störungen hautsächlich bei Open Airs und b) weil es in Hallen von Anbeginn an dunkel ist und die Lightshow besser zur Geltung kommt. So war David Gilmour in der Frankfurter Alten Oper (1984 und 2006) irgendwie besser zu genießen als z.B. München Karlsplatz (2006). Wie auch immer – ich freue mich auf das Wiesbadener Open Air ….. und ich werde mit Sicherheit pünktlichst meinen Platz eingenommen haben – vor und nach der Pause! Ciao, Klaus
Nach allem was ich hier bis jetzt in den Kommentaren gelesen habe, hatte ich am Dienstag wohl ausgesprochenes Glück: In meiner näheren Umgebung folgten alle sehr aufmerksam dem Geschehen auf der Bühne. Selbst der T-Shirt-Kauf klappte prima. Der Verkäufer auf den ich traf hatte die Ruhe weg und arbeitete geduldig die erste Reihe von Rechts nach Links und wieder zurück ab. Aufkommendes Gedränge dämmte er schon im Entstehen ein, in dem er immer wieder mal ansagte in welcher Reihenfolge er weiter bedienen würde. Zwischenrufe aus der zweiten Reihe bügelte er gleich ab..Das schien auf die “Kundschaft” regelrecht beruhigend zu wirken. Das Gedränge und Geschiebe von hinten hielt sich doch sehr in Grenzen. Aber auch mich nervten die Wanderungen in den Gängen wärend des Konzerts. Ich werde nie verstehen, wie man soviel Geld für Tickets ausgeben und dann so desinteressiert am eigentlichen Zweck des Abends sein kann. Aber dieses Phänomen existierte bei allen großen Konzerten die ich in letzter Zeit besuchte, wenn auch unterschiedlich stark ausgeprägt.
Zu den angenehmeren Dingen: Bereits am Vormittag schaute ich in Schönbrunn vorbei. Der Anblick der Bühne steigerte die ohnehin riesige Vorfreude noch einmal. Aber auch der Rest der Schloßanlage sehr sehenswert und jedem Touristen zu empfehlen. Schon beinahe euphorisch vor Vorfreude ging es dann am Abend erneut Richtung Schloß. Auf dem Weg dorthin sprach mich ein Passant auf Grund meines T-Shirts an und schwärmte von einem perfekten Konzert am Vorabend. Und auch das Konzert am Dienstag war für meinen Geschmack perfekt. Der Sound laut wie es sein muß (aber ohne Gefahr sich ‘nen Tinitus zu holen), mit einem Baß der durch Mark und Bein ging, dabei aber immer sauber und klar. David und Band in einer begeisternden Spiellaune, eine m.M.n. ausgewogene Titelauswahl und auch das Wetter spielte mit. Selbst der Wind hielt sich zurück, so das die Nebelmaschienen immer für genug Rauch sorgen konnten damit die Licht- und Lasereffekte auch richtig zur Wirkung kamen als die Sonne sich endlich verzogen hatte. Für mich immer wieder beeindruckend, welche Effekte man mit ein bissel Nebel und im Kreis angeordneten, beweglichen Scheinwerfern zurechtzaubern kann! Nach dem Konzert drehte sich eine Gruppe Zuschauer in meiner Nähe zu den Technikern um und applaudierte ihnen stehen. Dem kann ich mich nur anschließen.
Der Passant auf dem Weg zum Konzert hatte nicht zu viel versprochen: Fur mich war es ein perfektes Konzert mit einem würdigen Rahmen, das sich in mein Gedächtnis eingebrannt hat. Und daran kann auch das Verhalten eines (zum Glück kleinen) Teils des Publikums nichts ändern.
Also ich muss sagen, ich war vom Dienstag in Wien begeistert. Montags konnte ich ihn leider nicht sehen, da war ich beim Pat Metheny – Konzert in Wien.
Ich hatte das Glück in Reihe 13 in Block A6 zu sitzen, weshalb ich das ganze Spekakel sehr nah genießen durfte. Davids Stimme tendiert immer mehr zu einem rauen Schreien, was mir jedoch – muss ich gestehen – ausgesprochen gut gefällt und Songs wie zum Exempel Time ausgesprochen gut tut. Stimmlich traf er die Noten jedenfalls besser als im Vorjahr in Oberhausen. Prinzipiell schien mir die Band besser zu sein, als dazumal in Oberhausen. Ein Umstand, welcher mich ausgesprochen freut, da ich gegenteiliges befürchtet hatte! Was mir auffiel war das stetige Amüsemant von Guy Pratt über die Reaktionen des Publikums, was ich gut verstehen konnte! 😀
Nachdem ich nun doch schon sehr unterschiedliche Konzerterfahrungen machte (Herbie Hancock, Archie Shepp, Paul Simon, Roger Waters, Paul McCartney und etliche weitere) muss ich sagen, dass mir dieses Konzert musikalisch am meisten zusagte. David war in guter Stimmung, ebenso seine Band, die Akustik war gut und die Truppe improvisierte auch ordentlich.
Zum Publikum: Ja, das Publikum nervte mich partiell auch gewaltig. Hinter mir fand sich ein angetrunkener Schweizer, welcher die ganze Zeit zum anderen Block zu einem Freund hinüberschrie während und zwischen der Songs, sowie dümmlich zu Dave schrie. Ein dicker Deutscher interventierte bedrohlich und dann war zum Glück Ruhe! 😀
Ich kann allen nur zustimmen. Wien 2 war ein tolles Konzert. Deutlich besser als Wien 1.
Zum Publikum: Es ist für mich immer wieder die Frage, wieso die Leute so viel Geld ausgeben um dann während des Konzerts Getränke zu holen, zu reden, telefonieren, essen…etc….
Das Problem sind aber nicht nur die Zuschauer. DG kann nicht erwarten, dass alle Zuschauer genauestens mit seiner Musik vertraut sind, die teilweise doch sehr ruhig und durchaus auch langatmig sein kann. Warum “Boat lies waiting” und “Blue” hintereinander gespielt wird…erschließt sich mir nicht …ist doch sehr harte Kost für Leute, die nur wegen “Floyd Musik” kommen.
Der gemischte Set – ich weiß nicht – getrennte Sets in RTL und Floyd wären aus meiner Sicht für die Spannung des Konzerts besser. WYWH wird völlig verbraten im ersten Set….
Allerdings gäbe es doch eine Möglichkeit, das ganze etwas einzuschränken:
1. Aus meiner Sicht beginnen die Konzerte zu früh. 21 Uhr statt 20 Uhr wäre deutlich besser für die Grundstimmung. Das sollte doch durchaus möglich sein. In Italien oder sonst wo ist es auch möglich. Das DG Management sollte darauf bestehen! Leider wird das auch in Stuttgart so sein…
2. DG und sein Management könnten sich etwas mehr um seine Zuschauer, die Ihn sehen und seine Musik hören wollen, kümmern:
a) Eine Durchsage, dass das Konzert pünktlich um 20 Uhr beginnt und die Leute zu Ihren Plätzen sollen, 10 Min. vor Beginn wäre hilfreich, das auch zu Beginn von Set 2. Die Stände könnten geschlossen werden zu diesen Zeitpunkten..
b) Ein Ansager (wie bei The Wall :-), allerdings ein ernsthafter) könnte für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgen… Ein deutlicher Hinweis, dass man seinen Nachbar der Musik hören und sehen will, respektieren soll, wichtig. Dann die Vorstellung der Band… DG & Co kommen auf die Bühne als wenn eine Partyband anfängt zu spielen… man bemerkt sie kaum… 5.a.m. ist der Opener von RTL, aber nicht für ein 10 Tausend Zuschauer plus Konzert…
c) Ein Hinweis auf den Inhalt von “Boat lies waiting” würde auch die Konzentration mancher Zuhörer erhöhen (ich weiß, bei Floyd wird nie viel geredet…aber…manchmal wäre es schon nicht schlecht….)
Was meint Ihr, würde das helfen, ich glaube schon!!!
Hallo Leute,
ich war am zweiten Tag dabei (Reihe 14, Block A5). Tolles Konzert, ganz große Klasse!
@Uwe: Ich denke, dass ein späterer Beginn nicht möglich ist, weil das Konzert sonst zu lange dauert. So weit ich weiß muss in Wien um 23:00 Uhr die Nachtruhe eingehalten werden. So gesehen ist es mir dann doch deutlich lieber, das Konzert fängt um 20:00 Uhr an und dauert bis 23:00 Uhr, als es beginnt um 21:00 Uhr und endet auch um 23:00 Uhr… :o)
Schöne Neuigkeit von heute 05.04.2017 !! And the winner is . . .
David Gilmour won Concert of the Year at yesterday’s LEA awards in Germany for the show at Schönbrunn Palace, Vienna, on June 28th 2016, ahead of fellow nominees Adele, Andreas Gabalier, Iron Maiden, and Yello.
More than 500 live productions were screened in the year 2016 by PRG LEA’s jury, composed of renowned music journalists, radio broadcasters and cultural managers. It also assessed the outstanding achievements of promoters, artisans, booking agencies and tour operators.
Barracuda Music promoted both of David’s shows at the Vienna venue.
Quelle: http://www.davidgilmour.com
@Uwe:
Ich verstehe zwar was Du meinst.
Meiner Meinung nach war die Reihenfolge und die Auswahl der Songs aber trotzdem genau richtig.
Das ist immer alles Geschmacksache.
Gilmour macht nicht das was vielleicht der ein oder andere Fan besser gefunden hätte. Er macht das was ihm Spass und Freunde bereitet und das ist gut so. Wenn jemand ein Pink Floyd Konzert erwartet dann muss gesagt sein Pink Floyd macht keine Konzerte mehr.
Als die Wien Karten verkauft wurden hat jeder von uns gewusst welche Songs in der Setlist sind.
Danach sich darüber aufregen ist bekloppt. Dann sollen die Leute eben denen die Karten überlassen die Freude an solch einem Konzert haben.